SteuerKette GSX 1100 EZ

[kadett14]

Gott sei Dank, ein aktuelles Problem hab' ich jetzt nicht ,
aber eine VerständnisFrage:

Nach Einbau einer Ersatz-Kupplung an meiner GSX 1100 E und auch einer neuen SteuerKette schnurrt meine GU71b leise wie ein Kätzchen.

Ich gewöhne mir auch bei in Auftrag gegebenen Arbeiten am Moped an, die alten Teile in meinem Besitz zu belassen. Zuhause konnte ich dann feststellen, dass die Bezeichnung bei der alten SteuerKette (auf der Kette selbst) wie auch der neuen DID lautet.

Da die ausgebaute SteuerKette noch die originale war, frage ich mich: Verbaute SUZUKI vor mehr als 30 Jahren schon ZuliefererKetten ?


NACHTRAG:

Die alte Kette habe ich genauer untersucht: Sie trägt die Bezeichnung "DID 219 FTS" und ist somit eine "offene" !!
Offenbar ist sie schon mal ersetzt worden und ich wusste von nichts und bin sehr (das Moped befindet sich seit 32 Jahren in meinem Besitz !).
Die Maschiene ist vor 9 Jahren wiederbelebt worden, aber auf der WerkstattRechnung war davon keine Rede gewesen ...

Die jetzige Werkstatt hat nachweislich (!) die neue Kette verbaut, während sich die alte noch mehr als 1 cm vor VerschleißGrenze befand: BOAAAAHHHH !

Hab ich mit dieser Erkenntnis meine eigene Frage beantwortet, oder doch oder doch nicht ?

[Frank]

Selbstverständlich wurden jede Menge Zulieferteile verbaut, warum sollte Suzuki Ketten selbst fertigen? Da gibt es noch Nippon Denso, Kokusan, Nissin, Asci usw. Deswegen gibt es auch viele identische Teile bei den alten japanischen Maschinen.

[Rolo]

habe auch eine Gu71b und suche noch eine neue oder gute Steuerkette , ist da was zu machen .
gruß Rolo

[kadett14]

@ Rolo

Ich bin ja durch und durch Laie, aber meiner Meinung nach sollte bei Wechsel eines solchen Teiles NeuWare ins Auge gefasst werden.
UND dann ist ja für viele Jahre Ruhe im Karton
Die Überlegung, ob Tausch mit offener Kette oder endloser ist dabei letztlich eine Frage des Aufwandes.

Der Suzuki-Händler hatte mir bei der Beratung darüber hinaus erklärt, das Verbauen einer offenen sei mein Risiko Ich weiß jetzt nicht,
wie er's ausschließen wollte ... Dabei verbaut er übrigens nur NeuTeile !

Die hier von mir oben angestoßene Verständnisfrage nach ZuliefererTeilen und deren beantworten mit "ja" zeigt, dass man durch Eigenkauf
der SteuerKette die - wie ich selber feststellte - recht hohe GewinnMarge des Händlers umgeht und im EndEffekt die selbe Ware bekommt.
Solltest Du selber Hand anlegen, dann brauchst Du bei der offenen Kette noch geeignetes Werkzeug zum Vernieten selbiger.

Ob Internet-Kauf prinzipiell ein Risiko dabei darstellt, kann ich nicht beurteilen ...


Meine ausgebaute Steuerkette möchte ich behalten, selbst wenn ich sie wohl nicht mehr einbauen werde.

Was meinen die erfahrenen Hasen ?

[cm59]

also, wenn die "offene" Steuerkette von einem Fachmann ordentlich vernietet wird, ist dagegen nichts einzuwenden. Ohne das entsprechende Werkzeug und eine gewisse Erfahrung sollte man aber davon die Finger lassen. Ich hatte mal eine Yamaha XS 650, da mußte man sogar die Kette trennen um die Kopfdichtung zu wechseln, ich hatte mir dann ein neues originales Nietschloss besorgt und das Nietwerkzeug beim Händler ausgeliehen. Das geht bei einer Standardrollenkette ganz gut. Bei den heute teilweise verwendeten Zahnketten, würde ich es aber machen lassen. Der alte GSX Motor sollte aber noch die normale Rollensteuerkette haben.