fishpeten & mehr
worschtpete
am anfang stand eine vernachlässigte gs 1000s, die ich 2007 in luxemburg für umme eingesammelt habe, um sie (kein witz) vor dem schrottplatz zu retten. dazu gab es noch einen zweiten motor, welcher inzwischen in mopsen´s rennpete seine dienste tut:
so fristete sie dann einige jahre ein trostloses dasein in einer ecke der werkstatt
bis sie dann endlich 2011 aus der ecke auf die bühne kam. die idee war geboren. es sollte ein, wegen meiner ständigen klammheit, günstiges moped für die rennstrecke ... oder straße ... aus möglichst vielen vorhandenen teilen entstehen. angedacht war, einen vorhandenen gsxf 1100 motor in den gs 1000 rahmen zu bauen und das ganze mit einem 17" gsxr fahrwerk auszustatten. erste ideen kamen gleich nach dem auseinandernehmen .
erste motoreinpassungen
und die gute metmachexschwinge, die mir irgendwann fast geschenkt wurde, gab ja keine papiere dafür
dann wurde erstmal alles weg gebaut und die mittlerweile besorgte 43er gsxr gabel sowie die 17" felgen eingepasst
180er ... boahh ey
120er ... normal
den schönen "s" rahmen wollte keiner haben ... darum musste er einige verbesserungen ertragen. für einen nichtmetallverbieger, wie mich, durchaus eine herausforderung.
dann gab es optik überlegungen
das fahrwerk kam in den fertigen rahmen
das design wurde mal mit gs 750 heck getestet
das ganze nahm schon wieder formen an. es ist zu erkennen, wie es werden soll. das herzstück sitz an seinem platz
aus dem regal kam dann noch eine kerker anlage mit neu gefertigten aludistanzen sowie ein gsxr ölkühler
die elektrik war inzwischen auch fertig gebastelt. eine v&h zündbox kam wieder aus dem regal
ein paar bolle konis brachten den popo etwas hoch, es gab noch ein paar accel zündspulen aus dem regal, eine günstige effekta batterie, sowie geliehene rs 38 vergaser.
im mai 2013 war die worschtpete dann endlich fertig für ihren ersten einsatz beim alteisenreiten in oschersleben. die erste probefahrt verlief vielversprechend.
der erste einsatz war klasse, brachte aber auch mängel zum vorschein. der krümmer schleifte, das vorderrad wurde auf der geraden viel zu "leicht", die koni´s arbeiteten nur unzureichend. es zeigte sich aber auch, dass die leistung des serien gsxf motors für mich vollkommen ausreichend war und ist. mehr leistung wird erst notwendig, wenn ich die vorhandene ausreizen kann.
der nächste einsatz sollte zum zweiten alteisenreiten des jahres in hockenheim erfolgen. ausserdem wollte ich dort auch an meinem ersten csbk rennen teilnehmen ... sofern die mopete halten würde. dazu mussten noch ein paar änderungen erfolgen. ölauffangwanne und sturzpads sind bei rennen pflicht. ausserdem bastelte ich eine andere krümmer/auspuff kombination zurecht ... in der hoffnung das nichts mehr schleifen würde.dazu wurde auch die flachere bandit ölwanne verbaut. die standrohre bekamen verlängerungen spendiert und die s-verkleidung wurde verbaut, in der hoffnung dem vorderrad auf der geraden etwas mehr bodenkontakt zu verschaffen. ausserdem gab es noch tausend kleinigkeiten zu verbessern. natürlich durften zum rennen auch die reglement konformen startnummerntafeln nicht fehlen. für eine ordentliche lackierung fehlte immer noch das nötige kleingeld. so sah das dann aus:
einige lösungen sind sicher etwas speziell:
schlauchhahn an ringöse und hohlschraube für besseren durchfluss
krümmerverlängerungen um mit serien(zubehör)krümmern fahren zu können
auspuff gedämmt um lärmwerte einhalten zu können. war dennoch nicht unter 105 db zu bekommen
türstopper an rohrschelle als lenkanschlag und rohrschellen zur verkleidungsbefestigung
stanrohrverlängerungen zur anhebung des fahrwerks. die cockpitbefestigung sollte auch nur provisorisch sein ... aber bekanntlich bestehen provisorien oft am längsten
bandit sturzpadset angepasst auf die worschtpete
der einsatz in hockenheim beim zweiten alteisenrennen in diesem jahr und den anschliessenden trainings und rennen war suchtauslösend . allerdings brachte das fahren im wettbewerb doch nochmal eine deutliche verschärfung der "gangart". die worschtpete war deutlich schneller als ich, zeigte aber auch noch schwächen. das vordere schutzplastik bekam einen schleifschaden, die konis versagten endgültig immer schon nach der hälfte der distanz. der aus lärmbedenken wieder montierte kerker krümmer war immer noch zu tief. also einiges zu verbessern für die nächsten einsätze, die auf jeden fall kommen sollten.
nachdem nun klar war, dass dieses moped weiter nur auf der strecke bewegt werden sollte, konnten noch einige modifizierungen und designfragen angegangen werden. hier die auflösung, warum dies eine "worschtpete" ist. leider ließ sich mein lieblings worschtlieferant nicht dazu überreden, mir eine lackierung zu spendieren. ich hätte es schön gefunden . dazu noch eine braune kombi mit passendem helm mit zipfel ... lecker
also machte ich mich an weitere technische verbesserungen:
die geliehenen rs 36 gegen eigene rs 38 mit trichtern tauschen
aber auch eine weitere designstudie mit "lagerteilen"
endlich war dann das design etwas überraschend gefunden. ich konnte einen lackierer überzeugen, das ding für umme zu lackieren! dafür kam es als überaschungspaket in ikea farben, seinen firmenfarben, zurück. danke nochmal an http://www.cneisel.de/Home für die unterstützung. das sollte sich auch später fortsetzen. ohne ein paar verrückte um einen herum, die einen unterstützen, könnte ich mir so ein hobby kaum leisten!
für das nächste rennen bastelte ich mir eine 4 in nichts aus einer erwerbung von "olli". was für ein terrorgerät! damit hoffte ich schräglagenfreiheit zu haben. ausserdem kamen gerade noch rechtzeitig die neuen yss federbeine.
da ich bei den bisherigen fahrten glaubte, spritprobleme zu haben, wurde das versorgungssystem auf hohlschraube mit zwei ringösen und jeweils einen schlauchhahn umgestellt
am wunderschönen sachsenring wurde das neue setup getestet und es waren deutliche verbesserungen festzustellen. allerdings gab es immer noch verbesserungswürdige punkte. rechts schliff immer noch der krümmer, bzw. das verbindungsrohr des esd. der wurde für den nächsten termin in spa durch einen günstig erstandenen schüle krümmer ersetzt. als esd bastelte ich mir einen modifizierten v&h sowie als alternative den straßen schüle an den krümmer. links schliff die seitenständeraufnahme, welche ich für den angedachten straßeneinsatz angeschweißt hatte. die viel der flex zum opfer . die fussrastenposition wurde auch nochmal überarbeitet werden.
der nächste renntermin für mich war in spa. auf der traditionsstrecke sollte wieder einmal getestet werden. die strecke ist einfach klasse. leider lief die worschtpete z.t. unterirdisch. zum einen war der v&h esd eine komplette leistungsbremse. auch der wechsel auf den schüle strassen esd war nicht wirklich erfolgreich. wie sich jemand so ein teures ding auf sein moped schrauben kann, was nicht funktioniert, ist mir schleierhaft. die leistung war ab 8 tupm wie abgeschnürrt. zum anderen machte mir immer noch ein nicht genau definierbares problem sorgen. nach 2-3 runden fing die mühle immer an zu stockern. anzeichen wie spritmangel. wenn ich etwas untertourig weiterfuhr, konnte ich auch mal wieder gas geben.hatte ich ja vorher auch schon. also weiterhin arbeit . für den letzten saisoneinsatz am nürgurgring modifizierte ich meinen brülltröten esd für die schüle krümmer.
auch der einsatz auf dem nürburgring machte wieder fürchterlich viel spaß! die kiste zog mit der brülltröte richtig durch! leider bekam ich trotz diverser vergaser säuberungen und nochmaligem verändern der spritzufuhr durch entfernen der schlauchhähne das nach 2-3 runden auftretende problem nicht in den griff. ich hatte bis dahin natürlich auch die elektrik kontrolliert und die kerzen getauscht. dummerweise konnte man den fehler im standbetrieb nicht reproduzieren. über den winter bastelte ich dann noch etwas weiter, um beim auftakt der saison 2015 in most endlich problemfrei fahren zu können.
da ich den krach der brülltröte nicht ausshielt, baute ich mir aus einem günstig erstandenem esd eine rennversion. das teil wurde ausgeräumt, gekürzt und dann mit lochrohr und dämmwolle wieder befüllt. ausserdem wurde der einsatz eines db eaters (für den notfall ) vorgesehen. die v&h cdi wurde durch eine original suzuki gsxr cdi ersetzt. für die immer noch verbesserungswürdige sitzposition wurde eine originale giuliari
sitzbank erhöht.
ausserdem wurden die serien federn gegen lineare wilbers federn getauscht
der erste einsatz in most zeigte leider keine verbesserungen meines "3 runden" problems. kurzerhand tauschte ich vor ort die teuren accel zündspulen gegen original suzuki gsxr spulen. leider lief dann erstmal auch ein zylinder nicht mit. das lies mich ein training verpassen. eine weitere spule brachte dann alle zylinder zum laufen. und siehe da: der fehler war gefunden! anscheinend hat eine spule immer bei ausreichend wärme nicht mehr ordentlich gearbeitet. im stand war kein fehler zu messen. die kiste lief wieder richtig. beim ersten rennen verlor ich dann noch den "gnubbel" des schalthebels ... das rennen war beendet. dafür lief die worschtpete nun für den rest der saison bis zum abschluss in oschersleben.
in oschersleben hatte ich leider einen kontakt mit einem "feindlichen" fahrer bei höchstgeschwindigkeit auf der gegengeraden. dabei hat die worschtpete natürlich einiges abbekommen. glücklicherweise haben sich beide fahrer nicht schwer verletzt. also wieder reichlich arbeit bis zur nächsten saison.
nach eingehender sichtung, als ich mich wieder bewegen konnte, zeigte sich glücklicherweise, dass es die anbauteile zwar z.t. übel erwischt hatte, aber alle wesentlichen teile bis auf die optik ok waren.
der rahmen, die schwinge, die gabel und der motor waren völlig ok. alles wurde demontiert und eingehend begutachtet. es gab natürlich dennoch genug defekte teile, um mich über den winter zu beschäftigen.
die gelegenheit wurde genützt, um:
die sitzbank anzupassen
und das design dank http://www.cneisel.de/ an eine von wes cooley nur kurz gefahrene vetter optik anzunähern. der rahmen wurde wegen der "einschläge auch neu gelackt.
die vorhergehenden einträge habe ich im rückblick erstellt. ab jetzt geht es sozusagen in "echtzeit" weiter.
die rennpete ist fast wieder zusammen. es fehlen nur noch kleinigkeiten und die im neuen csbk reglement geforderte große ölwanne. die neue farbgebung verändert die optik doch sehr die saison kann also langsam starten
es geht voran. noch die startnummerntafeln und ein paar kleinigkeiten
die startnummerntafelen sind dran! sollten eingentlich tiefer hängen. dann kann ich die bank aber nicht mehr aufklappen denke noch über andere lösungen nach.
so ging es dann in die saison 2016. das moped läuft, der fahrer hat noch ein paar nachwirkungen
most:
assen:
spa:
so fristete sie dann einige jahre ein trostloses dasein in einer ecke der werkstatt
bis sie dann endlich 2011 aus der ecke auf die bühne kam. die idee war geboren. es sollte ein, wegen meiner ständigen klammheit, günstiges moped für die rennstrecke ... oder straße ... aus möglichst vielen vorhandenen teilen entstehen. angedacht war, einen vorhandenen gsxf 1100 motor in den gs 1000 rahmen zu bauen und das ganze mit einem 17" gsxr fahrwerk auszustatten. erste ideen kamen gleich nach dem auseinandernehmen .
erste motoreinpassungen
und die gute metmachexschwinge, die mir irgendwann fast geschenkt wurde, gab ja keine papiere dafür
dann wurde erstmal alles weg gebaut und die mittlerweile besorgte 43er gsxr gabel sowie die 17" felgen eingepasst
180er ... boahh ey
120er ... normal
den schönen "s" rahmen wollte keiner haben ... darum musste er einige verbesserungen ertragen. für einen nichtmetallverbieger, wie mich, durchaus eine herausforderung.
dann gab es optik überlegungen
das fahrwerk kam in den fertigen rahmen
das design wurde mal mit gs 750 heck getestet
das ganze nahm schon wieder formen an. es ist zu erkennen, wie es werden soll. das herzstück sitz an seinem platz
aus dem regal kam dann noch eine kerker anlage mit neu gefertigten aludistanzen sowie ein gsxr ölkühler
die elektrik war inzwischen auch fertig gebastelt. eine v&h zündbox kam wieder aus dem regal
ein paar bolle konis brachten den popo etwas hoch, es gab noch ein paar accel zündspulen aus dem regal, eine günstige effekta batterie, sowie geliehene rs 38 vergaser.
im mai 2013 war die worschtpete dann endlich fertig für ihren ersten einsatz beim alteisenreiten in oschersleben. die erste probefahrt verlief vielversprechend.
der erste einsatz war klasse, brachte aber auch mängel zum vorschein. der krümmer schleifte, das vorderrad wurde auf der geraden viel zu "leicht", die koni´s arbeiteten nur unzureichend. es zeigte sich aber auch, dass die leistung des serien gsxf motors für mich vollkommen ausreichend war und ist. mehr leistung wird erst notwendig, wenn ich die vorhandene ausreizen kann.
der nächste einsatz sollte zum zweiten alteisenreiten des jahres in hockenheim erfolgen. ausserdem wollte ich dort auch an meinem ersten csbk rennen teilnehmen ... sofern die mopete halten würde. dazu mussten noch ein paar änderungen erfolgen. ölauffangwanne und sturzpads sind bei rennen pflicht. ausserdem bastelte ich eine andere krümmer/auspuff kombination zurecht ... in der hoffnung das nichts mehr schleifen würde.dazu wurde auch die flachere bandit ölwanne verbaut. die standrohre bekamen verlängerungen spendiert und die s-verkleidung wurde verbaut, in der hoffnung dem vorderrad auf der geraden etwas mehr bodenkontakt zu verschaffen. ausserdem gab es noch tausend kleinigkeiten zu verbessern. natürlich durften zum rennen auch die reglement konformen startnummerntafeln nicht fehlen. für eine ordentliche lackierung fehlte immer noch das nötige kleingeld. so sah das dann aus:
einige lösungen sind sicher etwas speziell:
schlauchhahn an ringöse und hohlschraube für besseren durchfluss
krümmerverlängerungen um mit serien(zubehör)krümmern fahren zu können
auspuff gedämmt um lärmwerte einhalten zu können. war dennoch nicht unter 105 db zu bekommen
türstopper an rohrschelle als lenkanschlag und rohrschellen zur verkleidungsbefestigung
stanrohrverlängerungen zur anhebung des fahrwerks. die cockpitbefestigung sollte auch nur provisorisch sein ... aber bekanntlich bestehen provisorien oft am längsten
bandit sturzpadset angepasst auf die worschtpete
der einsatz in hockenheim beim zweiten alteisenrennen in diesem jahr und den anschliessenden trainings und rennen war suchtauslösend . allerdings brachte das fahren im wettbewerb doch nochmal eine deutliche verschärfung der "gangart". die worschtpete war deutlich schneller als ich, zeigte aber auch noch schwächen. das vordere schutzplastik bekam einen schleifschaden, die konis versagten endgültig immer schon nach der hälfte der distanz. der aus lärmbedenken wieder montierte kerker krümmer war immer noch zu tief. also einiges zu verbessern für die nächsten einsätze, die auf jeden fall kommen sollten.
nachdem nun klar war, dass dieses moped weiter nur auf der strecke bewegt werden sollte, konnten noch einige modifizierungen und designfragen angegangen werden. hier die auflösung, warum dies eine "worschtpete" ist. leider ließ sich mein lieblings worschtlieferant nicht dazu überreden, mir eine lackierung zu spendieren. ich hätte es schön gefunden . dazu noch eine braune kombi mit passendem helm mit zipfel ... lecker
also machte ich mich an weitere technische verbesserungen:
die geliehenen rs 36 gegen eigene rs 38 mit trichtern tauschen
aber auch eine weitere designstudie mit "lagerteilen"
endlich war dann das design etwas überraschend gefunden. ich konnte einen lackierer überzeugen, das ding für umme zu lackieren! dafür kam es als überaschungspaket in ikea farben, seinen firmenfarben, zurück. danke nochmal an http://www.cneisel.de/Home für die unterstützung. das sollte sich auch später fortsetzen. ohne ein paar verrückte um einen herum, die einen unterstützen, könnte ich mir so ein hobby kaum leisten!
für das nächste rennen bastelte ich mir eine 4 in nichts aus einer erwerbung von "olli". was für ein terrorgerät! damit hoffte ich schräglagenfreiheit zu haben. ausserdem kamen gerade noch rechtzeitig die neuen yss federbeine.
da ich bei den bisherigen fahrten glaubte, spritprobleme zu haben, wurde das versorgungssystem auf hohlschraube mit zwei ringösen und jeweils einen schlauchhahn umgestellt
am wunderschönen sachsenring wurde das neue setup getestet und es waren deutliche verbesserungen festzustellen. allerdings gab es immer noch verbesserungswürdige punkte. rechts schliff immer noch der krümmer, bzw. das verbindungsrohr des esd. der wurde für den nächsten termin in spa durch einen günstig erstandenen schüle krümmer ersetzt. als esd bastelte ich mir einen modifizierten v&h sowie als alternative den straßen schüle an den krümmer. links schliff die seitenständeraufnahme, welche ich für den angedachten straßeneinsatz angeschweißt hatte. die viel der flex zum opfer . die fussrastenposition wurde auch nochmal überarbeitet werden.
der nächste renntermin für mich war in spa. auf der traditionsstrecke sollte wieder einmal getestet werden. die strecke ist einfach klasse. leider lief die worschtpete z.t. unterirdisch. zum einen war der v&h esd eine komplette leistungsbremse. auch der wechsel auf den schüle strassen esd war nicht wirklich erfolgreich. wie sich jemand so ein teures ding auf sein moped schrauben kann, was nicht funktioniert, ist mir schleierhaft. die leistung war ab 8 tupm wie abgeschnürrt. zum anderen machte mir immer noch ein nicht genau definierbares problem sorgen. nach 2-3 runden fing die mühle immer an zu stockern. anzeichen wie spritmangel. wenn ich etwas untertourig weiterfuhr, konnte ich auch mal wieder gas geben.hatte ich ja vorher auch schon. also weiterhin arbeit . für den letzten saisoneinsatz am nürgurgring modifizierte ich meinen brülltröten esd für die schüle krümmer.
auch der einsatz auf dem nürburgring machte wieder fürchterlich viel spaß! die kiste zog mit der brülltröte richtig durch! leider bekam ich trotz diverser vergaser säuberungen und nochmaligem verändern der spritzufuhr durch entfernen der schlauchhähne das nach 2-3 runden auftretende problem nicht in den griff. ich hatte bis dahin natürlich auch die elektrik kontrolliert und die kerzen getauscht. dummerweise konnte man den fehler im standbetrieb nicht reproduzieren. über den winter bastelte ich dann noch etwas weiter, um beim auftakt der saison 2015 in most endlich problemfrei fahren zu können.
da ich den krach der brülltröte nicht ausshielt, baute ich mir aus einem günstig erstandenem esd eine rennversion. das teil wurde ausgeräumt, gekürzt und dann mit lochrohr und dämmwolle wieder befüllt. ausserdem wurde der einsatz eines db eaters (für den notfall ) vorgesehen. die v&h cdi wurde durch eine original suzuki gsxr cdi ersetzt. für die immer noch verbesserungswürdige sitzposition wurde eine originale giuliari
sitzbank erhöht.
ausserdem wurden die serien federn gegen lineare wilbers federn getauscht
der erste einsatz in most zeigte leider keine verbesserungen meines "3 runden" problems. kurzerhand tauschte ich vor ort die teuren accel zündspulen gegen original suzuki gsxr spulen. leider lief dann erstmal auch ein zylinder nicht mit. das lies mich ein training verpassen. eine weitere spule brachte dann alle zylinder zum laufen. und siehe da: der fehler war gefunden! anscheinend hat eine spule immer bei ausreichend wärme nicht mehr ordentlich gearbeitet. im stand war kein fehler zu messen. die kiste lief wieder richtig. beim ersten rennen verlor ich dann noch den "gnubbel" des schalthebels ... das rennen war beendet. dafür lief die worschtpete nun für den rest der saison bis zum abschluss in oschersleben.
in oschersleben hatte ich leider einen kontakt mit einem "feindlichen" fahrer bei höchstgeschwindigkeit auf der gegengeraden. dabei hat die worschtpete natürlich einiges abbekommen. glücklicherweise haben sich beide fahrer nicht schwer verletzt. also wieder reichlich arbeit bis zur nächsten saison.
nach eingehender sichtung, als ich mich wieder bewegen konnte, zeigte sich glücklicherweise, dass es die anbauteile zwar z.t. übel erwischt hatte, aber alle wesentlichen teile bis auf die optik ok waren.
der rahmen, die schwinge, die gabel und der motor waren völlig ok. alles wurde demontiert und eingehend begutachtet. es gab natürlich dennoch genug defekte teile, um mich über den winter zu beschäftigen.
die gelegenheit wurde genützt, um:
die sitzbank anzupassen
und das design dank http://www.cneisel.de/ an eine von wes cooley nur kurz gefahrene vetter optik anzunähern. der rahmen wurde wegen der "einschläge auch neu gelackt.
die vorhergehenden einträge habe ich im rückblick erstellt. ab jetzt geht es sozusagen in "echtzeit" weiter.
die rennpete ist fast wieder zusammen. es fehlen nur noch kleinigkeiten und die im neuen csbk reglement geforderte große ölwanne. die neue farbgebung verändert die optik doch sehr die saison kann also langsam starten
es geht voran. noch die startnummerntafeln und ein paar kleinigkeiten
die startnummerntafelen sind dran! sollten eingentlich tiefer hängen. dann kann ich die bank aber nicht mehr aufklappen denke noch über andere lösungen nach.
so ging es dann in die saison 2016. das moped läuft, der fahrer hat noch ein paar nachwirkungen
most:
assen:
spa:
- zeitreisender
- Beiträge: 133
- Registriert: Fr 2. Nov 2012, 12:19
- Wohnort: Wolfenbüttel / Burgdorf
Re: fishpeten & mehr
Sieht sehr edel aus!
Viel Erfolg mit der rennpete und eine sturzfreie Saison
wünscht zeitreisender
Viel Erfolg mit der rennpete und eine sturzfreie Saison
wünscht zeitreisender
GS 850GN
GSX 1400
GSX 1400
Re: fishpeten & mehr
Fish was kommt jetzt für ein Schriftzug noch drauf? Vetter oder Dünner
GSXR750L 90'
Re: fishpeten & mehr
eher VETTERFish was kommt jetzt für ein Schriftzug noch drauf? Vetter oder Dünner
und natürlich:
das "E" fehlt im original nicht
Re: fishpeten & mehr
der "worschtpete" thread ist jetzt aktuell
rd 400 - reaktivierung?
vor fast 24 jahren, im oktober 1992 hatte ich meine rd 400 abgemeldet. ich war stinkig, weil mal wieder dämliche harte klopfgeräusche aus dem motorbereich kamen. anhand meiner erfahrungen mit dem vorigen motor diagnostzierte ich ohne öffnen des motors einen pleuellagerschaden. ich hatte die nase von zweitaktern jetzt gestrichen voll und kaufte mir meine erste suzi ... die rote gsx . aber das ist eine andere, schon erzählte geschichte.
die rd wanderte ohne weitere pflege- oder einmottungsarbeiten in der ecke, zog mehrere male mit mir um, wurde aber nie verkauft.
heute war es soweit ich holte die rd aus einer ecke der werkstatt und schob sie auf die bühne. der feste vorsatz ist: das teil wieder auf die straße bringen. als erstes machte ich mal eine bestandsaufnahme. ich erwartete nicht viel gutes. dank meiner schlechten putzkünste sieht es nicht mal soo schlimm aus. öl und dreck konserviert eben auch.
die vordere bremse bremst sogar noch etwas, die hintere ist komplett fest.
aus 3 m entfernung noch ganz ok
profil noch super
krümmer mit hutmuttern ... sollte sich öffnen lassen
eine (weiche delle im öltank, eine kleine im tank
pflegebedürftige konis
chromteile hatte ich mir deutlich schlimmer vorgestellt
31 tkm ... geht doch
keine nüsschen ... hab ich schon ganz anders gesehen
quasi neuwertig ...
von aussen ok ...
... und dann schon die erste yamaha ka....! verbindungsschlauch der beiden tankhälften unter dem rahmenoberzug. bedeutet: bei jedem mal tank abnehmen, diesen vorher leer machen spinnen die?
bei den vergasern fing es erstmal nicht so schlecht an. der linke schieber lies sich ohne probleme ausbauen und sah auch nicht soooo schlimm aus:
beim rechten vergaser war der schieber festgeharzt ...
... und sah nach dem ausbau auch nicht sehr schön aus. ich wurde mir langsam sicher, das meine befürchtungen voll und ganz eintreten würden.
so war es dann auch. das wird ein spass
als erstes mal in wd 40 einlegen und abwarten ... morgen dann das ganze mit vergaserreiniger wiederholen. dann hoffe ich, alle bauteile ausbauen zu können.
die rd wanderte ohne weitere pflege- oder einmottungsarbeiten in der ecke, zog mehrere male mit mir um, wurde aber nie verkauft.
heute war es soweit ich holte die rd aus einer ecke der werkstatt und schob sie auf die bühne. der feste vorsatz ist: das teil wieder auf die straße bringen. als erstes machte ich mal eine bestandsaufnahme. ich erwartete nicht viel gutes. dank meiner schlechten putzkünste sieht es nicht mal soo schlimm aus. öl und dreck konserviert eben auch.
die vordere bremse bremst sogar noch etwas, die hintere ist komplett fest.
aus 3 m entfernung noch ganz ok
profil noch super
krümmer mit hutmuttern ... sollte sich öffnen lassen
eine (weiche delle im öltank, eine kleine im tank
pflegebedürftige konis
chromteile hatte ich mir deutlich schlimmer vorgestellt
31 tkm ... geht doch
keine nüsschen ... hab ich schon ganz anders gesehen
quasi neuwertig ...
von aussen ok ...
... und dann schon die erste yamaha ka....! verbindungsschlauch der beiden tankhälften unter dem rahmenoberzug. bedeutet: bei jedem mal tank abnehmen, diesen vorher leer machen spinnen die?
bei den vergasern fing es erstmal nicht so schlecht an. der linke schieber lies sich ohne probleme ausbauen und sah auch nicht soooo schlimm aus:
beim rechten vergaser war der schieber festgeharzt ...
... und sah nach dem ausbau auch nicht sehr schön aus. ich wurde mir langsam sicher, das meine befürchtungen voll und ganz eintreten würden.
so war es dann auch. das wird ein spass
als erstes mal in wd 40 einlegen und abwarten ... morgen dann das ganze mit vergaserreiniger wiederholen. dann hoffe ich, alle bauteile ausbauen zu können.
- Martin
- Administrator
- Beiträge: 3825
- Registriert: Di 20. Dez 2011, 16:40
- Wohnort: Gummersbach
- Kontaktdaten:
Re: rd 400 - reaktivierung?
Ein sehr schönes Projekt. Bin gespannt, ob die Versager wieder werden...
Grüße
Martin
Für Spritschläuche gibt es Schnellverschlüsse, Hab ich an den Gixxern wegen der Fummelei beim Tank abnehmen montiert. Damit trennst Du den Schlauch, ohne das Sprit ausläuft. Vielleicht gibts die auch in dem kleinen Durchmesser von deinem Verbindungsschlauch....fish hat geschrieben:... und dann schon die erste yamaha ka....! verbindungsschlauch der beiden tankhälften unter dem rahmenoberzug. bedeutet: bei jedem mal tank abnehmen, diesen vorher leer machen spinnen die?
Grüße
Martin
Suzuki GS IG Rhein-Ruhr
http://www.suzuki-classic.de
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rd 400 - reaktivierung?
hast recht, die kenne ich. für die spritschläuche nehme ich sie nicht, weil sie den durchfluss zu stark reduzieren. aber für den ausgleichsschlauch sollte es in jedem fall passenFür Spritschläuche gibt es Schnellverschlüsse
habe mal bestandsaufnahme gemacht. ist einiges zu tun.
- putzen und chrom polieren
- neue reifen
- bremsen instandsetzen inkl. neue dichtungen, neue bremsleitungen und beläge. zangen und pumpen. die hintere muss vielleicht neu.
- gabelsimmeringe und öl
- linkes pleuel- oder kolbenbolzenlager
- dadurch komplett neue motorabdichtung inkl. simmerringe
- ölpumpe funktion prüfen, dichten
- zündkontakte und evtl. kondensatoren
- batterie
- vergaser reinigen und mit neuen schläuchen versehen
- delle aus öltank drücken (lassen)
- seitenständerfedern
- griffgummis
- luftfilter
- flüssigkeiten, sieb
- bestimmt noch tausend kleinigkeiten und elektrogemurkse
es gibt auch positives zu berichten. die krusten in den vergasern lösen sich schon nach 24h wd 40 und 12h vergaserreiniger. da bleiben sie die nacht auch noch eingelegt morgen kommen die dinger für ein paar stunden ins heiße bad und dann noch einige durchläufe ins ultraschallbad. bin eigentlich ganz zuversichtlich, das damit einiges geht. man wir sehen. die gummis der ansaugmembranen und der lufianschlüsse sind geschmeidig wie vor 25 jahren
kolben und zylinder sehen augenscheinlich gut aus ... gemessen wird noch. weiß einer, was die 75 zu bedeuten hat?
das moped wird immer leichter
mit der technik der ölpumpe muss ich mich erst mal wieder beschäftigen ...
- Martin
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Re: fishpeten & mehr
die 75 sollte für Übermaßkolben drittes Übermaß stehen, soweit ich mich an meine Überholung des RD350YPVS-Motors (Typ 31k) in den frühen 1990er Jahren erinnere. Erstes Übermaß 0,25, zweites 0,50, drittes 0,75 usw. usw. Bei der 31K gab es damals Kolben bis zum siebten Übermaß zu kaufen. Darüber hinaus wurde dann wohl die Lauffläche zu dünn
Grüße
Martin
Grüße
Martin
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