wie schon bei der Vorstellung erwähnt bin ich nicht ganz unbedarft in der Materie. Für die welche die Vorstellung nicht gelesen haben: es handelt sich um eine GS 1100 G Bj.1986 (GU71 A) Wo soll ich anfangen? Da ich wie ihr wissen solltet schon seit geraumer Zeit in FR wohne, wo die Zulassung eines Deutschen Motorrades ein riesen (vor allen Dingen teures) Problem darstellt ist meine Berta immer noch in Deutschland zugelassen. Zuerst war sie auf meinen Vater zugelassen, welcher jedoch 2007 verstarb. Mangels einer Person welche bereit gewesen wäre das Motorrad auf seinen Namen zuzulassen, stand mein Motorrad bis 2013 ungenutzt in meiner Garage. Man soll nicht meinen welche optischen Schäden trotz Abdeckung diese lange Standzeit verursacht. Ich fand dann einen Arbeitskollegen welcher sich bereit erklärte das Moped auf seinem Namen zuzulassen. Ich fuhr mit Berta zum TÜV und kam ohne Mängel durch und wollte dann an die optische Aufbereitung gehen. Nach abstellen des Mopeds war am nächsten Tag ein Ölplacken unter dem Ablaufschlauch des Luftfilters zu sehen. Und ab jetzt geht der Tanz erst richtig los. Mir selbst bewusst, dass ich den Fehler gemacht habe mit dem alten Motoröl zu fahren kam mir der Gedanke ich sollte vielleicht mal Öl und Filter wechseln. Da ich ob dieser Symptomatik ein wenig Panik bekam bestellte ich mir 20 L Motoröl und drei Filter. Also drei Mal Ölwechsel mit Filter um den Motor wirklich zu spülen. Alle Wechsel wurden durchgeführt nach min. 30 KM Betrieb auf der Straße. Danach war das Öl klar wie Wasser. Und was soll ich sagen : Berta säpelte nicht mehr(verklebte Kolben und Abstreifringe?). Ihr solltet wissen das ich selbst bei ca. 100000 KM eine Motorüberholung durchgeführt habe. Da ich zu dem Zeitpunkt noch die Werkstatt meines ehemaligen Arbeitgebers nutzen konnte sowie dessen Suzuki Ersatzteilmanagement. Ihr könnt Ihr euch ebenso vorstellen das ich hier nicht über einen Ölwechsel rede. Im Prinzip habe ich damals den Motor für viel Geld neu aufgebaut (2004,2500 DM Einkaufspreise + Mwst. ). Ich habe wirklich alle Verschleißteile erneuert (z.B. Kolben(Übermaß 1), Ringe, Steuerkette, Ventile!, Schaftdichtungen Federn, Sitzringe, Ventilführungen und sogar die Ölpumpe, Kettenführungen usw.
Im Laufe der Zeit (Bis jetzt ca. 150000 KM, Gefahrene Strecke seit Wiedererweckung ca.5000 KM) ließ die Leistung jedoch stark nach. Also brachte ich Berta zu einem ehem. Arbeitskollegen aus der damaligen Zeit, da ich von Ihm wusste das er einer der besten(außer mir natürlich

Gruß
Guido