GSX 1100 EF - Fahrwerk
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GSX 1100 EF - Fahrwerk
Moin Moin ...
Nachdem ich meine GSX jetzt ca 600 km über Tirols und Bayerns Landstrassen gescheucht habe bin ich mir sicher am Motor wirklich nichts machen zu müssen
... aber am Fahrwerk.
Bei 70-80 km/h hat das Mopped ein leichtes Lenkerflattern, nicht bedenklich, aber unangenehm, freihändig ausrollen würde ich so nicht.
Bei ca 180-200 km/h in langgezogenen Kurven kommt der ganze Dampfer kräftig ins rühren, schaukelt sich richtig auf, sehr unangenehm, nichts für schwache Nerven.
Bei starken Bodenwellen und beim scharfen Anbremsen vor der Kurve geht die, ansonsten echt komfortable, Gabel gern auf Block .
Das Lenkkopflager macht eigentlich einen guten Eindruck, an der Schwinge kann ich auch kein Spiel feststellen. ( dem Sachverständigen beim TÜV war da auch nichts aufgefallen ) Die Reifen sind neu und haben gute Testberichte ( Continental TKV 11/12 )
Ich habe in verschiedenen Testberichten und Foren davon schon gelesen, scheint ein Mopped-typisches Problem zu sein, das man aber wohl eindämmen kann.
Ich habe hier ein passendes Kegelrollenlager für die Lenkung rumliegen und werde das auf jeden Fall einbauen, genau wie ich mit den vielfältigen Einstellmöglichkeiten noch experimentieren muss, aber was kann ich noch tun ?
Könnten progressive Gabelfedern Abhilfe schaffen ?
Lenkungsdämpfer ?
Radikale Umbauten ,wie andere Gabel oder Federbein, übersteigen mein Budget ....
Bin für jeden Tip dankbar ...
Grüsse,
Hendrik
Nachdem ich meine GSX jetzt ca 600 km über Tirols und Bayerns Landstrassen gescheucht habe bin ich mir sicher am Motor wirklich nichts machen zu müssen
... aber am Fahrwerk.
Bei 70-80 km/h hat das Mopped ein leichtes Lenkerflattern, nicht bedenklich, aber unangenehm, freihändig ausrollen würde ich so nicht.
Bei ca 180-200 km/h in langgezogenen Kurven kommt der ganze Dampfer kräftig ins rühren, schaukelt sich richtig auf, sehr unangenehm, nichts für schwache Nerven.
Bei starken Bodenwellen und beim scharfen Anbremsen vor der Kurve geht die, ansonsten echt komfortable, Gabel gern auf Block .
Das Lenkkopflager macht eigentlich einen guten Eindruck, an der Schwinge kann ich auch kein Spiel feststellen. ( dem Sachverständigen beim TÜV war da auch nichts aufgefallen ) Die Reifen sind neu und haben gute Testberichte ( Continental TKV 11/12 )
Ich habe in verschiedenen Testberichten und Foren davon schon gelesen, scheint ein Mopped-typisches Problem zu sein, das man aber wohl eindämmen kann.
Ich habe hier ein passendes Kegelrollenlager für die Lenkung rumliegen und werde das auf jeden Fall einbauen, genau wie ich mit den vielfältigen Einstellmöglichkeiten noch experimentieren muss, aber was kann ich noch tun ?
Könnten progressive Gabelfedern Abhilfe schaffen ?
Lenkungsdämpfer ?
Radikale Umbauten ,wie andere Gabel oder Federbein, übersteigen mein Budget ....
Bin für jeden Tip dankbar ...
Grüsse,
Hendrik
- NiceIce
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Re: GSX 1100 EF - Fahrwerk
Servas Hendrik.
Als erstes sollte man klären, wo Defekte vorliegen und das ganze evtl. noch genauer Beschreiben.
Also fangen wir mal an.
Lenkerflattern bedeutet IMMER eine Unwucht, zuerst mal egal, woher. Die Geschwindigkeit zwischen 70 und 100 zeugen von Reifen/Räder.
Wenns jetzt vorne flattert geht mein Tipp stark zu unwucht Vorderreifen und oder Felge.
Gabel geht auf Block?
Dann Öl raus, mit Diesel spülen, neues Öl rein (in die 1. Gabel die vorgeschriebene MENGE, in die 2.te auf den selben FüllSTAND, also auspendeln.
Lenkkopf: Auch ein spielfreies Lenkkopflager, vor allem die Rollenlager, können klemmen, ohne das man es unbelastet merkt.
Hier also die richtige Entscheidung, ein Kegelrollenlager zu verbauen und RICHTIG einstellen.
Reifen:
Testberichte sind das eine, reale Erfahrung das andere.
An früheren Mopeds hatte ich auch "Testsieger" drauf und fühlte mich wie auf Eiern.
Heute, auf der GS 850, halte ich mich an die Allgemeine Empfehlung der GS-Fahrer:
Bridgetstone BT45.
Ich zwirble, so galube ich, richtig gut mit den Reifen und fühle mich sauwohl damit.
Schwingenlager. Auch diese können fest sein und sogar Spiel haben, was man SO gar nicht testen kann.
Da hilft nur: Ausbauen, checken und da eh schon draussen: Mach Neu die Teile, dann hast da sehr lange Ruhe.
Progressive Federn. Die einen schwören drauf, ich hab meine wieder ausgebaut. Für mich persönlich zu "aggressiv", ich meinte immer, die federt nicht richtig.
Folge: Unsicheres Fahrverhalten, obwohl alles gut war.
Also auch hier: Es muss DIR passen, funktionieren tun die Originalen, wenn im Sollmaß und nichts defekt, richtig gut.
Lenkungsdämpfer.
Ich hatte einen an der Elefant. Nie wieder, ich hatte stehts das Gefühl, der Lenker wird gebremst.
Alles, was an den Lenker gemeldet wird, ist gedämpft und geht etwas schwerer.
Für mich ein Umstand, diesen abzubauen.
Ich will spüren, was der Lenker meldet, genauso wie das Vorderrad und Hinterrad.
Mir wurde schon öfters gesagt, das ich einen sensiblen Popometer habe und Sachen spüre, die andere erst gar nicht registrieren.
Das gilt aber nur für mich und meine Empfindung, andere kommen MIT Lenkdämpfer besser zurecht.
Ich würde also:
Dämpferöl vorne wechseln und auspendeln. (Gleiche Füllhöhe ist wichtiger als gleiche Füllmenge)
Räder erneut wuchten lassen, wenns geht AUF dem Moped. (Rollenauswuchten)
Lenkkopflager und Schwingenlager erneuern.
Kontrolle der Bremsscheiben auf Unwucht und Höhenschlag. (Anheben, einen Stift oder Schraubendreher an einen fixen Punk und Scheibe per Rad drehen lassen)
ALLE Befestigungen und Schrauben auf festen Sitz kontrollieren, Gummilager Federbeine hinten kontrollieren und freigägigkeit an den Aufnahmen checken. (Oft werden falsche U-Scheiben montiert, die das Federbein "verklemmen".
Damit dürften die meisten Probleme weg sein, denke ich.
Aber der eine oder andere "Profi" wird sich sicher auch noch melden.
LG
Martin
Als erstes sollte man klären, wo Defekte vorliegen und das ganze evtl. noch genauer Beschreiben.
Also fangen wir mal an.
Lenkerflattern bedeutet IMMER eine Unwucht, zuerst mal egal, woher. Die Geschwindigkeit zwischen 70 und 100 zeugen von Reifen/Räder.
Wenns jetzt vorne flattert geht mein Tipp stark zu unwucht Vorderreifen und oder Felge.
Gabel geht auf Block?
Dann Öl raus, mit Diesel spülen, neues Öl rein (in die 1. Gabel die vorgeschriebene MENGE, in die 2.te auf den selben FüllSTAND, also auspendeln.
Lenkkopf: Auch ein spielfreies Lenkkopflager, vor allem die Rollenlager, können klemmen, ohne das man es unbelastet merkt.
Hier also die richtige Entscheidung, ein Kegelrollenlager zu verbauen und RICHTIG einstellen.
Reifen:
Testberichte sind das eine, reale Erfahrung das andere.
An früheren Mopeds hatte ich auch "Testsieger" drauf und fühlte mich wie auf Eiern.
Heute, auf der GS 850, halte ich mich an die Allgemeine Empfehlung der GS-Fahrer:
Bridgetstone BT45.
Ich zwirble, so galube ich, richtig gut mit den Reifen und fühle mich sauwohl damit.
Schwingenlager. Auch diese können fest sein und sogar Spiel haben, was man SO gar nicht testen kann.
Da hilft nur: Ausbauen, checken und da eh schon draussen: Mach Neu die Teile, dann hast da sehr lange Ruhe.
Progressive Federn. Die einen schwören drauf, ich hab meine wieder ausgebaut. Für mich persönlich zu "aggressiv", ich meinte immer, die federt nicht richtig.
Folge: Unsicheres Fahrverhalten, obwohl alles gut war.
Also auch hier: Es muss DIR passen, funktionieren tun die Originalen, wenn im Sollmaß und nichts defekt, richtig gut.
Lenkungsdämpfer.
Ich hatte einen an der Elefant. Nie wieder, ich hatte stehts das Gefühl, der Lenker wird gebremst.
Alles, was an den Lenker gemeldet wird, ist gedämpft und geht etwas schwerer.
Für mich ein Umstand, diesen abzubauen.
Ich will spüren, was der Lenker meldet, genauso wie das Vorderrad und Hinterrad.
Mir wurde schon öfters gesagt, das ich einen sensiblen Popometer habe und Sachen spüre, die andere erst gar nicht registrieren.
Das gilt aber nur für mich und meine Empfindung, andere kommen MIT Lenkdämpfer besser zurecht.
Ich würde also:
Dämpferöl vorne wechseln und auspendeln. (Gleiche Füllhöhe ist wichtiger als gleiche Füllmenge)
Räder erneut wuchten lassen, wenns geht AUF dem Moped. (Rollenauswuchten)
Lenkkopflager und Schwingenlager erneuern.
Kontrolle der Bremsscheiben auf Unwucht und Höhenschlag. (Anheben, einen Stift oder Schraubendreher an einen fixen Punk und Scheibe per Rad drehen lassen)
ALLE Befestigungen und Schrauben auf festen Sitz kontrollieren, Gummilager Federbeine hinten kontrollieren und freigägigkeit an den Aufnahmen checken. (Oft werden falsche U-Scheiben montiert, die das Federbein "verklemmen".
Damit dürften die meisten Probleme weg sein, denke ich.
Aber der eine oder andere "Profi" wird sich sicher auch noch melden.
LG
Martin
Cabiva Elefant 750 AC • Yamaha XV 750 • KTM Gs300 MA • MZ 125 ES/1
http://www.niceice36.de
https://www.youtube.com/user/NiceIce1964
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Re: GSX 1100 EF - Fahrwerk
Holla, Danke für die schnelle, ausführliche Antwort !
Gabelöl und Lenkkopflager wechseln werden wohl meine ersten Massnahmen sein, waren eh auch meine Gedanken . Und alles nochmal überprüfen, hab ich zwar bevor ich beim TÜV war schon gemacht, aber schadet ja nicht, vlcht hab ich was übersehen .
Ich habe im Netz einen sehr schönen Testbericht zur ES gefunden.
http://www.motorcyclespecs.co.za/model/ ... s%2084.htm
Da werden diese Probleme auch geschildert und Einstellungs-Tips geschildert die ich ausprobieren werde. Man kann Front und Heck in Federvorspannung und Dämpfungsrate vielfältig variieren, da muss man erstmal durchsteigen , genau wie ich mal verschiedene Reifendruck-Kombinationen checken werde.
Ansonsten ist mir auch klar das das Motorrad aus einer Zeit stammt wo die Fahrwerke noch nicht perfekt waren, also ich erwarte nicht das die EF so problemlos um die Ecken wetzt wie eine Spät-90er GSX-R ....
Gabelöl und Lenkkopflager wechseln werden wohl meine ersten Massnahmen sein, waren eh auch meine Gedanken . Und alles nochmal überprüfen, hab ich zwar bevor ich beim TÜV war schon gemacht, aber schadet ja nicht, vlcht hab ich was übersehen .
Ich habe im Netz einen sehr schönen Testbericht zur ES gefunden.
http://www.motorcyclespecs.co.za/model/ ... s%2084.htm
Da werden diese Probleme auch geschildert und Einstellungs-Tips geschildert die ich ausprobieren werde. Man kann Front und Heck in Federvorspannung und Dämpfungsrate vielfältig variieren, da muss man erstmal durchsteigen , genau wie ich mal verschiedene Reifendruck-Kombinationen checken werde.
Ansonsten ist mir auch klar das das Motorrad aus einer Zeit stammt wo die Fahrwerke noch nicht perfekt waren, also ich erwarte nicht das die EF so problemlos um die Ecken wetzt wie eine Spät-90er GSX-R ....
Re: GSX 1100 EF - Fahrwerk
Hallo,
habe das selbe Bike und das selbe Problem mit dem Lenkerflatter,
Schwingenlager Reifen Radlager und Lenkkopflager letzte Woche getauscht und es ist noch nicht besser geworden bin noch am grübeln.
Gruß
Dirk
habe das selbe Bike und das selbe Problem mit dem Lenkerflatter,
Schwingenlager Reifen Radlager und Lenkkopflager letzte Woche getauscht und es ist noch nicht besser geworden bin noch am grübeln.
Gruß
Dirk
Fahrzeug GSX 1100 EF Bj. 1986 GV71C bald neuem Herz
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Re: GSX 1100 EF - Fahrwerk
Neben dem oben genannten Bericht mit guten Setup-Tips aus den 80ern habe ich noch folgenden Artikel (auch aus den 80ern) gefunden:
http://oldskoolsuzuki.info/patrick/hard ... 00e_1.html
Mein Fazit aus den beiden Texten:
-Heck so straff wie möglich einstellen
-Gabel Federspannung erhöhen, die Dämpfung auf 1
-bei hohem Tempo den Hintern in den dafür vorgesehenen Höcker drücken, klein machen und Lenker locker halten
mal sehen ob´s wirkt
... ich werde mir in der nächsten Woche als Feierabendlektüre nochmal die Gebrauchsanleitung für Big Bikes zu Gemüte führen :
http://www.amazon.de/Der-richtige-Dreh- ... 420&sr=8-2
und Band 2 selbstverständlich auch
Hey Dirk, wir sollten Kontakt halten und Ideen/Erfahrungen austauschen !
Grüsse,
Hendrik
http://oldskoolsuzuki.info/patrick/hard ... 00e_1.html
Mein Fazit aus den beiden Texten:
-Heck so straff wie möglich einstellen
-Gabel Federspannung erhöhen, die Dämpfung auf 1
-bei hohem Tempo den Hintern in den dafür vorgesehenen Höcker drücken, klein machen und Lenker locker halten
mal sehen ob´s wirkt
... ich werde mir in der nächsten Woche als Feierabendlektüre nochmal die Gebrauchsanleitung für Big Bikes zu Gemüte führen :
http://www.amazon.de/Der-richtige-Dreh- ... 420&sr=8-2
und Band 2 selbstverständlich auch
Hey Dirk, wir sollten Kontakt halten und Ideen/Erfahrungen austauschen !
Grüsse,
Hendrik
Re: GSX 1100 EF - Fahrwerk
Habe mir eben nochmal das orginal Suzukibuch vorgenommen für die EF ist eine andere Gabelölfüllmenge angegeben
ohne Verkleidung 268ml =210mm von oben habe ich im Moment eingefüllt, mit Verkleidung 280ml =190mm von oben,
mann sollte alle Seiten lesen
gruß
Dirk
ohne Verkleidung 268ml =210mm von oben habe ich im Moment eingefüllt, mit Verkleidung 280ml =190mm von oben,
mann sollte alle Seiten lesen
gruß
Dirk
Fahrzeug GSX 1100 EF Bj. 1986 GV71C bald neuem Herz
Re: GSX 1100 EF - Fahrwerk
Hallo stonarocka,
gestern Verbesserung erzielt Öl 280ml und zusäztliches Plätchen 3mm auf die Feder( sind noch oberhalb der Verschleißgrenze mit 510mm) gelegt
Vorspannung= 3 Stufe
Dämpfung = 4 Stufe
hinten
Vorspannung = 4
Dämpfung = 4
Luft vorne und hinten 2,5 im Reifen
so kann man sie auch in engen Kurven ohne Lenker zucken fahren, frei Händig ist auch besser geworden( hatte danach ein Gespräch mit der Rennleitung )
Gruß
Dirk
gestern Verbesserung erzielt Öl 280ml und zusäztliches Plätchen 3mm auf die Feder( sind noch oberhalb der Verschleißgrenze mit 510mm) gelegt
Vorspannung= 3 Stufe
Dämpfung = 4 Stufe
hinten
Vorspannung = 4
Dämpfung = 4
Luft vorne und hinten 2,5 im Reifen
so kann man sie auch in engen Kurven ohne Lenker zucken fahren, frei Händig ist auch besser geworden( hatte danach ein Gespräch mit der Rennleitung )
Gruß
Dirk
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Re: GSX 1100 EF - Fahrwerk
...die Rennleitung....
Hi !
Das Hinterrad hab ich auch ganz straff gestellt, zusätzlich noch den Reifendruck auf 2.8 (140/80-18) erhöht ... fühlt sich gut an, das lass ich erstmal so.
Die Gabel hatte ich auch auf Federvorspannung 3, Dämpfung 2, da hab ich dann aber echt jedes Streichholz auf der Strasse gespürt, da sind meine 70 kg wohl zu wenig ... beides auf 2 ging ganz gut auf der Heimfahrt von der Arbeit heute, vom Hochgeschwindigkeitspendeln, aufschaukeln nichts zu bemerken ... einen Lenkerflatter bei 70-80 hab ich aber immer noch . Nächstes WE wird auf jeden Fall das Lenkkopflager gewechselt und 15er Gabelöl müsste ich auch noch irgendwo haben ...
@NiceIce : Ich versteh das mit den progressiven Federn nicht ganz, die waren dir zu aggressiv ?
Hi !
Das Hinterrad hab ich auch ganz straff gestellt, zusätzlich noch den Reifendruck auf 2.8 (140/80-18) erhöht ... fühlt sich gut an, das lass ich erstmal so.
Die Gabel hatte ich auch auf Federvorspannung 3, Dämpfung 2, da hab ich dann aber echt jedes Streichholz auf der Strasse gespürt, da sind meine 70 kg wohl zu wenig ... beides auf 2 ging ganz gut auf der Heimfahrt von der Arbeit heute, vom Hochgeschwindigkeitspendeln, aufschaukeln nichts zu bemerken ... einen Lenkerflatter bei 70-80 hab ich aber immer noch . Nächstes WE wird auf jeden Fall das Lenkkopflager gewechselt und 15er Gabelöl müsste ich auch noch irgendwo haben ...
@NiceIce : Ich versteh das mit den progressiven Federn nicht ganz, die waren dir zu aggressiv ?
- NiceIce
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Re: GSX 1100 EF - Fahrwerk
Stona, ich meinte damit das eintauchen im fast direkten Vergleich; Also Vorher nachher.
Ich hab ja ne Teststrecke, den Seeberg.
Und ich bin ein Ankerwerfer, was bedeutet:
Speed auf die Kurve, schnell und fast voll ins Eisen, Gleichmässig die Kurve nehmen und Scheitelpunkt Speed.
Mit den Progressiven dachte ich immer, die schlägt, ich meinte, sie sei hart und federt nicht richtig beim Bremsen.
Klar, völliger Schwachsinn, aber was machst gegen so ein Gefühl? ICh hab mich einfach nicht getraut.
Und ich will Spass beim Fahren haben, also wieder Original und gut war.
Jetzt mit der GS ist es mir eh wurscht, ich mach, wie ich kann und das Gefühl habe, das es passt.
Was andere machen juckt mich nicht, sollen sie überholen, oder eben Platz machen.
Also nur MEINE Empfindung.
LG
Martin
Ich hab ja ne Teststrecke, den Seeberg.
Und ich bin ein Ankerwerfer, was bedeutet:
Speed auf die Kurve, schnell und fast voll ins Eisen, Gleichmässig die Kurve nehmen und Scheitelpunkt Speed.
Mit den Progressiven dachte ich immer, die schlägt, ich meinte, sie sei hart und federt nicht richtig beim Bremsen.
Klar, völliger Schwachsinn, aber was machst gegen so ein Gefühl? ICh hab mich einfach nicht getraut.
Und ich will Spass beim Fahren haben, also wieder Original und gut war.
Jetzt mit der GS ist es mir eh wurscht, ich mach, wie ich kann und das Gefühl habe, das es passt.
Was andere machen juckt mich nicht, sollen sie überholen, oder eben Platz machen.
Also nur MEINE Empfindung.
LG
Martin
Cabiva Elefant 750 AC • Yamaha XV 750 • KTM Gs300 MA • MZ 125 ES/1
http://www.niceice36.de
https://www.youtube.com/user/NiceIce1964
http://www.niceice36.de
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- Registriert: Mo 16. Apr 2012, 22:47
Re: GSX 1100 EF - Fahrwerk
@NiceIce
Deiner Beschreibung nach erzeugen progressive Federn den selben Effekt wie das Anti-Dive-System der EF (das meinte ich oben mit "geht beim scharfen anbremsen der Kurve gern auf Block"), progressive Federn wären für mich wohl nicht der richtige Weg ... ach , ich nehm den ganzen Kram am WE mal auseinander, womöglich sind die Holme nur verspannt angeschraubt , so wie das 700,-eo Mopped aussah als ich es gekauft hab würde mich das nicht wundern, vielleicht ist das 80km/h-Flattern weg wenn´s mal richtig zusammengebaut wird .
Eigentlich lässt sich die EF, für ihr Gewicht, echt easy in die Kurve drücken, nur ganz enge Serpentinen sind , äh, ungewohnt ... unter anderem weil die Gabel dann nicht richtig eintaucht . Also Lehrbuchmässig bremsen, runterschalten, schräg legen, Gas anlegen und ab ... ist anders. Ich nehme an das ist das Problem das du auch mit den Prog-Federn hattest ...
PS: wegen dem Kaffee : ich hab mal gegoogelt, ist schon weit zu dir, aber sicher ne schöne Tour ... wir könnten uns doch mal, wenn Wetter am WE passt , in der Mitte, Obertauern, treffen ... Käffchen schlürfen, Benzin-Gespräche führen ... so hätte jeder ca 300km auf der Uhr abends, das halte ich als Tagestrip für absolut machbar
Deiner Beschreibung nach erzeugen progressive Federn den selben Effekt wie das Anti-Dive-System der EF (das meinte ich oben mit "geht beim scharfen anbremsen der Kurve gern auf Block"), progressive Federn wären für mich wohl nicht der richtige Weg ... ach , ich nehm den ganzen Kram am WE mal auseinander, womöglich sind die Holme nur verspannt angeschraubt , so wie das 700,-eo Mopped aussah als ich es gekauft hab würde mich das nicht wundern, vielleicht ist das 80km/h-Flattern weg wenn´s mal richtig zusammengebaut wird .
Eigentlich lässt sich die EF, für ihr Gewicht, echt easy in die Kurve drücken, nur ganz enge Serpentinen sind , äh, ungewohnt ... unter anderem weil die Gabel dann nicht richtig eintaucht . Also Lehrbuchmässig bremsen, runterschalten, schräg legen, Gas anlegen und ab ... ist anders. Ich nehme an das ist das Problem das du auch mit den Prog-Federn hattest ...
PS: wegen dem Kaffee : ich hab mal gegoogelt, ist schon weit zu dir, aber sicher ne schöne Tour ... wir könnten uns doch mal, wenn Wetter am WE passt , in der Mitte, Obertauern, treffen ... Käffchen schlürfen, Benzin-Gespräche führen ... so hätte jeder ca 300km auf der Uhr abends, das halte ich als Tagestrip für absolut machbar