wollte heute mal eben schnell spazierenfahren, und ja, unfreiwillig schnell wurde es dann auch fast! Ich bin nicht ganz sicher, ob es beim Anlassen auch schon so war, aber während der Fahrt bemerkte ich ziemlich bald, dass der Gasgriff sowas von schwergängig war! Dass ich Kraft zum Beschleunigen brauche ist ja noch OK, aber es kann sicherlich lebensgefährlich werden, wenn man beim Runterschalten nicht präsent hat, dass man den Gasgriff mit Gewalt nach vorne drehen muss...
Möglicherweise relevante Vorgeschichte: Habe vor kurzem die Griffgummis gewechselt (Renthal-Kleber und Draht), bin seitdem aber schon einige Touren gefahren, absolut problemlos. Sehr verdächtig finde ich, dass ich die Suzi nach der letzten Fahrt nass abgestellt habe, wobei sie nicht mal eine Minute im Schauer stand, bevor sie in die Garage kam. Dann stand sie ein paar Tage, und nun der o.g. Käse.
Vermutungen: Entweder da ist iiiirgendwie (???) Feuchtigkeit unter den Griff gekommen, hat mit dem Kleber reagiert (das sollte Kleber nicht tun!!) und der ist am Lenkerende über die Hülse gelaufen, oder durch den Regen ist irgendwo Korrosion entstanden und/oder Schmierung verloren gegangen. Habe deshalb schon das innere Griffende sowie die Welle, auf der die Drosselklappensteller an der Vergaserbank sitzen, mit WD40 behandelt, was wenn überhaupt nur minimale Verbesserung gebracht hat. Mir ist dabei aufgefallen, dass diese Welle sich mit den Fingern an den Böckchen kaum bewegen lässt, weiß aber nicht, ob das normal ist? Auf der einen Seite kann das doch von einem Mal Regen nicht passieren, andererseits dachte ich, dass von dort die Rückstellkraft des Gasgriffs ausgeht? Oder ist im Gasgriff noch eine Feder, welche auch den Gaszug zurückschiebt?
Was kommst noch infrage? Undichte Schläuche und wenn ja, wie öle ich den Gaszug? Falls es wohl doch am Griffkleber liegt, wie kriege ich die Sauerei wieder hin?
Jetzt ist das Wetter endlich gut und dann sowas... Hilfe! Und danke schonmal
