Ansaugstutzen GS550 e

Fragen rund um die Suzuki GS Modelle GS 125 bis GS 1100 G
motorbox

Re: Ansaugstutzen GS550 e

Beitrag von motorbox »

Wenn die Vergaser auf die 4 in 1 Anlage vernünftig darauf eingestellt sind dann hat man keine Leistungseinbusen
Benutzeravatar
Voxy
Beiträge: 390
Registriert: Mi 13. Jan 2016, 21:37
Wohnort: Sulzbach-Rosenberg Bayern
Kontaktdaten:

Re: Ansaugstutzen GS550 e

Beitrag von Voxy »

Frank hat geschrieben:Solange die Anlage nicht zu laut ist, würde ich das ganz entspannt sehen. Leistung verlierst Du mit der 4in1 sowieso.
servus frank, ok ich weiss es nicht wie es bei der 550er aussieht, aber leistungsverlust hab ich mit meiner 4in1 nicht eher das gegnteil.

gruss
GS 850 L mal was anderes
FB-Gruppe für GS-Fahrer und deren Freunde
https://www.facebook.com/groups/166355580127846/
motorbox

Re: Ansaugstutzen GS550 e

Beitrag von motorbox »

Voxy hat geschrieben:
Frank hat geschrieben:Solange die Anlage nicht zu laut ist, würde ich das ganz entspannt sehen. Leistung verlierst Du mit der 4in1 sowieso.
aber leistungsverlust hab ich mit meiner 4in1 nicht eher das gegnteil.

gruss

genau so sieht es aus.

Man kann nicht einfach eine andere Abgasanlage verbauen am Moped und alles wird gut, das ist ja Wunschdenken der Schuß geht zu 90% nach hinten los.
Der Motor muß dann schon darauf Eingestellt werden bzw. die Vergaser.
Frank

Re: Ansaugstutzen GS550 e

Beitrag von Frank »

Ja, und das ist nicht so einfach. Ohne Änderungen läuft der Motor am Besten mit der Serienanlage. Ich habe da im Laufe der Jahre Sito Enddtöpfe, Motad 4in1, BSM 4in1 und Sebring 4in1 montiert, es kann geringfügig mehr Spitzenleistung geben, dafür verliert der Motor im unteren Bereich Leistung oder umgekehrt. Man müsste dann wirklich auf dem Prüfstand mit dem Viergastester abstimmen. Und das ist mir die Sache nicht wert. Außerdem bevorzuge ich die originale Optik.
GSAlex
Beiträge: 63
Registriert: So 20. Aug 2017, 09:39

Re: Ansaugstutzen GS550 e

Beitrag von GSAlex »

Danke für die Infos. Wie gesagt, die Anlage wurde vom Vorbesitzer, laut den Notizen im Büchlein was dabei er mir mitgegeben hatte im Jahre 1992, auf die 4-in-1-Anlage umgebaut. Ich hätte auch nix gegen die 4-in-2-Originalen. Aber die ist nun mal nicht dran :cry: . War noch nie in einer Kontrolle und wollte hier nur nachfragen, nicht das die erste Kontrolle gleich mit einer schlechten Erfahrung endet :D
Bin aber auch sehr gespannt, wie sie mit den neuen Ansaugstutzen laufen wird :)
GSAlex
Beiträge: 63
Registriert: So 20. Aug 2017, 09:39

Re: Ansaugstutzen GS550 e

Beitrag von GSAlex »

Guten (hoffentlich) Brückentag miteinander :) ,
hatte die letzten Wochenende viel zu tun, aber hab gestern mal die neuen Ansaugstutzen verbaut und passt alles soweit wieder bzgl Nebenluft. Allerdings wird der 2.te Zylinder immernoch nicht warm im Standgas! Habe gemerkt, das wenn man ihn mal bisschen auf 3-4.000 rpm bringt der Krümmer doch spürbar warm wird. Zündfunke hatte ich ja schon gecheckt, und auch wenn ich den Ansaugstutzen locker und mit Startpilot reindprühe, geht die Drehzahl hoch und der Krümmer wird auch wärmer!
Für mich wäre hier der Schluss, dass irgendwas am Vergaser für den Leerlauf verstopft ist. Nun wollte ich euch fragen, ob ihr Tipps habt, wie ich dass Problem näher lokalisieren könnte. :?:

Ich habe mir mal diese Abbildungen hier (http://www.gs-classic.de/tipps/verg_17.htm) und v.a. die für den Leerlauf angeschaut und bin mir nicht ganz sicher über den "Fluss" im Leerlauf. Was ich bisher gemacht habe, war die Gemischregulierscharube rauszumachen und mal zu saugen und danach reinzupusten (Staubsauger und Druckluft :D ). Der kleine Dichtring sieht noch top aus. Hat aber nichts geholfen. :?
Da ich den Vergaser an sich im Ultraschallbad hatte und wegen dem nicht laufenden Zylinder auch mehr als einmal die Vergaserbatterie ausgebaut habe und mir sicher bin, dass die Leerlaufdüse an sich keine Verstopfung aufweist nun die Frage was ihr für Tipps hättet, bevor ich die Vergaserbatterie wieder ausbaue und alles mit wieder versuche zur reinen oder mit Druckluft den Vergaser für den 2.ten Zylinder zu reinigen? :D

(Könnte so ein Verhalten auch in irgendeiner Weise von der Schwimmernadel kommen?)

Viele Grüße und schönen Montag,
Alex
hannes
Beiträge: 1010
Registriert: Di 16. Feb 2016, 13:52

Re: Ansaugstutzen GS550 e

Beitrag von hannes »

Hallo Alex,
um die Gaserbatterie ausbauen,wirst wohl nicht herumkommen!
Ultraschall ist kein Allheilmittel,somancher hat Gaser mehrmals geschallt,
bis sie wirklich durchgängig waren.
Und die Vermutung bezüglich der Schwimmernadeldüse ist gar nicht so
verkehrt. Sitzt doch ein klitzekleiner Filter dahinter,der kaum noch etwas
durchlässt. Außerdem kann auch die Schwimmernadel klemmen oder
hängenbleiben (starke Ablagerungen an der Nadelführung).
Erst mal....

...Gruß - Hannes
GSAlex
Beiträge: 63
Registriert: So 20. Aug 2017, 09:39

Re: Ansaugstutzen GS550 e

Beitrag von GSAlex »

Hey Hannes,
danke erstmal. Dass ich um den Ausbau nicht herumkomme; darauf war ich schon gefasst :D Dachte es gäbe vllt einen Weg die Verstopfung zu lokalisieren. Bringt es mir was, bei laufendem Motor mal in das Loch wo die Gemischregulierschraube sitzt reinzusprühen und zu schaun, ob die Drehzahl hochgeht? :?
Die Schwimmernadel werde ich dann aber auch beim nächsten Mal genauer anschauen bzw. den Filter, den du erwähnt hast.
Ich würde beim Reinigen auch die Kanäle, die für den Leerlauf zuständig sind genaustens untersuchen (Vergaser: BS 32 SS). Ist der Luft- bzw. Spritfluss die mit Hilfe des blauen bzw. grünen Pfeiles hier (http://www.gs-classic.de/tipps/) eingezeichnet sind korrekt und da sind die Kanäle nur nicht richtig eingezeichnet oder auf welche Löcher muss ich genau Acht geben beim reinigen. :D

Aber dann wird der Vergaser kommenden Freitag wieder ausgebaut und gereinigt^^ (Was für Mittel würdet ihr denn empfehlen fürs Ultraschallen? :D )
hannes
Beiträge: 1010
Registriert: Di 16. Feb 2016, 13:52

Re: Ansaugstutzen GS550 e

Beitrag von hannes »

Hi Alex,zerleg die Gaser mal total und fang dabei mit den Schwimmerkammern an.
Im Deckel ist ne Bohrung,hat sie Durhgang? Dann Schwimmer abbauen,Nadelventil
und Ventilkörper entnehmen bzw.ausziehen.Dann Kontrolle: Zustand der Nadel und
des Siebes.Mein Rat: Schwimmernadelventil erneuern wäre der sicherste Weg!
Nächste Prüfung: aus dem Gaserunterteil ragt ein Röhrchen raus mit winzig kleiner
Bohrung: mit ner Drahtbürstenborste durchstechen (muss frei sein).Kannst mit der
"Tröpfchenmethode" testen:von der Gegenseite etwas benzin oder Aceton einträufeln,
schwacher Luftdruck,dann sollte die Bohrung im Röhrchen frei sein. Die Leerlaufluftdüse
am Heck des Gasers ist ja frei.(entnahm ich aus Deinen Schilderungen)
Denk nur dran: wenn Du mit Luftdruck an Gasern arbeiten willst, immer von innen nach
außen verfahren!!! Sonst verstpfst nur interne Leitungen/Bohrungen/Röhrchen!!
Ob Dir dann das Schallen noch hilft,wage ich zu bezweifeln,ich selbst mag und habe
Kein US-Gerät,außer so ein Mini-Versuchsding für DüSen.(Ruht sich in einer Ecke aus;
weil Wirkung nur äußerlich gut)

Gruß - Hannes
GSAlex
Beiträge: 63
Registriert: So 20. Aug 2017, 09:39

Re: Ansaugstutzen GS550 e

Beitrag von GSAlex »

Super, das ist doch mal ne Ansage. Danke! Werde berichten :)
Antworten