Optimale Klebepaste für Ventilkopfdeckel-Dichtung ?
- icebird1961
- Beiträge: 923
- Registriert: Fr 12. Feb 2016, 08:57
Optimale Klebepaste für Ventilkopfdeckel-Dichtung ?
Hallo - da ich (vor dem Einwintern) bei meinen Bikes noch die Ventile eingestellt habe, stellt sich nun vor dem Zusammenbau die Frage nach der
"Optimalen /möglichst wieder lösbaren/ Klebepaste für die Ventilkopfdeckel-Dichtung ?
Bisher hatte ich CURIL verwandt, welches zwar TOP dichtet (was man von DIRKO HT - das ist z.B. NICHT Bezinfest ! - nicht unbedingt behaupten kann-dieses DIRKO hat beim Abdichten meines "angeschlagenen" Ölablass-Gewindes hoffnungslos versagt hat - Teflonband und CURIL hingegen dichteten es TOP ab) - dafür aber nur aufwendig wieder zu entfernen geht, und beim Wieder-Abnehmen des Kopfdeckels meistens auch die Dichtung "perdu" geht ... plus 1 h Runter-Pfriemeln/ behutsames Abkratzen der Dichtungesreste ...
bis es schliesslich nach 1h Kratzerei und fummeleiger Schaberei endlich (Aku-Pads sei Dank ) schluss-endlich SO aussah
Dazu angewandtes Wissen aus dem Chemie-Unterricht vor X jahren ...
den ganzen Deckel mit den Dichtungsresten in kochend heißes Essigwasser getaucht, und schon wurde das harte Silikat (ehemal wohl CURIL oder so vom Vorgänger) wieder weich und problemlos mit einem Kunsstoff-Spatel abkratzber - alles wieder Tippi-Toppi
Ich tendiere derzeit dazu direkt auf den Kopf unten DIRKO HT (rot) zu nehmen, auch wenn das aus Silikon ist - und nicht benzinfest - aber dafür wenigstens einigermaßen "wieder auseinander nehmbar";
oben am Deckel werde ich das exzellente CURIL (ohne T!) verwenden - Resultat: die Dichtung wird (ganz sicher !! ) am Deckel oben hängen bleiben, unten am Kopf (bei der nächsten Demontage) aber hoffentlich nicht;
Nachtrag: Habe auch oben die Deckel-Entlüftung abgepfriemelt (da man bei der GS 400 sonst den Deckel nicht aus dem Rahmen bekommt ... ) und festgestellt, daß diese obere Dichtung 8kommt neu- eine VIEL zu kleine Bohrung für die Motor-Entlüftung hat - SO mach das keinen Sinn mit der Entlüftung - da baut sich m-M. nach zu hoher Druck auf/ schlechte Entlüftung - habe daher mal die Öffnung "großzügig per Teppichmesser vergrößert" - Bild anbei -
soo sollte die Entlüftung -IMHO - künfitg besser funktionieren
"Optimalen /möglichst wieder lösbaren/ Klebepaste für die Ventilkopfdeckel-Dichtung ?
Bisher hatte ich CURIL verwandt, welches zwar TOP dichtet (was man von DIRKO HT - das ist z.B. NICHT Bezinfest ! - nicht unbedingt behaupten kann-dieses DIRKO hat beim Abdichten meines "angeschlagenen" Ölablass-Gewindes hoffnungslos versagt hat - Teflonband und CURIL hingegen dichteten es TOP ab) - dafür aber nur aufwendig wieder zu entfernen geht, und beim Wieder-Abnehmen des Kopfdeckels meistens auch die Dichtung "perdu" geht ... plus 1 h Runter-Pfriemeln/ behutsames Abkratzen der Dichtungesreste ...
bis es schliesslich nach 1h Kratzerei und fummeleiger Schaberei endlich (Aku-Pads sei Dank ) schluss-endlich SO aussah
Dazu angewandtes Wissen aus dem Chemie-Unterricht vor X jahren ...
den ganzen Deckel mit den Dichtungsresten in kochend heißes Essigwasser getaucht, und schon wurde das harte Silikat (ehemal wohl CURIL oder so vom Vorgänger) wieder weich und problemlos mit einem Kunsstoff-Spatel abkratzber - alles wieder Tippi-Toppi
Ich tendiere derzeit dazu direkt auf den Kopf unten DIRKO HT (rot) zu nehmen, auch wenn das aus Silikon ist - und nicht benzinfest - aber dafür wenigstens einigermaßen "wieder auseinander nehmbar";
oben am Deckel werde ich das exzellente CURIL (ohne T!) verwenden - Resultat: die Dichtung wird (ganz sicher !! ) am Deckel oben hängen bleiben, unten am Kopf (bei der nächsten Demontage) aber hoffentlich nicht;
Nachtrag: Habe auch oben die Deckel-Entlüftung abgepfriemelt (da man bei der GS 400 sonst den Deckel nicht aus dem Rahmen bekommt ... ) und festgestellt, daß diese obere Dichtung 8kommt neu- eine VIEL zu kleine Bohrung für die Motor-Entlüftung hat - SO mach das keinen Sinn mit der Entlüftung - da baut sich m-M. nach zu hoher Druck auf/ schlechte Entlüftung - habe daher mal die Öffnung "großzügig per Teppichmesser vergrößert" - Bild anbei -
soo sollte die Entlüftung -IMHO - künfitg besser funktionieren
Zuletzt geändert von icebird1961 am Mo 20. Nov 2017, 08:52, insgesamt 6-mal geändert.
GS 550 ET (1980), GR 650X (1988), Kawasaki ZR 750D Zephyr (1997), YAMAHA XT 500 (1988), YAMAHA DT 125MX (1979)
- Martin
- Administrator
- Beiträge: 3824
- Registriert: Di 20. Dez 2011, 16:40
- Wohnort: Gummersbach
- Kontaktdaten:
Re: Optimale Klebepaste für Ventilkopfdeckel-Dichtung ?
absolute Empfehlung für Drei Bond Silikon 1209. Habe ich nur beste Erfahrungen mit gemacht. Dicht, dauerelastisch, auch nach Jahren leicht zu entfernen.
Ist nicht ganz billig, ab 15,90€ pro 30 ml Tube. Wenn jemand eine günstigere Quelle hat, immer her damit
Grüße
Martin
Admin
Ist nicht ganz billig, ab 15,90€ pro 30 ml Tube. Wenn jemand eine günstigere Quelle hat, immer her damit
Grüße
Martin
Admin
Suzuki GS IG Rhein-Ruhr
http://www.suzuki-classic.de
http://www.suzuki-classic.de
Re: Optimale Klebepaste für Ventilkopfdeckel-Dichtung ?
Mein Favorit ist
KENT SILI GASKET 2.
Ich setze damit alles ein, was eine zusätzliche oder ausschließlich Dichtmasse verlangt.
Ölwannen, wie zB. bei VW oder ähnliches-
KENT SILI GASKET 2.
Ich setze damit alles ein, was eine zusätzliche oder ausschließlich Dichtmasse verlangt.
Ölwannen, wie zB. bei VW oder ähnliches-
Re: Optimale Klebepaste für Ventilkopfdeckel-Dichtung ?
Mensch kennt die Jugend heutzutage kein Hylomar (blau) mehr? Bei dem geschliffenen und eigentlich planen Dichtflächen der GS das mittel der wahl. Dirko xxx nur wenn die spaltmasse die zu überbrucken zu sind zu gross für Hylomar sind, hatte ich an meiner GS aber bisher nie.
Tobias
Tobias
Re: Optimale Klebepaste für Ventilkopfdeckel-Dichtung ?
Sieht leider so aus dann wird nehmen die Leute was anderes und Beschweren sich.tobi hat geschrieben:Mensch kennt die Jugend heutzutage kein Hylomar (blau) mehr?Tobias
Hylomar sollte immer da sein im Werkzeugkasten
Re: Optimale Klebepaste für Ventilkopfdeckel-Dichtung ?
Halt ich für das beste, ich verwende das seit Jahren - wenn es denn nötig sein solltetobi hat geschrieben:Mensch kennt die Jugend heutzutage kein Hylomar (blau) mehr?
Tobias
gruss dj2 (Martin aus Bretzfeld-Unterheimbach)
--- Es gibt nicht was nicht geht ---
--- Es gibt nicht was nicht geht ---
- icebird1961
- Beiträge: 923
- Registriert: Fr 12. Feb 2016, 08:57
Re: Optimale Klebepaste für Ventilkopfdeckel-Dichtung ?
Hallo - und Danke für die Tips -habe also ne blau Tube HYLOMAR für meinen Werkzeugkasten bestellt
Noch ein Nachtrag zu der Ventil-Einstellerei:
es gibt mittlerweile genug SHIMS von "Dritt-Antbietern in 29,5 mm" für unter 5 € - spricht da was gegen ?
hat da jemand Erfahrung mit gemacht diese - anstelle der Original-SUZUKI - Shims einzubauen?
..sind eingentlich ja nur gehärtete & auf Maß geschliffenen Plättchen - kein High Tech ... und aufgrund des identischen Ventiltriebs der - in hohen Stückzahlen verkauften - 2-zyl. GS 500E in den 90ern, auch weiterhin problemos am Markt verfügbar
und zum Ventilspiel:
bei meinen großen 4-Zylindrigen "Standuhren" hätte ich mir das Öffnen echt sparen können -
obwohl eine Deckeldichtung "siffte" -> dann war's Öffnen doch nicht ganz umsonst - aber das Ventilspiel bei beiden noch TOP - da auch nur wenige Tsd. km gefahren ...
Gaaaaanz anders bei der kleinen GS 400 - vom Vorgänger-Bastler :
alle 4 Ventile massiv (!) zu eng /Ventilsitz mutmaßlich bei 42 Tsd, km bereits etwas verschlissen - alle zwischen 0 und 0,03 mm Spiel - bei einem Auslaß-Nocken sogar leichte Anschleifspuren auf der Rückseite der Nocken - evtl. war das (Auslaß-Ventil /1. Zylinder) nicht mal ganz dicht obwohl ich ja keine Kompression gemessen habe ... und Leistung war OK soweit ...
mal sehen, wie die nu mit sauber eingestellten Ventilen läuft/ Ende der Woche solllte ich es wissen -
ich warte nur noch auf die Ersatz-Shims - habe nur 2 Dutzend und benötige aber kleine - um die 2,50 mm - und habe Unmengen 2,70 und 2,75er rumliegen - aber nix unter 2,50 -
aber Mitte der Woche soll es / gemeinsam mit dem HYLOMAR/ dann wieder an den Zusammenbau gehen;
denn Ende des Monates ist Schluß mit dem Saison-KZ, und dann kann ich die 400er auch nicht mehr bei betriebswarm gefahrenen Motor synchronisieren und müßte die Garage einnebeln
Gute Woche & an die Schrauber: Möglichst Nix abbrechen
Noch ein Nachtrag zu der Ventil-Einstellerei:
es gibt mittlerweile genug SHIMS von "Dritt-Antbietern in 29,5 mm" für unter 5 € - spricht da was gegen ?
hat da jemand Erfahrung mit gemacht diese - anstelle der Original-SUZUKI - Shims einzubauen?
..sind eingentlich ja nur gehärtete & auf Maß geschliffenen Plättchen - kein High Tech ... und aufgrund des identischen Ventiltriebs der - in hohen Stückzahlen verkauften - 2-zyl. GS 500E in den 90ern, auch weiterhin problemos am Markt verfügbar
und zum Ventilspiel:
bei meinen großen 4-Zylindrigen "Standuhren" hätte ich mir das Öffnen echt sparen können -
obwohl eine Deckeldichtung "siffte" -> dann war's Öffnen doch nicht ganz umsonst - aber das Ventilspiel bei beiden noch TOP - da auch nur wenige Tsd. km gefahren ...
Gaaaaanz anders bei der kleinen GS 400 - vom Vorgänger-Bastler :
alle 4 Ventile massiv (!) zu eng /Ventilsitz mutmaßlich bei 42 Tsd, km bereits etwas verschlissen - alle zwischen 0 und 0,03 mm Spiel - bei einem Auslaß-Nocken sogar leichte Anschleifspuren auf der Rückseite der Nocken - evtl. war das (Auslaß-Ventil /1. Zylinder) nicht mal ganz dicht obwohl ich ja keine Kompression gemessen habe ... und Leistung war OK soweit ...
mal sehen, wie die nu mit sauber eingestellten Ventilen läuft/ Ende der Woche solllte ich es wissen -
ich warte nur noch auf die Ersatz-Shims - habe nur 2 Dutzend und benötige aber kleine - um die 2,50 mm - und habe Unmengen 2,70 und 2,75er rumliegen - aber nix unter 2,50 -
aber Mitte der Woche soll es / gemeinsam mit dem HYLOMAR/ dann wieder an den Zusammenbau gehen;
denn Ende des Monates ist Schluß mit dem Saison-KZ, und dann kann ich die 400er auch nicht mehr bei betriebswarm gefahrenen Motor synchronisieren und müßte die Garage einnebeln
Gute Woche & an die Schrauber: Möglichst Nix abbrechen
GS 550 ET (1980), GR 650X (1988), Kawasaki ZR 750D Zephyr (1997), YAMAHA XT 500 (1988), YAMAHA DT 125MX (1979)
Re: Optimale Klebepaste für Ventilkopfdeckel-Dichtung ?
Achso, wegen dem geschnippel an der entlüftungsdichtung. Brauchse nicht machen, schau dir mal das poplige loch an durch welches die gase zum Lu-Fi Kasten gehen. Da nutzt das grösse4 machen der stanzlöcher nicht wirklich was. Wenn die entluftung es nimmer schafft sind eher deine kolbenringe&bohrung hin, zuviel blowby gase schafft die konstruktion nicht, dafür ist sie ja auch nicht ausgelegt.
Tobias
Tobias
- Gero Alexius
- Beiträge: 104
- Registriert: Fr 13. Mai 2016, 12:26
Re: Optimale Klebepaste für Ventilkopfdeckel-Dichtung ?
Das selbe schoss mir auch durch den Kopf.tobi hat geschrieben:Mensch kennt die Jugend heutzutage kein Hylomar (blau) mehr?
Gestern erst noch wieder angewendet
Gut die Paste ist ein wenig zäh und mühselig zu verteilen, aber dichtet nach wie vor bestens in jeder Motorlebenslage.
besten Gruß
Gero
-----Es gibt immer einen Weg. Wer nicht vom Weg abkommt bleibt auf der Strecke-----
Gero
-----Es gibt immer einen Weg. Wer nicht vom Weg abkommt bleibt auf der Strecke-----
Re: Optimale Klebepaste für Ventilkopfdeckel-Dichtung ?
Hallo, zu deiner Frage:
es gibt mittlerweile genug SHIMS von "Dritt-Antbietern in 29,5 mm" für unter 5 € - spricht da was gegen ?
hat da jemand Erfahrung mit gemacht diese - anstelle der Original-SUZUKI - Shims einzubauen?
Hatte einen nicht originalen Shim mit Durchmesser 29mm (nicht 295mm wie Original), obwohl die aufgedruckte Dicke mit der Mikrometerschraube bestätigt werden konnte, lag dieser anscheinend tiefer in der Aufnahme (und hatte seitliches Spiel), habe diesen daher aussortiert. Soll heißen, wichtig ist, dass der Druckmesser dem originalen entspricht, und ich würde auch jeweils die Dicke überprüfen, da gibt es anscheinend auch schon mal Toleranzen.
Gruß aus Bonn
Hajo
es gibt mittlerweile genug SHIMS von "Dritt-Antbietern in 29,5 mm" für unter 5 € - spricht da was gegen ?
hat da jemand Erfahrung mit gemacht diese - anstelle der Original-SUZUKI - Shims einzubauen?
Hatte einen nicht originalen Shim mit Durchmesser 29mm (nicht 295mm wie Original), obwohl die aufgedruckte Dicke mit der Mikrometerschraube bestätigt werden konnte, lag dieser anscheinend tiefer in der Aufnahme (und hatte seitliches Spiel), habe diesen daher aussortiert. Soll heißen, wichtig ist, dass der Druckmesser dem originalen entspricht, und ich würde auch jeweils die Dicke überprüfen, da gibt es anscheinend auch schon mal Toleranzen.
Gruß aus Bonn
Hajo