GELÖST: 850 G/Vorderradbremse fest - was tun?
Re: 850 G/Vorderradbremse fest - was tun?
Es ist auch die Frage in wie weit sich die Bremse nicht löst bleibt sie knochenhart oder schleift nur der Belag stark? Im stand geht da nicht wirklich viel, der Kolben hat ja keine rückholfeder. Natürlich zuerst verdächtig die erwähnten Bolzen.
Etwas rückholen tut der Dichtring durch den der Kolben geht, dieser ist rechteckig und verformt sich bein Bremsen indem der Kolben ihn durch seine reibung leicht nach aussen zieht. Löst man die Bremse verformt sich der Dichtring leicht zurück und zieht somit den Kolben zurück. Auch ein minimaler Schlag der Bremsscheibe und Vibrationen bei der Fahrt sorgen dafür das sich der Belag von der scheiben entfernt und nur noch minimalst schleift.
Ist der Dichtring zu hart verformt sich da auch nichts mehr. Ich glaube das Gummiteil (Diagraphm) oben im Ausgleichbehälter sorgt auch für unterdruck der das Kolbenfreilösen unterstützt.
Neue Leitungen sind so oder so empfehlenswert, der unterschied zu den ollen ist wahnsinn.
Tobias
Etwas rückholen tut der Dichtring durch den der Kolben geht, dieser ist rechteckig und verformt sich bein Bremsen indem der Kolben ihn durch seine reibung leicht nach aussen zieht. Löst man die Bremse verformt sich der Dichtring leicht zurück und zieht somit den Kolben zurück. Auch ein minimaler Schlag der Bremsscheibe und Vibrationen bei der Fahrt sorgen dafür das sich der Belag von der scheiben entfernt und nur noch minimalst schleift.
Ist der Dichtring zu hart verformt sich da auch nichts mehr. Ich glaube das Gummiteil (Diagraphm) oben im Ausgleichbehälter sorgt auch für unterdruck der das Kolbenfreilösen unterstützt.
Neue Leitungen sind so oder so empfehlenswert, der unterschied zu den ollen ist wahnsinn.
Tobias
- Voxy
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Re: 850 G/Vorderradbremse fest - was tun?
servus.
wenn die bremse nicht mehr frei macht gibts nur 3 möglichkeiten.
1. der bremskolben ist zu schwergängig
2. die dichtlippe am kolben ist defekt bzw. zu hart (die zieht den kolben zurück)
3. die schläuche sind aufgequollen.
gruss voxy
wenn die bremse nicht mehr frei macht gibts nur 3 möglichkeiten.
1. der bremskolben ist zu schwergängig
2. die dichtlippe am kolben ist defekt bzw. zu hart (die zieht den kolben zurück)
3. die schläuche sind aufgequollen.
gruss voxy
GS 850 L mal was anderes
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Re: 850 G/Vorderradbremse fest - was tun?
Taucht noch eine Frage auf: hast die alten 4kant Ringe
wieder verwendet?
Kann dir nur raten,einen neuen Rep.-Satz zu verwenden,
nachdem ich deinen Beitrag nochmal durchackerte.
Gruß - Hannes
wieder verwendet?
Kann dir nur raten,einen neuen Rep.-Satz zu verwenden,
nachdem ich deinen Beitrag nochmal durchackerte.
Gruß - Hannes
Re: 850 G/Vorderradbremse fest - was tun?
An den Schläuchen lag es nicht nur. Stahlflex aufgezogen - das Vorderrad ist nicht mehr fest, aber immer noch sehr schwergängig.
Werde die blöden Dichtlippen erneuern müssen.
Habe das Kit hier gefunden:
https://www.zweiradteile.net/fahrwerk-u ... gI8mvD_BwE
Ist das vernünftige Qualität?
Werde die blöden Dichtlippen erneuern müssen.
Habe das Kit hier gefunden:
https://www.zweiradteile.net/fahrwerk-u ... gI8mvD_BwE
Ist das vernünftige Qualität?
- Martin
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Re: 850 G/Vorderradbremse fest - was tun?
ich hatte schon mal eine etwas krumme Aufnahme von einem Gleitbolzen. Der Gleitbolzen stand damit nicht mehr ganz in der Flucht mit dem anderen Bolzen. Mehrere Gleitbolzen ausprobiert, alle aus der Flucht. Da habe ich nur noch die Zange ersetzen können.
Gruß
Martin
Gruß
Martin
Suzuki GS IG Rhein-Ruhr
http://www.suzuki-classic.de
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Re: 850 G/Vorderradbremse fest - was tun?
Hallo Jost,
Du schreibst, dass mit den neuen Bremsleitungen das Vorderrad nicht mehr fest, sondern "nur" noch schwergängig ist. Damit ist doch schon mal viel gewonnen. Falls Du auch neue Bremsklötze montiert hast, gebe ich den Tipp erst einmal 200 - 300 Km zu fahren. Wenn Du Glück hast, dreht sich das Rad nach jeder Fahrt immer etwas freier, da sich die neuen Klötze langsam auf die Scheiben einarbeiten.
Die neuen Vierkantdichtringe sollten aber auf jeden Fall auch rein, da man die nach den vielen Jahren im Betrieb im Rahmen eines Bremsenservice auch einmal vorsorglich tauschen könnte.
Du schreibst, dass mit den neuen Bremsleitungen das Vorderrad nicht mehr fest, sondern "nur" noch schwergängig ist. Damit ist doch schon mal viel gewonnen. Falls Du auch neue Bremsklötze montiert hast, gebe ich den Tipp erst einmal 200 - 300 Km zu fahren. Wenn Du Glück hast, dreht sich das Rad nach jeder Fahrt immer etwas freier, da sich die neuen Klötze langsam auf die Scheiben einarbeiten.
Die neuen Vierkantdichtringe sollten aber auf jeden Fall auch rein, da man die nach den vielen Jahren im Betrieb im Rahmen eines Bremsenservice auch einmal vorsorglich tauschen könnte.
Gruß
Dirk
Suzuki GS IG Nord
Dirk
Suzuki GS IG Nord
Re: 850 G/Vorderradbremse fest - was tun?
Es sind die alten Bremsbeläge verbaut, daran liegt es leider nicht.
Ein Gleitlager-Bolzen ist weiterhin etwas schwergängig. Daran wird es aber nicht liegen, denn die Bolzen der zweiten Scheibe sind in Ordnung. Doch auch dort geht der Bremskolben nicht selbstständig zurück. Dichtringe tauschen, dann bin ich schlauer.
Blöd ist, dass es offenbar kein Kit mit Kolben und den Dichtungen für die Gleitlagerbolzen zu geben scheint. Man benötigt offenbar zwei Kits. Einmal mit, einmal ohne Kolben.
Die Kolben sehen zwar 1a aus, wollte ich aber auch tauschen. Viele Möglichkeiten, damit das Vorderrad wieder frei dreht, habe ich ja jetzt nicht mehr.
Ein Gleitlager-Bolzen ist weiterhin etwas schwergängig. Daran wird es aber nicht liegen, denn die Bolzen der zweiten Scheibe sind in Ordnung. Doch auch dort geht der Bremskolben nicht selbstständig zurück. Dichtringe tauschen, dann bin ich schlauer.
Blöd ist, dass es offenbar kein Kit mit Kolben und den Dichtungen für die Gleitlagerbolzen zu geben scheint. Man benötigt offenbar zwei Kits. Einmal mit, einmal ohne Kolben.
Die Kolben sehen zwar 1a aus, wollte ich aber auch tauschen. Viele Möglichkeiten, damit das Vorderrad wieder frei dreht, habe ich ja jetzt nicht mehr.
Re: 850 G/Vorderradbremse fest - was tun?
Ring, Kolben(staub-)dichtung und dichtugen für die schrauben gibts bei Suzuki, da weisste dann auch das er passt und nicht schon 10 Jahre auf lager liegt.
Leider sind die Dichtungen (Kappen) für die Bolzen stinketeuer, für 6,50 das stück nimmt man dann gerne auch die alten und putzt die.
In Ebay-UK bekommste für viele GS auch edelstahl Bremskolben mit dichtung und allem, da rostet dann nix mehr.Viel billiger sind da die bolzendichtungskappen aber auch nicht.
Tobias
Leider sind die Dichtungen (Kappen) für die Bolzen stinketeuer, für 6,50 das stück nimmt man dann gerne auch die alten und putzt die.
In Ebay-UK bekommste für viele GS auch edelstahl Bremskolben mit dichtung und allem, da rostet dann nix mehr.Viel billiger sind da die bolzendichtungskappen aber auch nicht.
Tobias
Re: 850 G/Vorderradbremse fest - was tun?
Tobis Annahme, dass es die Bremskolben-Dichtringe sind, war richtig.
Die haben zwar weiterhin gedichtet, waren aber
a.) verhärtet und
b.) nicht mehr beweglich, weil sich im Bremssattel die Nut für den Dichtring zugesetzt hatte.
Nach der Reinigung der Nut und dem Austausch der Dichtringe funktionierte wieder alles. Vorderrad ist wieder frei.
Vielen Dank für die Unterstützung.
Die haben zwar weiterhin gedichtet, waren aber
a.) verhärtet und
b.) nicht mehr beweglich, weil sich im Bremssattel die Nut für den Dichtring zugesetzt hatte.
Nach der Reinigung der Nut und dem Austausch der Dichtringe funktionierte wieder alles. Vorderrad ist wieder frei.
Vielen Dank für die Unterstützung.
- icebird1961
- Beiträge: 922
- Registriert: Fr 12. Feb 2016, 08:57
Re: GELÖST: 850 G/Vorderradbremse fest - was tun?
Prima, daß alles wieder funzzt - komplette Bremssattel-Revision bedeutet eben stets auch alle (!) Dichtungen neu ...
eine Anmerkung noch -
weiter oben wird vermutet:
"Ich glaube das Gummiteil (Diagraphm) oben im Ausgleichbehälter sorgt auch für Unterdruck"
dem ist definitiv nicht so - die Gummi-Membran verhindert lediglich den Kontakt der Bremsflüssigkeit mit der Außenluft/ wg. der hygroskopischen Bremsflüssigkeit - der Deckel selbst ist belüftet, damit der Flüssigkeitstand absinken /Membran "entfaltet sich dabei nach unten" und den Verschleiß der Brems-Kolben bei Bedarf ausgleichen kann
eine Anmerkung noch -
weiter oben wird vermutet:
"Ich glaube das Gummiteil (Diagraphm) oben im Ausgleichbehälter sorgt auch für Unterdruck"
dem ist definitiv nicht so - die Gummi-Membran verhindert lediglich den Kontakt der Bremsflüssigkeit mit der Außenluft/ wg. der hygroskopischen Bremsflüssigkeit - der Deckel selbst ist belüftet, damit der Flüssigkeitstand absinken /Membran "entfaltet sich dabei nach unten" und den Verschleiß der Brems-Kolben bei Bedarf ausgleichen kann
GS 550 ET (1980), GR 650X (1988), Kawasaki ZR 750D Zephyr (1997), YAMAHA XT 500 (1988), YAMAHA DT 125MX (1979)