Abtriebsritzel Mutter verloren

Fragen rund um die Suzuki GS Modelle GS 125 bis GS 1100 G
Dome 550ccm
Beiträge: 104
Registriert: Do 28. Jul 2016, 22:13

Abtriebsritzel Mutter verloren

Beitrag von Dome 550ccm »

Hallo Leute hoffe ihr genießt alle die Schönen Tage mit den Suzis wobei es auch bischen zu warm sogar war für unsere alten Damen.
Folgendes und zwar wollte ich heute mein Mopped schön Schick machen also nahm ich auch die Ritzel ABdeckung runter von meiner 550er katana und wollte da mal sauber machen weil hatte mir gedacht da sammelt sich bestimmt was an wegen der Kette so war es auch doch der schlag traf mich als ich sah das, das Ritzel nicht mehr gesichert wurde durch die Mutter ich meine auch nicht das die Mutter locker war sonder sie ist weg ist irgendwann mal irgendwo abgefallen samt des Sicherungsblech. Ehrlich gesagt wusste ich garnicht ob ich lachen oder weinen sollte ich glaube nicht das das so ganz ungefällig war ich bin noch am Tag zuvor damit gefahren 100,120,140 :oops: :oops: hab auf jeden Fall bisschen Gänsehaut gehabt. Nur jetzt kommts ich weiß das die Mutter und das Sicherheitsblech alt waren ok aber ich Warte mein Motorrad gehe mit dem Vom Hersteller Vorgesehenen Anzugsmoment alle Schrauben durch besonders Lenker, Antrieb, Rad und Bremse. Wie kann so was passieren und was ist wenn ich jetzt bei Suzuki ne neue Bestelle wird sie halten oder kennt ihr da eine andere Typ Mutter die besser gesichert wird?

Gruß Dome
Benutzeravatar
Prof
Beiträge: 1119
Registriert: Fr 30. Jan 2015, 17:45
Wohnort: Nieder Florstadt (Hessen)

Re: Abtriebsritzel Mutter verloren

Beitrag von Prof »

Hallo,
Sicherungsbleche NIE mehrmals verwenden. Das Material wird spröde und hält nicht. :evil: Das hatte ich auch schon. Seitdem hab ich immer neue Sicherungsbleche für meine Mopeds im Vorrat. :idea:
Grüße
Roland
Benutzeravatar
fish
Beiträge: 1824
Registriert: So 1. Jan 2012, 18:16
Wohnort: Bad Homburg -Hessen

Re: Abtriebsritzel Mutter verloren

Beitrag von fish »

Prof hat geschrieben: Mo 20. Aug 2018, 23:18 Hallo,
Sicherungsbleche NIE mehrmals verwenden. Das Material wird spröde und hält nicht. :evil: Das hatte ich auch schon. Seitdem hab ich immer neue Sicherungsbleche für meine Mopeds im Vorrat. :idea:
hallo, das sicherungsblech ist nicht das hauptproblem, sollte aber auch immer neu verwendet werden. nur neue ritzelmuttern verwenden, da die zum einen einen sicherungslack haben, und zum zweiten ein sicherungsblech im letzten gewindegang. einmal rausgedreht, ist beides weg. wenn überhaupt zweimal verwenden, dann nur mit schraubensicherung (locktide o.ä.). aber auch das schützt nicht 100% vor mutterverlust.
Frank

Re: Abtriebsritzel Mutter verloren

Beitrag von Frank »

Bist Du Dir sicher, dass sie überhaupt vorhanden war? Normalerweise reicht der Platz nicht aus, dass sich die Mutter verflüchtigen kann, die Kupplungsbetätigung ist im Weg. Die Sicherungsbleche übrigens nur original von Suzuki, die Nachbauten sind dünner.
Benutzeravatar
tobi
Beiträge: 1548
Registriert: Do 7. Jan 2016, 19:49
Wohnort: Mühltal - Hessen

Re: Abtriebsritzel Mutter verloren

Beitrag von tobi »

Frank, das gilt nicht für die 400er. Der 100 eur Motor vom Mops hat nen Notausgang den sich die Mutter selber gemacht hat (Loch im untergehäuse und Kupplungsdeckel). Als mir vor ca 15 jahren an der Ampel hinten jemand reingefahren ist lag dann irgendwie danach auch ne Ritzelmutter auf der Kreuzung...war wohl meine :oops: Seitdem nehm ich nur noch orginal Bleche.
.... Und als ich den Hobel vor 25 Jahren gekauft hatte war von ner Mutter keine spur, nur das Blech klebte noch im Kettenfett im Ritzelkasten. Wobei das (Frankenstein) Bike noch ganz andere Probleme hatte als das Ritzel.

Tobias
Frank

Re: Abtriebsritzel Mutter verloren

Beitrag von Frank »

Hallo Tobi, bei der GS 550 reicht der Platz normalerweise nicht, hatte ich auch schon, dass die Mutter komplett lose war. Aber zum Runterfallen reicht der Platz nicht, da ist bei der GS 550 die Kupplungsbetätigung im Weg. Geht bei mir auch sehr knapp zu, ich fahre bei der GS 550 vorne ein 16er Ritzel.
Benutzeravatar
icebird1961
Beiträge: 923
Registriert: Fr 12. Feb 2016, 08:57

Re: Abtriebsritzel Mutter verloren

Beitrag von icebird1961 »

Mmmh - das kann tatsächlich vorkommen - aber dann müßte der Kupplungs-betätigungsmechanismus ein bisserl zur Seite gedrückt worden sein - da müßte man auch Anschleifspuren finden ... - echt übel ... daher NUR neue OEM Muttern & Sicherungsbleche verwenden !!
Zuletzt geändert von icebird1961 am Mo 15. Okt 2018, 08:48, insgesamt 1-mal geändert.
GS 550 ET (1980), GR 650X (1988), Kawasaki ZR 750D Zephyr (1997), YAMAHA XT 500 (1988), YAMAHA DT 125MX (1979) :lol:
Benutzeravatar
tobi
Beiträge: 1548
Registriert: Do 7. Jan 2016, 19:49
Wohnort: Mühltal - Hessen

Re: Abtriebsritzel Mutter verloren

Beitrag von tobi »

Ist mir doch grad das Foto vom dem Krempel übern weg gelaufen,mit ET nummern:

Bild

Oben links das richtige Orginal Blech, oben rechts zwar auch Orginal, aber alt und zu dünn (bloss nicht nehmen)
Unten links die richtige Orginalmutter, unten rechts auch orginal eigentlich für die neueren GSX'en, passt auch bei uns.

Das GSX'en teil ist ist leider auch das teuerste, aber mit Trocken-Locktite und Sperrfeder, das muss nach einmaligem Gebrauch in den Müll!! Angeblich aber das non-plus ultra.

Tobias
Benutzeravatar
icebird1961
Beiträge: 923
Registriert: Fr 12. Feb 2016, 08:57

Re: Abtriebsritzel Mutter verloren

Beitrag von icebird1961 »

... echt übel ... daher NUR neue OEM Muttern & Sicherungsbleche verwenden !!
Zuletzt geändert von icebird1961 am Mi 17. Okt 2018, 08:54, insgesamt 1-mal geändert.
GS 550 ET (1980), GR 650X (1988), Kawasaki ZR 750D Zephyr (1997), YAMAHA XT 500 (1988), YAMAHA DT 125MX (1979) :lol:
Benutzeravatar
ed44
Beiträge: 159
Registriert: So 26. Jun 2016, 23:26
Wohnort: Bergisches Land

Re: Abtriebsritzel Mutter verloren

Beitrag von ed44 »

Aehm, eine Kerbwirkung tritt nur ein, wenn die Kraft im Bereich der Kerbe wirkt.
Die Mutter verteilt aber die Kraft zwischen Gewinde und Auflagefläche - wie käme die Kerbe dahin?
Scheint mir die Warnung doch Professoren-typisch verstiegen.

Schraubverbindungen halten grundsätzlich dadurch, dass die Dehnung eine dauerhafte Zugkraft im Gewinde aufbaut, und nicht indem man die Mutter irgendwie am Drehen hindert (Ausnahme sind drehbare Verbindungen wie Hauptständer oder Bremsgriff).
Das Blech oder Loctite ist nur eine Versicherung für den Fall, dass die Mutter nicht richtig festgezogen wurde.
Keinesfalls sind diese Techniken geeignet, die Kraft der Verbindung aufzunehmen bzw. abzustützen.

Also ist es wesentlich, die Anzugsmomente des Herstellers einzuhalten.
Bei meiner GS 750 werden "4.0 - 6.0 kgm" angegeben (im Suzuki WHB und bei Haynes).
Habe die Mutter also mit 60 Nm angezogen, und in 3 Jahren und ~10.000 km hat sich nix gelöst.
Antworten