schaden tut es garantiert nicht! aber ... alle wieviel km braucht ihr neue schwinglager, wenn ohne schmierung betrieben?Sofern ein Schmiernippel vorhanden ist, ansonsten unbedingt nachrüsten !!
Suzuki GS 550 D Spiel in neuem Schwingenlager?
Re: Suzuki GS 550 D Spiel in neuem Schwingenlager?
- Martin
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Re: Suzuki GS 550 D Spiel in neuem Schwingenlager?
bei meiner GS 850 habe ich die Schwingenlager nach 90tKm mal neu gemacht. Rein vorsorglich. Also ich halte Schmiernippel bei den GS für nicht unbedingt notwendig .
Gruß
Martin
Gruß
Martin
Suzuki GS IG Rhein-Ruhr
http://www.suzuki-classic.de
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Re: Suzuki GS 550 D Spiel in neuem Schwingenlager?
Auf jeden Fall sind die Schmiernippel nützlich, auch zur Abdichtung der Schwingenlager nach aussen. Einmal im Jahr kriegt meine Alltagsmaschine, eine GS 550, neues Fett, und zwar so viel bis das neue Fett links und rechts der Schwinge austritt. Auch lockere ich die Schwingenachse, verdrehe sie ein bisschen, und ziehe sie wieder fest, da die Nadellager ja immer nur ein paar Grad bewegt werden. Einbau bei eingebauter Schwinge geht schon, wie gesagt, zur Not. ich schaue dann mit dem Endoskop nach. Wenn ein Span nicht erreichbar sein sollte (hatte ich noch nicht, bisher hingen immer alle am Fett des Bohrers), kann ich die Schwinge immer noch ausbauen.
Re: Suzuki GS 550 D Spiel in neuem Schwingenlager?
hallo frank. natürlich ist das richtig.Auf jeden Fall sind die Schmiernippel nützlich, auch zur Abdichtung der Schwingenlager nach aussen.
meine frage zielte eher auf die sinnhaftigkeit solcher aktionen. man kann das natürlich machen ... und es schadet auf keinen fall. aber: ... die schwinglager der mir bekannten mopeten überstehen bei normaler (nachlässiger) pflege locker 50 tkm. ich behaupte einfach mal, dass du, ich und viele andere also höchstens einen wechsel an einem moped in ihrem leben machen müssen. warum also den aufwand (ja, für manche ist das ein aufwand) betreiben für ein teil, was quasi nie kaputt geht.
wer das gerne für seine eigene technikbegeisterheit oder den perfektionismuss im gs treiber machen möchte, der soll das tun! nützlich, hilfreich, technisch gut, etc. ist es! aber als empfehlung für normalfahrer würde ich das nicht verbreiten! da gibt es weitaus vernachlässigtere themen, die wesentlich wichtiger für sicherheit und fahreigenschaften sind. ich gebe nur mal den intervall des gabelölwechsels als beispiel an.
das wird, glaube ich, bei 90% aller mopedfahrer, schmählich vernachlässigt! ist aber ungleich häufiger die ursache von argen fahrwerksproblemem!
ansonsten: die technischne aussagen sind alle richtig und gut. allein die notwendigkeit für 08/15 gs fahrer stelle ich in frage...
Re: Suzuki GS 550 D Spiel in neuem Schwingenlager?
Hallo Fish, ich bin als Pedant bekannt. Bei mir hat sogar die Lagerung des Fußbremshebels eine Schmiernut und einen Schmiernippel.
- icebird1961
- Beiträge: 923
- Registriert: Fr 12. Feb 2016, 08:57
Re: Suzuki GS 550 D Spiel in neuem Schwingenlager?
Also, aus eigener Erfahrung würde ich die Ratschläge/Sinnfälligkeit des nachträglichen Schmiernippel-Einbaus etwas über die Modelle differenzieren:
in Kürze: bei den "Billig-Staubkappen" der frühen Jahre '76-'80 der GS 400/550/750 ist der Schmiernippel ausgeprochen nützlich &definitiv Lebensdauer-verlängernd !
...denn die Staubkappen sind nicht mehr als der Name/ nur "Staub-" aber nicht wasserdicht!"
mit dem Effekt, daß Feuchtigkeit/Wasser in die Lager eintreten kann und diese dort VOR 20 Tsd. km komplett zerstören kann !
Bei meiner Schwester (die hatte eine GN 400TD) waren die Nadellager bereits bei 18 Tsd.. km völlig "fertig" - beim Öffnen sah es darin "grottig" aus - Braune Rostbrühe und komplett "fertige" - sprich: verschlissenene & eingelaufene Lager;
bei meiner Black Suzi (40 Tsd. gelaufen) ebenso - und auch die GS 550ET hatte strohtrockene (!) angerostete Lager (Km 50 Tsd. auf der Uhr/massiver Wartungsstau) beim Zerlegen im Herbst/ gefühlte 2-3 mm seitl. Spiel an der Schwinge hinten, bevor ich die / mittels Franks "Express-Buchsen" komplett erneuert habe;
ebenso die GS 400 Buchsen, die mir Junker rausgekloppt hatte/ ebenso völlig fertig / ca. 3 mm seitl. Spiel an der Hinterradschwinge - danach: keinerlei Spiel mehr feststellbar
an meinen (ehem.) Karadan-Bikes (650G/850G und aktuell /noch/ 1000G) hatte ich hingegen NIE diese Probleme mit verschlissenen Schwingenlager, die größeren Modelle scheinen einen besseren/ wirkungsvollen Schutz der offenen (!) Nadellager zu haben - bei den kleinen "GS 400/550/750" hingegen ist regelmäßiges Abschmieren unabdingbar - sonst sind die Lager bereits mit 20 Tsd. km hin- wie ich mind. 3-4 x selbst beim Zerlegen feststellen mußte - da kommt einfach Wasser und Schmutz rein, deswegen ist die "Fettsperre" durch regelmäßiges Abschmieren extrem sinnvoll
Wenn man natürlich zur "Sontags-& Schönwetter-Fahrer-Fraktion" gehört, oder sein Bike nur ab und zu bei prima Wetter auf der Rennstrecke oder so bewegt,dann brauchhts das eher nicht - für den "Allwetter-Einsatz" definitv JA ! (s. Bild von unserer Tour letzten Sommer( ) zum GS-400 Treffen
Epilog: man sollte auch mal bei Gelegenheit den Hauptständer ausbauen & abschmieren - auch der war bei meiner GS 550ET total trocken - zudem fehlten dort sogar die "beiden Buchsen" komplett, was das "Bastel-Genie" von Vorbesitzer (der war Zahnarzt/ au Weia !!) wohl beim Wieder-Zusammenbau völlig vergessen hatte ;
fiel mir auch nur auf, weil die Maschine auf dem Hauptständer so merkwürdig "wackelte" ...
in Kürze: bei den "Billig-Staubkappen" der frühen Jahre '76-'80 der GS 400/550/750 ist der Schmiernippel ausgeprochen nützlich &definitiv Lebensdauer-verlängernd !
...denn die Staubkappen sind nicht mehr als der Name/ nur "Staub-" aber nicht wasserdicht!"
mit dem Effekt, daß Feuchtigkeit/Wasser in die Lager eintreten kann und diese dort VOR 20 Tsd. km komplett zerstören kann !
Bei meiner Schwester (die hatte eine GN 400TD) waren die Nadellager bereits bei 18 Tsd.. km völlig "fertig" - beim Öffnen sah es darin "grottig" aus - Braune Rostbrühe und komplett "fertige" - sprich: verschlissenene & eingelaufene Lager;
bei meiner Black Suzi (40 Tsd. gelaufen) ebenso - und auch die GS 550ET hatte strohtrockene (!) angerostete Lager (Km 50 Tsd. auf der Uhr/massiver Wartungsstau) beim Zerlegen im Herbst/ gefühlte 2-3 mm seitl. Spiel an der Schwinge hinten, bevor ich die / mittels Franks "Express-Buchsen" komplett erneuert habe;
ebenso die GS 400 Buchsen, die mir Junker rausgekloppt hatte/ ebenso völlig fertig / ca. 3 mm seitl. Spiel an der Hinterradschwinge - danach: keinerlei Spiel mehr feststellbar
an meinen (ehem.) Karadan-Bikes (650G/850G und aktuell /noch/ 1000G) hatte ich hingegen NIE diese Probleme mit verschlissenen Schwingenlager, die größeren Modelle scheinen einen besseren/ wirkungsvollen Schutz der offenen (!) Nadellager zu haben - bei den kleinen "GS 400/550/750" hingegen ist regelmäßiges Abschmieren unabdingbar - sonst sind die Lager bereits mit 20 Tsd. km hin- wie ich mind. 3-4 x selbst beim Zerlegen feststellen mußte - da kommt einfach Wasser und Schmutz rein, deswegen ist die "Fettsperre" durch regelmäßiges Abschmieren extrem sinnvoll
Wenn man natürlich zur "Sontags-& Schönwetter-Fahrer-Fraktion" gehört, oder sein Bike nur ab und zu bei prima Wetter auf der Rennstrecke oder so bewegt,dann brauchhts das eher nicht - für den "Allwetter-Einsatz" definitv JA ! (s. Bild von unserer Tour letzten Sommer( ) zum GS-400 Treffen
Epilog: man sollte auch mal bei Gelegenheit den Hauptständer ausbauen & abschmieren - auch der war bei meiner GS 550ET total trocken - zudem fehlten dort sogar die "beiden Buchsen" komplett, was das "Bastel-Genie" von Vorbesitzer (der war Zahnarzt/ au Weia !!) wohl beim Wieder-Zusammenbau völlig vergessen hatte ;
fiel mir auch nur auf, weil die Maschine auf dem Hauptständer so merkwürdig "wackelte" ...
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Zuletzt geändert von icebird1961 am Fr 28. Dez 2018, 17:47, insgesamt 2-mal geändert.
GS 550 ET (1980), GR 650X (1988), Kawasaki ZR 750D Zephyr (1997), YAMAHA XT 500 (1988), YAMAHA DT 125MX (1979)
Re: Suzuki GS 550 D Spiel in neuem Schwingenlager?
Hallo,
ich kann nur sagen dass meine Lager auch völlig fertig waren. Verrostet, trocken und eingelaufen. Allerdings hat die GS auch schon 93tkm auf der Uhr. Da ich eh noch Schmiernippel da habe, und die Schwinge gerade ausgebaut ist, werde ich einen nachrüsten.
Noch mal zurück zu meiner eigentlichen Frage. Wo kaufe ich jetzt die Schwingenlager / Buchse am sinnvollsten? Müssen es die teuren Lager von Suzuki (21€) sein oder tun es auch die aus von Agrolager (4,34€)? Nicht das es dann am Ende noch die gleichen Lager sind. Die Buchsen werde ich wohl auf jeden Fall bei Suzuki bestellen.
Vielen Dank und viele Grüße
Martin
ich kann nur sagen dass meine Lager auch völlig fertig waren. Verrostet, trocken und eingelaufen. Allerdings hat die GS auch schon 93tkm auf der Uhr. Da ich eh noch Schmiernippel da habe, und die Schwinge gerade ausgebaut ist, werde ich einen nachrüsten.
Noch mal zurück zu meiner eigentlichen Frage. Wo kaufe ich jetzt die Schwingenlager / Buchse am sinnvollsten? Müssen es die teuren Lager von Suzuki (21€) sein oder tun es auch die aus von Agrolager (4,34€)? Nicht das es dann am Ende noch die gleichen Lager sind. Die Buchsen werde ich wohl auf jeden Fall bei Suzuki bestellen.
Vielen Dank und viele Grüße
Martin
Re: Suzuki GS 550 D Spiel in neuem Schwingenlager?
Ob jetzt die Lager von Suzuki die besseren sind sei mal dahingestellt, es werden wohl die vom japanischen Hersteller NSK sein.
Ich hab die von Agrolager verbaut, einfach aus Faulheit, der Laden ist 10 min von mir weg und ich hol so ziemlich alles dort was ich aus deren Bestand brauche, meist aus brasilianischer Fertigung
Die meisten Lager von den bekannten "deutschen" Herstellern werden heute in Bulgarien oder sonstwo gebaut, also was soll´s .....
Darüber würde ich mir keinen Kopf machen
Ich hab die von Agrolager verbaut, einfach aus Faulheit, der Laden ist 10 min von mir weg und ich hol so ziemlich alles dort was ich aus deren Bestand brauche, meist aus brasilianischer Fertigung
Die meisten Lager von den bekannten "deutschen" Herstellern werden heute in Bulgarien oder sonstwo gebaut, also was soll´s .....
Darüber würde ich mir keinen Kopf machen
Alt genug um keine neuen Fehler zu machen
Jung genug um die alten Fehler nochmal zu machen
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