komme gerade aus der Werkstatt. Generelinstandgesetzte Vergaserbatterie ist ja wieder drin und ein erster kurzer Probelauf war vor 3 Tagen erfolgreich. Allerdings wollte ich heute vor dem Synchronisieren noch Ventilspiel messen und ggf. korrigieren. Ende vom Lied:
Ich musste feststellen, dass einige der Schrauben an den Nockenwellenlagerböcken sehr locker waren und beim genauen Prüfen musste ich feststellen, dass mindestens 8 Gewinde für die Schrauben von den Böcken im Arsch sind - da war ein echter Grobmotoriker am Werk.

Ein Gewinde wurde bereits früher einmal instandgesetzt mit Hilfe einer Gewindehülse: innen M6, außen M10. Das ist eine der Schrauben, die auch eine Passhülse tragen. Mit dem Aufbohren und M10 Gewinde schneiden im Kopf ist natürlich die Führung für die Passhülse nicht mehr gegeben. 8 von den 16 Schrauben tragen solche Passhülsen, mindestens 4 weitere von denen haben ein defektes Gewinde.
Nun meine Frage: kann man sowas sinnvoll instandsetzen? Helicoil? M10 Hülsen sind m.M.n. Unsinn, wegen der dann fehlenden Passhülsenführung.
Gruß
Steffen