Zündungsproblem GS1000E ’79
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Re: Zündungsproblem GS1000E ’79
Richtig, Kondensatoren sind Verschleißteile ! Selbst heute gekaufte können nach 30 Jahren im Regal gealtert sein, da sie im Innern mechanisch aufgebaut sind. Nach kurzer Betriebszeit zerfallen sie innerlich regelrecht.
Gruß Carsten
Gruß Carsten
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Re: Zündungsproblem GS1000E ’79
Besten Dank allerseits für das umfangreiche, kompetente Feedback.
Kondensatoren sind O.K., hatte diese auch gegen Folienkondensatoren aus meinem Fundus getauscht.
Nebenbei: Temperaturen sind heute kein Problem in der Elektronik. Z. Bsp. wird bei ZF Automatikgetrieben die komplette Getriebesteuerelektronik im Öl versenkt, bei Temperaturen bis zu 175°C. Da ist das GS1000 Motorgehäuse eher harmlos was die Temperaturen angeht.
Vorab, sie läuft wieder.
Das Problem ist die fummelige Einstellung des Zündzeitpunktes und zwar so, daß die eine Einstellung die Andere nicht wieder verändert.
Wenn mir mal jemand sagen könnte wie hoch der Nocken des Welle neu ist sein muss wäre hilfreich. (s. 1. Mail)
Kurzum, ich habe letztendlich über die Veränderung des Kontaktabstandes die Feinjustierung gemacht. Beide liegen zwischen 49% und 51% Schließzeit. Somit bekomme ich die Frühzündung (37°) für alle Zylinder 1.4 u. 2.3 gerade noch hin. Obwohl der Versteller leichtgängig ist liegt dann der Zündzeitpunkt im Leerlauf bei geschätzten 20-21° gegenüber 17° Sollwert, aber der Motor läuft im LL noch akzeptabel.
Jetzt habe ich so viele Inputs zum Umbau auf eine kontaktlose Zündung bekommen, dass mal folgende Optionen betrachte.
1) Hat noch jemand eine vollständige Zündung von einer Katana oder GSX zu verkaufen die passt?
2) Dynatek, sieht solide aus, ist aber recht teuer mit Zoll.
3) Fourever Classic, geht sicherlich, ist aber relativ ungeschützt gegen Feuchtigkeit und Vibration.
Da besteht m.E. die Gefahr dass irgendwann die Bauteile von der Platine fallen.
Gruß u. Dank
Martin
Kondensatoren sind O.K., hatte diese auch gegen Folienkondensatoren aus meinem Fundus getauscht.
Nebenbei: Temperaturen sind heute kein Problem in der Elektronik. Z. Bsp. wird bei ZF Automatikgetrieben die komplette Getriebesteuerelektronik im Öl versenkt, bei Temperaturen bis zu 175°C. Da ist das GS1000 Motorgehäuse eher harmlos was die Temperaturen angeht.
Vorab, sie läuft wieder.
Das Problem ist die fummelige Einstellung des Zündzeitpunktes und zwar so, daß die eine Einstellung die Andere nicht wieder verändert.
Wenn mir mal jemand sagen könnte wie hoch der Nocken des Welle neu ist sein muss wäre hilfreich. (s. 1. Mail)
Kurzum, ich habe letztendlich über die Veränderung des Kontaktabstandes die Feinjustierung gemacht. Beide liegen zwischen 49% und 51% Schließzeit. Somit bekomme ich die Frühzündung (37°) für alle Zylinder 1.4 u. 2.3 gerade noch hin. Obwohl der Versteller leichtgängig ist liegt dann der Zündzeitpunkt im Leerlauf bei geschätzten 20-21° gegenüber 17° Sollwert, aber der Motor läuft im LL noch akzeptabel.
Jetzt habe ich so viele Inputs zum Umbau auf eine kontaktlose Zündung bekommen, dass mal folgende Optionen betrachte.
1) Hat noch jemand eine vollständige Zündung von einer Katana oder GSX zu verkaufen die passt?
2) Dynatek, sieht solide aus, ist aber recht teuer mit Zoll.
3) Fourever Classic, geht sicherlich, ist aber relativ ungeschützt gegen Feuchtigkeit und Vibration.
Da besteht m.E. die Gefahr dass irgendwann die Bauteile von der Platine fallen.
Gruß u. Dank
Martin
Re: Zündungsproblem GS1000E ’79
Hallo, ich mess heut abend mal die Höhe nach, ich habe noch einen Fliehkraftregler als Neiteil liegen.
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Re: Zündungsproblem GS1000E ’79
Habe vor 4 Jahren die Fourever ein gebaut und beste Erfahrung damit. Natürlich fährt man ja weniger und die Möhre steht in der trockenen Garage. Wichtig ist doch aber ein dichter Deckel zum Schutz.
Gruß Carsten
Gruß Carsten
Re: Zündungsproblem GS1000E ’79
hallo, die Nockenhöhe bei einem neuen Fliehkraftregler ist 19,4mm.
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Re: Zündungsproblem GS1000E ’79
Frank, besten Dank für's nachmessen. Anscheinend gibt es 0.1 bis 0.2 mm Verschleiß, was bei einer absoluten Nockenhöhe von 0.5 mm über dem Grundkreis schon einiges ist. Das erklärt wohl die Verschiebung der Grundplatte bis zum Anschlag damit der ZZP stimmt.
Dann werd' ich wohl auf eine kontaktlose Zündung umrüsten, dann wird die Nockenhülse ja ersetzt. Wenn keiner eine Katana oder GSX Zündung übrig hat werd ich's mal mit Fourever probieren. Ich fahr ja keine Million km mehr mit der Kiste.
Allerbesten Dank an alle
Gruß
Martin
Dann werd' ich wohl auf eine kontaktlose Zündung umrüsten, dann wird die Nockenhülse ja ersetzt. Wenn keiner eine Katana oder GSX Zündung übrig hat werd ich's mal mit Fourever probieren. Ich fahr ja keine Million km mehr mit der Kiste.
Allerbesten Dank an alle
Gruß
Martin
Re: Zündungsproblem GS1000E ’79
Ja, ich kann es auch nur empfehlen. Die Qualität der Unterbrecherkontakte hat auch nachgelassen, auch bei den originalen von Suzuki.