Hallo zusammen,
meine GS550 E mit SITO-Auspuffanlage und offenen K&N-Filtern sowie einen elektronischen foureverclassicparts-Zündung (ähnlich wie Dyna etc) hat folgendes Problem.
Läuft konstant im Standgas und unter Teillast, keine Probleme.
Auch wenn ich den Hahn aufreiße gutes Laufverhalten. Jedoch ab 6.500 U/min stottert der Motor bei Vollgas. Wie wenn er elektronisch abgedrosselt ist (fühlt sich so an wie zu meinen Schulzeiten an meinem 50er Roller der über eine CDI elektronisch gedrosselt war). Sofern ich mit 3/4-Gas fahre komme ich auch ohne STottern über die 6.500U/min hinaus.
Kann da etwas an der Fliehkraftverstellung falsch sein bzw. anderweitig mit der Zündung?
Ich hatte erst die Hauptdüsengröße in Verdacht. Habe das Problem aber sowohl bei 100er, 110er und 120er HD (original 80er).
Tendiere aktuell zu Zündproblemen.
Habe jetzt mal so eine Zündpistole besorgt, aber noch nie benutzt und folglich keine Ahnung davon. Wie gehe ich da vor?
Danke, Gruß
Lukas
GS550 E stottert ab 6.500 U/min bei Vollgas
Re: GS550 E stottert ab 6.500 U/min bei Vollgas
Moin,
könnte der Beschreibung nach auf zu fette Hauptdüsen zurück zu führen sein, wäre ein Versuch wert (hatte ich auch, trotz Aufbohren um 100ccm und Umrüstung auf 4-1-Anlage läuft meine am besten mit der Original-Hauptdüse, bei fetterer Bedüsung gab es Stottern bis hin zur Totalverweigerung bei Vollgas).
Zündpistole: hast du ein WHB? es gilt die Markierungen abzublitzen, einmal im Standgas, dann die Vorbildung/Frühzündung bei steigender Drehzahl. Schau dir die Bilder im WHB an, dann ist es selbsterklärend.
Gruß
Hajo
könnte der Beschreibung nach auf zu fette Hauptdüsen zurück zu führen sein, wäre ein Versuch wert (hatte ich auch, trotz Aufbohren um 100ccm und Umrüstung auf 4-1-Anlage läuft meine am besten mit der Original-Hauptdüse, bei fetterer Bedüsung gab es Stottern bis hin zur Totalverweigerung bei Vollgas).
Zündpistole: hast du ein WHB? es gilt die Markierungen abzublitzen, einmal im Standgas, dann die Vorbildung/Frühzündung bei steigender Drehzahl. Schau dir die Bilder im WHB an, dann ist es selbsterklärend.
Gruß
Hajo
Re: GS550 E stottert ab 6.500 U/min bei Vollgas
Sorry, nicht Vorbildung sondern Voreilung
Re: GS550 E stottert ab 6.500 U/min bei Vollgas
Danke Hajo,
dann werde ich jetzt mal von den Hauptdüsen her wieder rückwärts gehen auf 90er HD, ggf. dann sogar auf Original 80er HD. Mal schauen wie sich das Problem dann verhält..
Kümmere mich danach ums abblitzen.
Gruß
dann werde ich jetzt mal von den Hauptdüsen her wieder rückwärts gehen auf 90er HD, ggf. dann sogar auf Original 80er HD. Mal schauen wie sich das Problem dann verhält..
Kümmere mich danach ums abblitzen.
Gruß
Re: GS550 E stottert ab 6.500 U/min bei Vollgas
Hallo ,
da Du schon auf Elektronische Zündung umgebaut hast - kann es die ja eigentlich nicht mehr sein - wenn sie ordentlich eingestellt ist . Hast Du das Problem seit dem Umbau auf offene LuFi ? Bei meiner Zweitmaschine Z650B hab ich alles zurück gebaut -von 107 auf 125 HD - damit lief sie einigermaßen -soff aber wie ein Loch .
Bei meiner GS550 E waren die Kontakte mal müde da ging sie nur bis 4000 U/Min -führ nicht schneller wie eine 80er
.
Welche Vergaser hast Du drauf ? VM22 oder BS32 bei der GS ab 80 sind BS möglich -
die sind eventuell etwas empfindlich auf den weniger Luftwiderstand beim Ansaugen .
Gruß Uli
da Du schon auf Elektronische Zündung umgebaut hast - kann es die ja eigentlich nicht mehr sein - wenn sie ordentlich eingestellt ist . Hast Du das Problem seit dem Umbau auf offene LuFi ? Bei meiner Zweitmaschine Z650B hab ich alles zurück gebaut -von 107 auf 125 HD - damit lief sie einigermaßen -soff aber wie ein Loch .
Bei meiner GS550 E waren die Kontakte mal müde da ging sie nur bis 4000 U/Min -führ nicht schneller wie eine 80er
.Welche Vergaser hast Du drauf ? VM22 oder BS32 bei der GS ab 80 sind BS möglich -
die sind eventuell etwas empfindlich auf den weniger Luftwiderstand beim Ansaugen .
Gruß Uli
-
icebird1961
- Beiträge: 921
- Registriert: Fr 12. Feb 2016, 08:57
Re: GS550 E stottert ab 6.500 U/min bei Vollgas
Oje...ohne allzu tief in Details einzusteigen-
Die offenen Filter sind nur sehr schwer optimal an der 550 abzustimmen/ bei den älteren VM22 Gasern geht die Abstimmung an offene K&Ns noch einfacher wie bei den neuren BS32SS Gleicdruck-Gasern- auch wenn die letzten Motoren/wie der Katana 550M/ sicherlich ein paar PS mehr haben wie die mit den klassischeN SchiebetVergaser det frühen BJ;
Hatte an meiner GS 650G genau dasselbe Problem elem, und letztlich wieder auf orischinale LuFis umgebaut,
Danach lief sie zwar wieder einwandfrei, dennoch verkauft...
Und bei der GS550 mit offenen Filtern muss die HD (orischinal 92,5 bei meiner ET/Bj. 80) zwingend Größer/um 10-15 % etwa auf 112,5-120er - keinenfalls kleiner gewählt werden, solltest Du die Gleichdruck BS-Vergaser haben, brauchst Du zudem weichere Federn für die Membranen, da geringerer Ansaug-Unterdruck durch die K&Ns...
Aber das ist nur meine Erfahring, ohne Lamda Sonde/Prüfstand echt schwer bis gar nicht abstimmbar...
Die offenen Filter sind nur sehr schwer optimal an der 550 abzustimmen/ bei den älteren VM22 Gasern geht die Abstimmung an offene K&Ns noch einfacher wie bei den neuren BS32SS Gleicdruck-Gasern- auch wenn die letzten Motoren/wie der Katana 550M/ sicherlich ein paar PS mehr haben wie die mit den klassischeN SchiebetVergaser det frühen BJ;
Hatte an meiner GS 650G genau dasselbe Problem elem, und letztlich wieder auf orischinale LuFis umgebaut,
Danach lief sie zwar wieder einwandfrei, dennoch verkauft...
Und bei der GS550 mit offenen Filtern muss die HD (orischinal 92,5 bei meiner ET/Bj. 80) zwingend Größer/um 10-15 % etwa auf 112,5-120er - keinenfalls kleiner gewählt werden, solltest Du die Gleichdruck BS-Vergaser haben, brauchst Du zudem weichere Federn für die Membranen, da geringerer Ansaug-Unterdruck durch die K&Ns...
Aber das ist nur meine Erfahring, ohne Lamda Sonde/Prüfstand echt schwer bis gar nicht abstimmbar...
Zuletzt geändert von icebird1961 am Mo 14. Nov 2022, 23:58, insgesamt 4-mal geändert.
GS 550 ET (1980), GR 650X (1988), Kawasaki ZR 750D Zephyr (1997), YAMAHA XT 500 (1988), YAMAHA DT 125MX (1979) 
Re: GS550 E stottert ab 6.500 U/min bei Vollgas
Okay. Zündung ist jetzt auszuschließen, denn jetzt läuft sie oben rum gut.
Also:
Original: Mikuni VM22SS HD 80, Nadel Kerbe 3/5, Leerlaufdüse 15
1. Test: HD Änderung auf 100, dann 110, dann 120. BEI VOLLGAS jeweils ab 6000 U/min stottern, wie Zündausfall. Es ging gar nicht mehr vorwärts. Mit 3/4 Gas bin ich ohne stottern auch in höhere Drezhahlbereiche gekommen.
2. Test gestern: HD Änderung auf 90. Deutlich besseres Fahrverhalten. Das Stottern bei VOLLGAS hat sich verlagert in den Drehzahlbereich 3000-4000U/min. In höheren Drehzahlen läuft sie gut, auch überwindet sie das Stottern schnell und bleibt nicht im Stottern hängen.
-> Meine Frage jetzt:
Kommt das Stottern von zu mager oder zu fett?
- Mit der HD noch tiefer Richtung Original?
- Oder umhängen der Nadel: Mager/fett
Jedenfalls ist das Problem eindeutig vergaserseitig zu suchen.
CO-Abgasmessung würde ich erst machen wollen, wenn sie ohne stottern durchläuft. Quasi als Feintuning.
Gruß
Also:
Original: Mikuni VM22SS HD 80, Nadel Kerbe 3/5, Leerlaufdüse 15
1. Test: HD Änderung auf 100, dann 110, dann 120. BEI VOLLGAS jeweils ab 6000 U/min stottern, wie Zündausfall. Es ging gar nicht mehr vorwärts. Mit 3/4 Gas bin ich ohne stottern auch in höhere Drezhahlbereiche gekommen.
2. Test gestern: HD Änderung auf 90. Deutlich besseres Fahrverhalten. Das Stottern bei VOLLGAS hat sich verlagert in den Drehzahlbereich 3000-4000U/min. In höheren Drehzahlen läuft sie gut, auch überwindet sie das Stottern schnell und bleibt nicht im Stottern hängen.
-> Meine Frage jetzt:
Kommt das Stottern von zu mager oder zu fett?
- Mit der HD noch tiefer Richtung Original?
- Oder umhängen der Nadel: Mager/fett
Jedenfalls ist das Problem eindeutig vergaserseitig zu suchen.
CO-Abgasmessung würde ich erst machen wollen, wenn sie ohne stottern durchläuft. Quasi als Feintuning.
Gruß
Re: GS550 E stottert ab 6.500 U/min bei Vollgas
Moin,
kann beides sein, zu mager oder zu fett. Würde so weitermachen:
1. Nadel eine Kerbe fetter hängen, testen, falls nicht besser oder gar schlechter, rückgängig machen und
2. Hauptdüse wechseln (auf Originalgröße)
Mit der Nadel würde ich anfangen, da weniger Aufwand.
Gruß und viel Erfolg
Hajo
kann beides sein, zu mager oder zu fett. Würde so weitermachen:
1. Nadel eine Kerbe fetter hängen, testen, falls nicht besser oder gar schlechter, rückgängig machen und
2. Hauptdüse wechseln (auf Originalgröße)
Mit der Nadel würde ich anfangen, da weniger Aufwand.
Gruß und viel Erfolg
Hajo