Vm Vergaser Synchronisieren / zündplatte
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Vm Vergaser Synchronisieren / zündplatte
Grüß euch. Ich bin Gerade dabei meine 550 l aufzubauen und habe Mal ein paar Fragen.
Wie synchronisiere ich vm Vergaser .
Bei GS Classics ist leider nur die Synchronisation vom Gleichdruck Vergasern beschrieben und im Netz finde ich nicht viel was mir weiter hilft.
Ich habe an meinen Ansaugstutzen jeweils eine imbusschraube entdeckt
Und nehme Mal an das diese die Anschlüsse für die Unterdruckschläuche sein sollen, wie auch immer ich daran gehe. Soweit so gut. Aber wo sind die einstellschrauben für die synchronisation.
Oder wird bei vm Vergasern gänzlich anders vorgegangen ?
gleich hinterher , ich habe meine Fourever Classic Zündung erfolgreich
Verbaut. Ich habe das Zündungsplus zuerst an 2 verschiedenen orangenen Steckverbindungen
Direkt hinter dem rechten Seitendeckel probiert und festgestellt das diese auch Spannung haben wenn die Zündung aus ist. Letztendlich habe ich dann die Steckverbindung an einer der Zündspule genommen da dort die Spannung bei Zündung aus auch weg ist.
Allerdings sah ich ein YouTube video bei dem jemand eine Fourever Zündung einbaute und meinte das ihm unwohl beim Zündungsplus für die Zündspule ist da dort "ein ziemlicher peak" draufgenagelt wäre. Deswegen nochmal die Frage, ist Zündungsplus von der Zündspule unbedenklich für die Zündplatte ?
Gruß Kevin, und danke
Wie synchronisiere ich vm Vergaser .
Bei GS Classics ist leider nur die Synchronisation vom Gleichdruck Vergasern beschrieben und im Netz finde ich nicht viel was mir weiter hilft.
Ich habe an meinen Ansaugstutzen jeweils eine imbusschraube entdeckt
Und nehme Mal an das diese die Anschlüsse für die Unterdruckschläuche sein sollen, wie auch immer ich daran gehe. Soweit so gut. Aber wo sind die einstellschrauben für die synchronisation.
Oder wird bei vm Vergasern gänzlich anders vorgegangen ?
gleich hinterher , ich habe meine Fourever Classic Zündung erfolgreich
Verbaut. Ich habe das Zündungsplus zuerst an 2 verschiedenen orangenen Steckverbindungen
Direkt hinter dem rechten Seitendeckel probiert und festgestellt das diese auch Spannung haben wenn die Zündung aus ist. Letztendlich habe ich dann die Steckverbindung an einer der Zündspule genommen da dort die Spannung bei Zündung aus auch weg ist.
Allerdings sah ich ein YouTube video bei dem jemand eine Fourever Zündung einbaute und meinte das ihm unwohl beim Zündungsplus für die Zündspule ist da dort "ein ziemlicher peak" draufgenagelt wäre. Deswegen nochmal die Frage, ist Zündungsplus von der Zündspule unbedenklich für die Zündplatte ?
Gruß Kevin, und danke
Re: Vm Vergaser Synchronisieren / zündplatte
Hi Kevin, mir hat Urban Monk in diversen Fragestellungen geholfen
https://youtu.be/Xt3kI65A-xg
Grüße
Matthias
https://youtu.be/Xt3kI65A-xg
Grüße
Matthias
Re: Vm Vergaser Synchronisieren / zündplatte
Ich hab das Zündplus vom - wenn ich mich recht entsinne - Bremslichtschalter hinten angezapft. Auch für die fourever classic Variante. Musstest du deine Grundplatte auch außenrum bissl abfeilen, damit sie in das Motorgehäuse passt?
Gruß
Lukas
Gruß
Lukas
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Re: Vm Vergaser Synchronisieren / zündplatte
Danke Mathias, das video ist super !
Hab den Bremslichtschalter irgendwie nicht gefunden, hatte schonmal grob geschaut da mein Bremslicht hinten garnicht funktioniert. Und ein kapel mit passender Steckverbindung auch nicht. Muss ich nochmal genauer schauen.
Ja hat bei mir auch nicht ganz gepasst. Hab allerdings lieber etwas Aluminium weggenommen
Als an der Platte rummzufeilen. Habe mich nicht getraut
Hab den Bremslichtschalter irgendwie nicht gefunden, hatte schonmal grob geschaut da mein Bremslicht hinten garnicht funktioniert. Und ein kapel mit passender Steckverbindung auch nicht. Muss ich nochmal genauer schauen.
Ja hat bei mir auch nicht ganz gepasst. Hab allerdings lieber etwas Aluminium weggenommen
Als an der Platte rummzufeilen. Habe mich nicht getraut
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Re: Vm Vergaser Synchronisieren / zündplatte
Nochmal zu der Synchronisation vom vm Vergaser. Ich hab mir das Video Mal lautlos angeschaut. Ich habe schonmal einen Doppelvergaser Gleichdruck mit schlauchwaage synchronisiert. Da hat man eine Schraube und Dreht solang daran herum, bis die Pegel in etwa gleich sind. So wie ich das bei den vm Vergasern sehe, kann man jeden separat einstellen. Heißt ich muss doch einen Vergaser als Bezugsvergaser nehmen und alle anderen darauf abgleichen.
Einen festen sollwert gibt es für den Bezugsvergaser aber nicht oder ? Ist ja im Prinzip egal. Wenn alles gleich sind kann ich ja dann wieder mit der Standgasschraube regulieren .
Einen festen sollwert gibt es für den Bezugsvergaser aber nicht oder ? Ist ja im Prinzip egal. Wenn alles gleich sind kann ich ja dann wieder mit der Standgasschraube regulieren .
Re: Vm Vergaser Synchronisieren / zündplatte
Motorradmacke hat geschrieben: ↑Di 1. Sep 2020, 10:53 Heißt ich muss doch einen Vergaser als Bezugsvergaser nehmen und alle anderen darauf abgleichen.
Einen festen sollwert gibt es für den Bezugsvergaser aber nicht oder ? Ist ja im Prinzip egal. Wenn alles gleich sind kann ich ja dann wieder mit der Standgasschraube regulieren .
Das ist auch meine Frage, wer kann sie beantworten? Welcher Vergaser ist die Referenz?
Re: Vm Vergaser Synchronisieren / zündplatte
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Vm Vergaser Synchronisieren / zündplatte
Nein ein Vergaser gibt den Wert an und die anderen drei werden darauf eingestellt.
Wenn du dein Standgas hoch eingestellt hast ergibt es ein höheren Wert Logo, du weißt was ich meine
Wichtig ist das alle vier den selben Wert haben.
Wenn du dein Standgas hoch eingestellt hast ergibt es ein höheren Wert Logo, du weißt was ich meine
Wichtig ist das alle vier den selben Wert haben.
- icebird1961
- Beiträge: 921
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Re: Vm Vergaser Synchronisieren / zündplatte
Hallo - erlaube mir 2 Korrekturen
Ad1.) die 4er Vergaser Batterie wird stets von innen nach außen synchronisiert-
sprich Du fängst mit der zentralen Stellmutter in der Mitte der Batterie/ also zwischen Nr. 2 und 3 / an, und bringst damit den Unterdruck vor den beiden Gasern 2 und 3 auf identische Werte-
der absolute Wert ist hier zunächst unerheblich, der wird später für alle gemeinsam mit der Leerlauf Einstellschraube in der Mitte eingestellt (Großes gerändertes Rädchen)
Danach wird 1 gegen 2 und danach analog 4 gegen 3 in gleicher Weise durch die jeweils dazwischen liegende Einstellschraube justiert, am besten mit dem speziellen langen Spezialtool, damit sich die Schraube nicht beim Fixieren wieder verstellt.
Ad 2.) @ Motorbox: kleine Korrektur zu dem beschrifteten Bild:
Die Funktionsweise des von Dir beschriebenen CV Vergasers ist grundsätzlich anders als die
Der VM Vergaser, um die es in diesem Thread geht:
Denn die Düsen auf der Motorseite der abgebildeten CV-Vergaser sind Keine Luftregulier-, sondern Sprit- /Gemischeinstellschrauben - und zwar für den gesamten Drehzhahl-Bereich/ nicht nur für den Leerlauf!
Da sie den zusätzlichen Spritzufur hinter der Drosselklappe /über die Pilotdüse/ fein-Justieren;
Übliche Grundeinstellung 1 1/2 Umdrehungen auf/ Perfect wird’s nur mit Colortune...
Es gibt auch Vergaser mit Luftregulierschrauben (z.B. Die alten VM Schiebervergaser der GS 550/GS750/GS1000) -
Da liegen diese Duesen-Schrauben aber auf der Ansaugseite der Gaser, und sind dann folgerichtig Luft- /-Gemisch Einstellschrauben, mit der genau umgekehrten Einstellweise:
Eindrehen gleich weniger Luft gleich fetteres Gemisch-
Bei den CV Vergasern mit der Schraube hinter der Spritzufuhr gist das Folgerichtig genau anders herum:
Heraus drehen = fetteres Gemisch
üblich auch hier ca. 1 1/2 Umdrehungen auf / manchmal ist diese Düse auch mit Zinn “verplombt“-
Zumeist in den USA vom Hersteller der Abgas- Vorschriften wegen..
P.S. es gibt einen hartnäckigen Übersetzungsfehler in vielen deutschen WHB
Da steht fälschlicherweise was von 3 1/2 Umdrehungen auf - im Original (japanisch/engl. WHB) steht aber 3 mal 1/2 Umdrehung auf;
Würde anders auch kein Sinn machen, da einerseits die Einstelldüse Ihre Klemmung durch die kleine Feder verliert, wenn man diese 3 1/2 Umdrehung aufmachen würde, aber vor allem macht es keinen. Sinn, weil bei mehr wie 2 Umdrehungen auf, bereits eine andere /größere Düse verwendet werden müsste (z.B. 0,40 anstell 0,35) wenn man das Gemisch dermaßen stark anreichen möchte-
Letztlich zählt zur Beurteilung nur das Kerzenbild... oder eben mit der Colortune:
Bunsenblaue Verbrennung in allen Bereichen !
Ich habe bei meiner GS550 noch zusätzlich Franks Tip befolgt, und die Düsennadel des zentralen Mischrohrs einenTacken höher/ auf die 2. (statt dritter) / Kerbe gehängt, da die Maschine weg. Abgas CO werkseitigen zu mager abgestimmt war- Resultat: bessere/ spontanere Gasannahme und perfekte Leistungsabgabe bis zum roten Bereich...
Dennoch habe ich mir für meine 550er einen neuen, komplett überholten Zylinderkopf /neue Ventile & Dichtungen von Scheurlein mit passenden NW und allen Lagern) besorgt, da meine bei den mittleren Zylindern bisserl mit der Kompression schwächelt, und zudem bei Standgas u. heißen Motor zu dem Suzuki typischen Nockenwellen Klopfen neigt (das gem. Techn. Rundschreiben von Suzuki durch leicht angeschrägte Tassenstößel vermieden werden kann)
alternativ Ausdistanzieren der NW durch dünne axiale Einstellplättchen zwischen den Axiallagern, die offenbar bei meiner zuviel axiale “Luft” haben...
Eine Arbeit für den Winter...
Viel Erfolg !
Ad1.) die 4er Vergaser Batterie wird stets von innen nach außen synchronisiert-
sprich Du fängst mit der zentralen Stellmutter in der Mitte der Batterie/ also zwischen Nr. 2 und 3 / an, und bringst damit den Unterdruck vor den beiden Gasern 2 und 3 auf identische Werte-
der absolute Wert ist hier zunächst unerheblich, der wird später für alle gemeinsam mit der Leerlauf Einstellschraube in der Mitte eingestellt (Großes gerändertes Rädchen)
Danach wird 1 gegen 2 und danach analog 4 gegen 3 in gleicher Weise durch die jeweils dazwischen liegende Einstellschraube justiert, am besten mit dem speziellen langen Spezialtool, damit sich die Schraube nicht beim Fixieren wieder verstellt.
Ad 2.) @ Motorbox: kleine Korrektur zu dem beschrifteten Bild:
Die Funktionsweise des von Dir beschriebenen CV Vergasers ist grundsätzlich anders als die
Der VM Vergaser, um die es in diesem Thread geht:
Denn die Düsen auf der Motorseite der abgebildeten CV-Vergaser sind Keine Luftregulier-, sondern Sprit- /Gemischeinstellschrauben - und zwar für den gesamten Drehzhahl-Bereich/ nicht nur für den Leerlauf!
Da sie den zusätzlichen Spritzufur hinter der Drosselklappe /über die Pilotdüse/ fein-Justieren;
Übliche Grundeinstellung 1 1/2 Umdrehungen auf/ Perfect wird’s nur mit Colortune...
Es gibt auch Vergaser mit Luftregulierschrauben (z.B. Die alten VM Schiebervergaser der GS 550/GS750/GS1000) -
Da liegen diese Duesen-Schrauben aber auf der Ansaugseite der Gaser, und sind dann folgerichtig Luft- /-Gemisch Einstellschrauben, mit der genau umgekehrten Einstellweise:
Eindrehen gleich weniger Luft gleich fetteres Gemisch-
Bei den CV Vergasern mit der Schraube hinter der Spritzufuhr gist das Folgerichtig genau anders herum:
Heraus drehen = fetteres Gemisch
üblich auch hier ca. 1 1/2 Umdrehungen auf / manchmal ist diese Düse auch mit Zinn “verplombt“-
Zumeist in den USA vom Hersteller der Abgas- Vorschriften wegen..
P.S. es gibt einen hartnäckigen Übersetzungsfehler in vielen deutschen WHB
Da steht fälschlicherweise was von 3 1/2 Umdrehungen auf - im Original (japanisch/engl. WHB) steht aber 3 mal 1/2 Umdrehung auf;
Würde anders auch kein Sinn machen, da einerseits die Einstelldüse Ihre Klemmung durch die kleine Feder verliert, wenn man diese 3 1/2 Umdrehung aufmachen würde, aber vor allem macht es keinen. Sinn, weil bei mehr wie 2 Umdrehungen auf, bereits eine andere /größere Düse verwendet werden müsste (z.B. 0,40 anstell 0,35) wenn man das Gemisch dermaßen stark anreichen möchte-
Letztlich zählt zur Beurteilung nur das Kerzenbild... oder eben mit der Colortune:
Bunsenblaue Verbrennung in allen Bereichen !
Ich habe bei meiner GS550 noch zusätzlich Franks Tip befolgt, und die Düsennadel des zentralen Mischrohrs einenTacken höher/ auf die 2. (statt dritter) / Kerbe gehängt, da die Maschine weg. Abgas CO werkseitigen zu mager abgestimmt war- Resultat: bessere/ spontanere Gasannahme und perfekte Leistungsabgabe bis zum roten Bereich...
Dennoch habe ich mir für meine 550er einen neuen, komplett überholten Zylinderkopf /neue Ventile & Dichtungen von Scheurlein mit passenden NW und allen Lagern) besorgt, da meine bei den mittleren Zylindern bisserl mit der Kompression schwächelt, und zudem bei Standgas u. heißen Motor zu dem Suzuki typischen Nockenwellen Klopfen neigt (das gem. Techn. Rundschreiben von Suzuki durch leicht angeschrägte Tassenstößel vermieden werden kann)
alternativ Ausdistanzieren der NW durch dünne axiale Einstellplättchen zwischen den Axiallagern, die offenbar bei meiner zuviel axiale “Luft” haben...
Eine Arbeit für den Winter...
Viel Erfolg !
GS 550 ET (1980), GR 650X (1988), Kawasaki ZR 750D Zephyr (1997), YAMAHA XT 500 (1988), YAMAHA DT 125MX (1979)
Re: Vm Vergaser Synchronisieren / zündplatte
Danke für den ausführlichen Beitrag. Meinst du die Höhe der Nadel im Gasschieber?icebird1961 hat geschrieben: ↑Mi 2. Sep 2020, 10:02
Ich habe bei meiner GS550 noch zusätzlich Franks Tip befolgt, und die Düsennadel des zentralen Mischrohrs einenTacken höher/ auf die 2. (statt dritter) / Kerbe gehängt, da die Maschine weg. Abgas CO werkseitigen zu mager abgestimmt war- Resultat: bessere/ spontanere Gasannahme und perfekte Leistungsabgabe bis zum roten Bereich...
Wenn ja, dann ist die 2. Kerbe aber magerer als die dritte?!
Oder?