Ölwanne mit Dichtmasse statt Dichtung einsetzen

Fragen rund um die Suzuki GS Modelle GS 125 bis GS 1100 G
Endoplast
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Ölwanne mit Dichtmasse statt Dichtung einsetzen

Beitrag von Endoplast »

Hey,

ich möchte das Ölsieb reinigen bevor ich den Öldrucksensor wegen flackern tausche.

Bei meinen Autoschraubereien habe ich nie Probleme mit Dichtmasse bei Ölwannen gehabt und davon noch auch noch zwei Tuben auf lager.

Dass es mit Dichtmasse dicht wird habe ich keine bedenken.
Gibt es Gründe die ich nicht bedacht habe welche hier gegen Dichtmasse sprechen?


Gruß
Kai vom Kaiserstuhl
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Re: Ölwanne mit Dichtmasse statt Dichtung einsetzen

Beitrag von Kai vom Kaiserstuhl »

Nun, dagegen spricht

M assiv
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K nete
S paren

:mrgreen:

Ich trage auch dünn blaue Dichtmasse auf die Flächen auf, aber eher um eventuele Riefen und Kratzer zu schliessen. Das ist aber hauchdünn.

Die Dichtmasse aus der Tube quillt ja überall raus wenn man anzieht da die planen Dichtflächen dafür nicht ausgelegt sind. Ich würde das nur tun, wenn Du sicher sein kannst dass dieses Zeug nirgends im Ölkreislauf landet.
Solche Pampe findet man dann nur zu gerne im Ölsieb vor dem Filter wenn man an Autos die Ölwanne abnimmt.

Viele Grüße,
Kai
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Martin
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Re: Ölwanne mit Dichtmasse statt Dichtung einsetzen

Beitrag von Martin »

Sehe ich auch so. An den 10 Euro inkl. Versand für eine Dichtung aus dem Zubehör würde ich an der Stelle nicht sparen.
Ich verwende ganz dünn die Dichtmasse 3-Bond und trage diese auch nur am äußeren Rand der Dichtfläche auf.
Kai vom Kaiserstuhl hat geschrieben: Do 1. Okt 2020, 07:20 M assiv
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S paren
sehr schön, gefällt mir :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Grüße
Martin

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Newman
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Re: Ölwanne mit Dichtmasse statt Dichtung einsetzen

Beitrag von Newman »

..... und dagegen spricht:

Um eine Silkon- oder sonstwas basierte Dichtmasse effektiv nutzen zu können, MÜSSEN die Dichtflächen ABSOLUT FETTFREI sein ..... allein ein Fingerabdruck mit dem Handschweiß (incl. Hautfett) reicht vollkommen, um die Arbeit ad Absurdum zu führen ......

Leg zwei Glasscheiben aufeinander und gib an eine Ecke einen Tropfen Wasser ...... den zieht es sofort über die gesamte Fläche der Scheiben ...

Kapillarwirkung nennt man das ... der gleiche Effekt zieht das Wachs im Kerzendocht hoch oder das Petroleum in der Lampe .....

Eine Winzigkeit Öl oder Fett auf der Dichtfläche und es kriecht dir das Öl zwischen Dichtfläche und Silikonschicht heraus.

Eine Papierdichtung, am besten mit Abschmierfett "angeklebt" damit sie bei der Montage nicht immer abhaut ..... wird durch das Fett erstmal eine ganze Weile einen "Schwitzrand" zeigen, aber das Fett verklebt die Poren im Papier, lässt die Dichtung etwas quellen, sie gleicht damit feine Unebenheiten besser aus ....

UND ...... im Bedarfsfall lässt sich eine mit Abschmierfett (beidseitig) behandelte Dichtung recht problemlos wieder ablösen und ist bei vorsichtigem Umgang sogar wiederverwendbar .....

Mir wurde das als Kfz.-Azubi so beigebracht und ich habe diverse Getriebe, Achsen und sonstige ölgefüllte Aggregate bisher immer so dicht, und im Notfall auch wieder auf und dicht wieder zu bekommen ... seit immerhin 40 Jahren.

Öffne mal ein Gehäuse an unzugänglicher Stelle, wo die Teile mit irgendwas verklebt sind ...... viel Spass
Gruß aus der Mitte (37308)

Max

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Endoplast
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Re: Ölwanne mit Dichtmasse statt Dichtung einsetzen

Beitrag von Endoplast »

Danke für den Input.
Dass man die Dichtung wiederverwenden kann war mir neu.

Dann werde ich es erst einmal mit der Dichtung probieren und hoffen das es nach dem zweiten Öffnen auch noch dicht ist, wenn nicht nutze ich die Dichtmasse. Ich muss/will da leider zwei mal dran.

Das die Dichtflächen für Dichtmasse sauber sein müssen und man ordentlich arbeiten muss ist auch nicht so die Herausforderung.
Ceranfeldschaber und fester Schwamm oder mittlere Stahlwolle (Darf nicht Kratzen) erleichtern das entfernen der alten Dichtung.

Ansonsten gilt: "Weniger ist mehr"
dann gibt es auch keine Dichtungsreste im Motoröl.

Die ätzensten Dichtungen die ich je von den Dichtflächen bekommen musste waren allesamt irgendwelche Kork, Papier, wasauchimmer Dichtungen bei Autos aus den 70er und 80ern. Das habe ich dann immer auf Dichtmasse umgestellt, außer die Zylinderköpfe natürlich.


Ich war mir nicht sicher ob an der Ölwanne noch irgendwelche Kanäle eingearbeitet sind, da die Dichtung doch irgendwie ungewöhnlich ausschaut mit ihrem inneren Kreis. Ist die erste GS an der ich schraube und hatte die Ölwanne noch nie in der Hand.



Gruß
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dj2
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Re: Ölwanne mit Dichtmasse statt Dichtung einsetzen

Beitrag von dj2 »

Wenn ich keine org. Dichtung zur Hand habe nehme ich einen Bogen Dichtungspapier und mach mir die Dichtung selber - ist doch kein Problem.
gruss dj2 (Martin aus Bretzfeld-Unterheimbach)
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Newman
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Re: Ölwanne mit Dichtmasse statt Dichtung einsetzen

Beitrag von Newman »

..... und im Rahmen der "Feldinstandsetzung" (Notreparaturen auf dem Campingplatz ect.) schnitzt man die Dichtung aus dem Einband der "gelben Seiten" oder Schuhkarton ......
Gruß aus der Mitte (37308)

Max

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Einherjer
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Re: Ölwanne mit Dichtmasse statt Dichtung einsetzen

Beitrag von Einherjer »

Endoplast hat geschrieben: Mi 30. Sep 2020, 23:08
Bei meinen Autoschraubereien habe ich nie Probleme mit Dichtmasse bei Ölwannen gehabt und davon noch auch noch zwei Tuben auf lager.

Dass es mit Dichtmasse dicht wird habe ich keine bedenken.
logischerweise wird es auch im konkreten Fall keine Probleme geben -warum auch ?- wenn man mit der Verarbeitung von Flüssigdichtung schon positive Resultate erzielt hat. Dieses Verfahren ist mittlerweile weitverbreiteter Standard im Getriebe- und Motorenbau.
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tobi
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Re: Ölwanne mit Dichtmasse statt Dichtung einsetzen

Beitrag von tobi »

Statt Pappdeckel: Tetrapack, das geht 1a, wenns grösser sein soll muss man sich beim Örtlichen Malermeister nen Meter von seiner Rolle schnorren.

Tobias
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dj2
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Re: Ölwanne mit Dichtmasse statt Dichtung einsetzen

Beitrag von dj2 »

Einherjer hat geschrieben: Sa 3. Okt 2020, 13:33
Endoplast hat geschrieben: Mi 30. Sep 2020, 23:08
Bei meinen Autoschraubereien habe ich nie Probleme mit Dichtmasse bei Ölwannen gehabt und davon noch auch noch zwei Tuben auf lager.

Dass es mit Dichtmasse dicht wird habe ich keine bedenken.
logischerweise wird es auch im konkreten Fall keine Probleme geben -warum auch ?- wenn man mit der Verarbeitung von Flüssigdichtung schon positive Resultate erzielt hat. Dieses Verfahren ist mittlerweile weitverbreiteter Standard im Getriebe- und Motorenbau.
Man darf aber auch nicht vergessen welchen Standard die Dichtflächenbearbeitung früher hatte und wie sie heute ist
gruss dj2 (Martin aus Bretzfeld-Unterheimbach)
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