Neue Federn Fliehkraftv. / Steuerkettenspanner? GS 1000
Neue Federn Fliehkraftv. / Steuerkettenspanner? GS 1000
Hallo,
Frage an die Kundigen...
Die Federn sowohl vom Fliehkraftverstellmechanismus als auch vom Steuerkettenspanner sind ja nun uralt, die Federrate sicher in Richtung weich verändert...
Weiß jemand A) ob das beim Steuerkettenspanner trotzdem in Ordung geht?
Laufen tut meine 1000er einwandfrei, kein Schlagen, nur ein leichtes "Zirpen"...
Wenn man die Kontrollschraube gegen den Uhrzeigersinn dreht, hat sie am Anfang immer einen erhöhten Widerstand, so als ob sich etwas setzen, oder einlaufen würde. Wenn sie aber bereits verdreht wurde, ist dieser Widerstand nicht mehr gegeben. Bis sie halt wieder gelaufen ist...
Ist das normal?...
Beim Fleihkraftversteller hätte ich die Federn, aber auf alle Fälle gerne neu gegeben.
Irgendwo hier im Forum, hat jemand mal geschrieben, dass die von der CB 750 Four passen würden, ebenso las ich einmal von den Federn der 900 Z Kawa.
Kann das jemand bestätigen, der weiß wovon er spricht?...
Ich denke, dass ist für viele wichtig, weil man diese Federn sowieso bei allen Modellen mit Orginalmechanik ersetzen sollte, da die Erschlaffung ja leider zu mehr Frühzündung führt, was eben genau gefährlich ist...
Danke für kundige Antworten!
Peter (der immerhin heuer auf 5000 km mit seiner GS, der Kacke des Jahres 2020 entflohen ist... )
Frage an die Kundigen...
Die Federn sowohl vom Fliehkraftverstellmechanismus als auch vom Steuerkettenspanner sind ja nun uralt, die Federrate sicher in Richtung weich verändert...
Weiß jemand A) ob das beim Steuerkettenspanner trotzdem in Ordung geht?
Laufen tut meine 1000er einwandfrei, kein Schlagen, nur ein leichtes "Zirpen"...
Wenn man die Kontrollschraube gegen den Uhrzeigersinn dreht, hat sie am Anfang immer einen erhöhten Widerstand, so als ob sich etwas setzen, oder einlaufen würde. Wenn sie aber bereits verdreht wurde, ist dieser Widerstand nicht mehr gegeben. Bis sie halt wieder gelaufen ist...
Ist das normal?...
Beim Fleihkraftversteller hätte ich die Federn, aber auf alle Fälle gerne neu gegeben.
Irgendwo hier im Forum, hat jemand mal geschrieben, dass die von der CB 750 Four passen würden, ebenso las ich einmal von den Federn der 900 Z Kawa.
Kann das jemand bestätigen, der weiß wovon er spricht?...
Ich denke, dass ist für viele wichtig, weil man diese Federn sowieso bei allen Modellen mit Orginalmechanik ersetzen sollte, da die Erschlaffung ja leider zu mehr Frühzündung führt, was eben genau gefährlich ist...
Danke für kundige Antworten!
Peter (der immerhin heuer auf 5000 km mit seiner GS, der Kacke des Jahres 2020 entflohen ist... )
Re: Neue Federn Fliehkraftv. / Steuerkettenspanner? GS 1000
Die Federn sind identisch mit der CB 750 four, sie gab es mal über den Four Club als Nachfertigung. Schau mal ob sich in der Öffnung, in der die Federn eingehängt sind, ein Grat gebildet hat, er sollte entfernt werden. Oft haken dann nämlich die Federn, sie müssen sich ja minimal drehen können.
- icebird1961
- Beiträge: 921
- Registriert: Fr 12. Feb 2016, 08:57
Re: Neue Federn Fliehkraftv. / Steuerkettenspanner? GS 1000
Ich will versuchen mich knapp zu halten - das Thema ist komplex (Google: Relaxation von Federn)
Grundsätzlich ermüden hochwertig legierte Schrauben-Stahlfedern NICHT über den berechneten Zeitraum - maximal im niedrigen ein-prozentigen Bereich / über viele Jahre/ Jahrzehnte ...
ABER - und nun kommt's:
All das hängt massgeblich von dem umgebenden Medium und der Einsatztemperatur ab ..
wollte mich kurz fassen: also z.B. hochfest legierte Ventilfedern sind z.B. vor Korrosion durch Öl geschützt und aus hochwertigem Vergütungs-Stahl ("Federstahl"), die verlieren Ihre Festigkeit definitiv NICHT -auch nicht nach 40 Jahren härtester Beanspruchung im Motor - Fakt !
so auch die Federn der Fliehkraft-Verstellung, da Sie keiner Oberflächen-Korrosion unterliegen,
die die Hauptursache für das "Kriechen" (mikroskopische Gefüge-Umlagerungen...) darstellen -
so könne stark korrodierte (PKW-Achs)Federn schon mal brechen, da Ihre Oberfläche durch Steinschlag und folgende Korrosion geschwächt wird - das könnte auch bei dem Kettenspanner der Fall sein -
die Gelb-Chromatierung dort ist viel zu dünn - Feder rostet darunter an (zumal diese Spiralfeder auf Biegung /üblicherweise Torsion) belastet wird - durch Verlagerung der Korngrenzen (mikrokrisatllin) verliert Sie an Materialeinschlüssen & Korrosionspunkten ausgehende ggfs durch Kriechen einen kleinen (!) teil Ihrer Elastizität - weichere Feder-Kennrate ...
aber die Fliehkraft-Verstellfedern /so Sie aus hochwertigen Stahl/ Temperatur-Resistenz bis 150 Grad ) hergestellt wurden, verlieren NICHT Ihre Festigkeit, da sie weder plastisch überlastet werden, noch korrosiven Medien ausgesetzt sind;
das die Kettenspanner sich setzen hat mehrere Ursachen:
- Einarbeiten der kugligen Spitze am Sitz der stark vibrierenden Rückseite des Kettenspanner-Trumms, plus "Verhärten/ Festsetzen der Dichtungslippe auf dem Bolzen, infolge thermischer und Vibrations-Belastungen - einmal "losgebrochen" kann Sie wieder sauber hin-& hergleiten, da der Bolzen im Inneren mit Motoröl geschmiert wird...
N.B.: hochwertig legierter Federstahl/Metall kriecht prinzipiell NICHT von sich aus - nur bei Überlastung/ chemischer Korrosion oder Verstrahlung/Versprödung durch Radioaktivität (Reaktor-Baustähle)
z.B.so habe ich z.B einige klassische ZEISS-IKON Kameras aus den 30er Jahren (CONTAX-Cameras, qualitativ definitiv das Beste, was es seinerzeit damals auf dem Markt der Fototechnik weltweit zu kaufen gab) in der Vitrine stehen /seit Jahrzehnten in Benutzung - und da sind nach 80 Plus Jahren noch absolut alle (zahlreichen) Schraubenfedern etc. perfekt in Limits & Funktion, und die Verschlusszeiten schnurren perfekt (Natürlich alles mehrfache neu gefettet/Überholt, da die Federn im Inneren des Kamera-Verschlusses perfekt vor Korrosion und mechanischer Überlastung geschützt sind, und daher theoretisch/wie praktisch ein "ewiges Leben" haben -
hoffe damit bisserl geholfen zu haben - wie gesagt - komplexes Thema, da reichen keine 7 Jahre Werkstoff-Studium aus - das ist eine Wissenschaft für sich
P.S. Doch wieder zu lang geworden - Sorry ...
Bild von einer Ausfahrt im November mit unseren klassischen 750er der 70er Jahre - an denen ist definitv nix angerostet oder ermüdet - beide quasi Neuzustand/techn./wie optisch
....und wen's interessiert: Die Kawa 750 H2 Rakete ist vom Start klar schneller auf 60-80 als meine (wirklich absolut top gehende) US-GS750 - aber von 80km/h an bis zur Vmax bei -185 (Sitzend)/200 km/h (Ohren zwischen den Armaturen) hat die Kawa 2-Takt Rakete absolut keinerlei (!) Chance gegen die superb /überlegen gehende GS 750;-) -
Und ich bleibe dabei - die US GS750D steht in manchen US-Prospekten mit 72PS (definitiv mehr wie die angegebene 63 PS, sonst wäre Sie nicht in allen damaligen Tests die schnellste 750er geworden/"Klassenbeste" - und etwa die 70 plus PS/Leistung scheint die GS750 auch am Start zu haben, sonst könnte Sie nicht der turbinenartigen Mach IV derart souverän die Stirn bieten !
- wir haben da um nen Cappuccino gewettet, den ich dann (nach 3 identischen Vergleichs-Fahrten /Volle Lotte auf der Scharzwald-Hochstrasse 0-180 km/h...) auch klar 3x gewann
...aber der Sound & Smell der epischen Kwak unter Vollast ist allerdings echt der Hammer - betörend/rattenscharf/ Achtung: Suchtgefahr
feeling like seventeen again - just the price is waaaaayy over the top by now - 10.000 Quid or more for the Mach IV vs. around 4-5000 € for my GS 750 import
Grundsätzlich ermüden hochwertig legierte Schrauben-Stahlfedern NICHT über den berechneten Zeitraum - maximal im niedrigen ein-prozentigen Bereich / über viele Jahre/ Jahrzehnte ...
ABER - und nun kommt's:
All das hängt massgeblich von dem umgebenden Medium und der Einsatztemperatur ab ..
wollte mich kurz fassen: also z.B. hochfest legierte Ventilfedern sind z.B. vor Korrosion durch Öl geschützt und aus hochwertigem Vergütungs-Stahl ("Federstahl"), die verlieren Ihre Festigkeit definitiv NICHT -auch nicht nach 40 Jahren härtester Beanspruchung im Motor - Fakt !
so auch die Federn der Fliehkraft-Verstellung, da Sie keiner Oberflächen-Korrosion unterliegen,
die die Hauptursache für das "Kriechen" (mikroskopische Gefüge-Umlagerungen...) darstellen -
so könne stark korrodierte (PKW-Achs)Federn schon mal brechen, da Ihre Oberfläche durch Steinschlag und folgende Korrosion geschwächt wird - das könnte auch bei dem Kettenspanner der Fall sein -
die Gelb-Chromatierung dort ist viel zu dünn - Feder rostet darunter an (zumal diese Spiralfeder auf Biegung /üblicherweise Torsion) belastet wird - durch Verlagerung der Korngrenzen (mikrokrisatllin) verliert Sie an Materialeinschlüssen & Korrosionspunkten ausgehende ggfs durch Kriechen einen kleinen (!) teil Ihrer Elastizität - weichere Feder-Kennrate ...
aber die Fliehkraft-Verstellfedern /so Sie aus hochwertigen Stahl/ Temperatur-Resistenz bis 150 Grad ) hergestellt wurden, verlieren NICHT Ihre Festigkeit, da sie weder plastisch überlastet werden, noch korrosiven Medien ausgesetzt sind;
das die Kettenspanner sich setzen hat mehrere Ursachen:
- Einarbeiten der kugligen Spitze am Sitz der stark vibrierenden Rückseite des Kettenspanner-Trumms, plus "Verhärten/ Festsetzen der Dichtungslippe auf dem Bolzen, infolge thermischer und Vibrations-Belastungen - einmal "losgebrochen" kann Sie wieder sauber hin-& hergleiten, da der Bolzen im Inneren mit Motoröl geschmiert wird...
N.B.: hochwertig legierter Federstahl/Metall kriecht prinzipiell NICHT von sich aus - nur bei Überlastung/ chemischer Korrosion oder Verstrahlung/Versprödung durch Radioaktivität (Reaktor-Baustähle)
z.B.so habe ich z.B einige klassische ZEISS-IKON Kameras aus den 30er Jahren (CONTAX-Cameras, qualitativ definitiv das Beste, was es seinerzeit damals auf dem Markt der Fototechnik weltweit zu kaufen gab) in der Vitrine stehen /seit Jahrzehnten in Benutzung - und da sind nach 80 Plus Jahren noch absolut alle (zahlreichen) Schraubenfedern etc. perfekt in Limits & Funktion, und die Verschlusszeiten schnurren perfekt (Natürlich alles mehrfache neu gefettet/Überholt, da die Federn im Inneren des Kamera-Verschlusses perfekt vor Korrosion und mechanischer Überlastung geschützt sind, und daher theoretisch/wie praktisch ein "ewiges Leben" haben -
hoffe damit bisserl geholfen zu haben - wie gesagt - komplexes Thema, da reichen keine 7 Jahre Werkstoff-Studium aus - das ist eine Wissenschaft für sich
P.S. Doch wieder zu lang geworden - Sorry ...
Bild von einer Ausfahrt im November mit unseren klassischen 750er der 70er Jahre - an denen ist definitv nix angerostet oder ermüdet - beide quasi Neuzustand/techn./wie optisch
....und wen's interessiert: Die Kawa 750 H2 Rakete ist vom Start klar schneller auf 60-80 als meine (wirklich absolut top gehende) US-GS750 - aber von 80km/h an bis zur Vmax bei -185 (Sitzend)/200 km/h (Ohren zwischen den Armaturen) hat die Kawa 2-Takt Rakete absolut keinerlei (!) Chance gegen die superb /überlegen gehende GS 750;-) -
Und ich bleibe dabei - die US GS750D steht in manchen US-Prospekten mit 72PS (definitiv mehr wie die angegebene 63 PS, sonst wäre Sie nicht in allen damaligen Tests die schnellste 750er geworden/"Klassenbeste" - und etwa die 70 plus PS/Leistung scheint die GS750 auch am Start zu haben, sonst könnte Sie nicht der turbinenartigen Mach IV derart souverän die Stirn bieten !
- wir haben da um nen Cappuccino gewettet, den ich dann (nach 3 identischen Vergleichs-Fahrten /Volle Lotte auf der Scharzwald-Hochstrasse 0-180 km/h...) auch klar 3x gewann
...aber der Sound & Smell der epischen Kwak unter Vollast ist allerdings echt der Hammer - betörend/rattenscharf/ Achtung: Suchtgefahr
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Zuletzt geändert von icebird1961 am Mi 2. Dez 2020, 12:25, insgesamt 3-mal geändert.
GS 550 ET (1980), GR 650X (1988), Kawasaki ZR 750D Zephyr (1997), YAMAHA XT 500 (1988), YAMAHA DT 125MX (1979)
Re: Neue Federn Fliehkraftv. / Steuerkettenspanner? GS 1000
Schönes Teil, die Kawa. Aber unerschwinglich. Dafür gibt es locker 3 sehr gute GS750. Aber zum Preis einer GS hätte ich schon eine Kawa gekauft.
Grüße
Roland
Roland
Re: Neue Federn Fliehkraftv. / Steuerkettenspanner? GS 1000
wie beurteilt der Werkstoffkundige @icebird1961 die angebliche immer wieder und auf allen Foren behauptete Erlahmung der Teleskopgabelfedern bei Motorrädern ( "Hilfe, Hilfe meine Gabel schlägt durch !").icebird1961 hat geschrieben: ↑Mi 2. Dez 2020, 00:04 ABER - und nun kommt's:
All das hängt massgeblich von dem umgebenden Medium und der Einsatztemperatur ab ..
Die Anbieter von Zubehörteilen werben ja damit dass sich eine Veränderung der Federrate über die Jahre einstellen soll und sich negativ auf das Fahrverhalten auswirkte. Auch hier im Forum wird von Leuten die solche Aftermarket-Federn verbaut haben von einer subjektiven oder auch objektiven Verbesserung berichtet.
Tatsache ist jedoch dass Zubehörfedern sich in den physikalischen Eigenschaften von den original verbauten Teilen nicht wesentlich unterscheiden dürfen sonst wäre ja keine ABE erteilt worden sondern eine kostenintensive Sonderprüfung beim TÜV angesagt.
Die nach Einbau von neuen Federn gefühlte Verbesserung oder konkreter gesagt Veränderung der Fahreigenschaften resultiert ohne Zweifel im Wesentlichen aus der damit verbundenen Neubefüllung mit Dämpferöl und nun wieder korrekten Füllhöhe.
- icebird1961
- Beiträge: 921
- Registriert: Fr 12. Feb 2016, 08:57
Re: Neue Federn Fliehkraftv. / Steuerkettenspanner? GS 1000
Der Grund für die in gewissen Grad (wenige Prozent) sich tatsächlich nach mehreren Jahren einstelllenden "Relaxation" der Teleskop-Federgabeln liegt klar und eindeutig in der rel. "billigen Bauweise" der japanischen Serien-Gabeln/minderwertiger Federstahl verbaut -rein aus Kostengründen :
"Nahezu alle japanischen Hersteller rüsten bis heute Motorräder im unteren & mittleren Preissegment damit aus, da die klassische Teleskopgabel kostengünstig zu produzieren ist-
wobei hier nicht der beste & teuerste Federstahl zum Einsatz kommt"
Der Grund dafür liegt an "inneren Fehlstellen/ Einschlüssen von Kohlenstoff, unsaubere Legierungs-Beimischungen im Federstahl etc. die allesamt in der Summe ein minimale "Kriechen/Relaxation im niedrigen einstelligen Prozentbereich" bewirken -
exzellente & / hochwertige Federn haben diese Eigenschaft/aufgrund von minderwertigem Federstahl/ nicht - sind dann aber ungleich teurer (Faktor 2-3!) - daher gibt es auch Stoßdämpfer und Gabel im 4-stelligen Bereich !
- wer's wirklich genau wissen will, kann sich hier schlau machen:
https://www.researchgate.net/profile/Vl ... Federn.pdf
P.S. die 750er Kawa wurde über 3 Jahre komplett neu aufgebaut - kostetet deutlich im 5-stelligen Bereich - ohne die X Stunden Arbeitszeit ....und dabei drauf gegangenen Nerven....und h am Ebäh-Computer auf der Suche nach NOS-teilen ...
Bigger Boys, bigger toys eben - aber der "Sound& Smell der "H2 MachIV Triple" ist der Ober-Hammer - einzigartig/episch !
"Nahezu alle japanischen Hersteller rüsten bis heute Motorräder im unteren & mittleren Preissegment damit aus, da die klassische Teleskopgabel kostengünstig zu produzieren ist-
wobei hier nicht der beste & teuerste Federstahl zum Einsatz kommt"
Der Grund dafür liegt an "inneren Fehlstellen/ Einschlüssen von Kohlenstoff, unsaubere Legierungs-Beimischungen im Federstahl etc. die allesamt in der Summe ein minimale "Kriechen/Relaxation im niedrigen einstelligen Prozentbereich" bewirken -
exzellente & / hochwertige Federn haben diese Eigenschaft/aufgrund von minderwertigem Federstahl/ nicht - sind dann aber ungleich teurer (Faktor 2-3!) - daher gibt es auch Stoßdämpfer und Gabel im 4-stelligen Bereich !
- wer's wirklich genau wissen will, kann sich hier schlau machen:
https://www.researchgate.net/profile/Vl ... Federn.pdf
P.S. die 750er Kawa wurde über 3 Jahre komplett neu aufgebaut - kostetet deutlich im 5-stelligen Bereich - ohne die X Stunden Arbeitszeit ....und dabei drauf gegangenen Nerven....und h am Ebäh-Computer auf der Suche nach NOS-teilen ...
Bigger Boys, bigger toys eben - aber der "Sound& Smell der "H2 MachIV Triple" ist der Ober-Hammer - einzigartig/episch !
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Zuletzt geändert von icebird1961 am Do 3. Dez 2020, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
GS 550 ET (1980), GR 650X (1988), Kawasaki ZR 750D Zephyr (1997), YAMAHA XT 500 (1988), YAMAHA DT 125MX (1979)
Re: Neue Federn Fliehkraftv. / Steuerkettenspanner? GS 1000
nun ja, es muss angemerkt werden, dass im letzten Absatz doch ein dickes Fragezeichen bleibt.icebird1961 hat geschrieben: ↑Mi 2. Dez 2020, 00:04 ---- "Grundsätzlich ermüden hochwertig legierte Schrauben-Stahlfedern NICHT über den berechneten Zeitraum - maximal im niedrigen ein-prozentigen Bereich / über viele Jahre/ Jahrzehnte ...
ABER - und nun kommt's:
All das hängt massgeblich von dem umgebenden Medium und der Einsatztemperatur ab .."
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-----"
Der Grund für die in gewissen Grad (wenige Prozent) sich tatsächlich nach mehreren Jahren einstelllenden "Relaxation" der Teleskop-Federgabeln liegt klar und eindeutig in der rel. "billigen Bauweise" der japanischen Serien-Gabeln/minderwertiger Federstahl verbaut -rein aus Kostengründen :
"Nahezu alle japanischen Hersteller rüsten bis heute Motorräder im unteren & mittleren Preissegment damit aus, da die klassische Teleskopgabel kostengünstig zu produzieren ist-
wobei hier nicht der beste & teuerste Federstahl zum Einsatz kommt"
Die These die Japaner würden ausgerechnet bei sicherheitsrelevanten Fahrwerksteilen minderwertiges Material einsetzen scheint mir doch ziemlich bemerkenswert.
Bei Straßen-Motorrädern sind gebrochene Gabelfedern weitgehend unbekannt und allenfalls ein Jahrhundertereignis. Wenn irgendwo in Werkstattbüchern eine Kontrolle der Gabelfedern Thema ist wird dort die Originallänge und eine noch zulässige Länge angegeben. Ein Austausch der Federn nach einer gewissen Betriebsdauer ist dort jedenfalls kein Thema. Dass sich neue Federn etwas setzen ist normal und verändert jedenfalls nicht die Federrate so dass es für die Sicherheit kritisch wäre.
Fahrwerksfedern müssen über einem breiten Band der statischen Belastung -Eigengewicht/Zuladung- in der Größenordnung von mehreren 10 Prozent des Fahrzeugs arbeiten. Eine geringe Veränderung von "wenigen Prozent" im Materialgefüge des Federstahls muss dann toleriert werden. Es ist anzunehmen dass dies auch von den Ingenieuren in der Konstruktion und auch den Zulassungsbehörden so gesehen wird.
Re: Neue Federn Fliehkraftv. / Steuerkettenspanner? GS 1000
Also....
Wir fassen aus der Fülle an Nebeninformation zusammen...
A) Federn im Fleihkraftrgler, grundsätzlich ok, wenn nicht mechanisch in Mitleidenschaft gezogen...
Auf eingelaufene Vergradung prüfen.
Wenn ich aber neue für CB 750 bekommen würde, und nicht das Pech habe, dass es der letzte Chinabillignachbaumüll ist, dann kann ich austauschen. Was ich aber (Chinabillig...) nicht prüfen kann, womit ich besser bei (Nichtbeschädigung) den alten bleibe...
B) Steuerkettenspannerfeder muss rein altersbedingt auch nicht getauscht werden.
Korrekt?
Nun zu C) der "Bewerbung von Fremdmarken oder Modellen" hier in diesem Forum, welches mit Exkommunikation und Lebenslanger Verdammung in das entsprechende Fremdmarkenforum geahndet werden kann...
Ja, so eine 3 Zylinder Zweitaktstinkmorchel ist der Hammer und bringt selbst im reifen Mann noch das Kind hervor (Bevor er manchmal, wegen Unfall oder Herzinfarkt, das Zeitliche segnet.) Hatte selbst vor irre langer Zeit etliche dieser Rodeobikes, das liebste war mir davon die Mach 3, die 500 Kawa. Unvergessliche "Trauma"erlebnisse inklusive. Wenn ich denke, was ich damals für diese Gurken bezahlt habe und mir die Preise heute ansehe... Umso glücklicher bin ich aber, dass die hervorragenden GS Suzukis, die qualitativ und konstruktiv sicher zum Besten gehören was je vom Band gelaufen ist, heute noch für so wenig Geld gehandelt werden , weil dies klugen Menschen die Möglichkeit gibt, sich solch ein edles Bike zu kaufen, ohne sich dafür verschulden zu müssen...LG Peter
Wir fassen aus der Fülle an Nebeninformation zusammen...
A) Federn im Fleihkraftrgler, grundsätzlich ok, wenn nicht mechanisch in Mitleidenschaft gezogen...
Auf eingelaufene Vergradung prüfen.
Wenn ich aber neue für CB 750 bekommen würde, und nicht das Pech habe, dass es der letzte Chinabillignachbaumüll ist, dann kann ich austauschen. Was ich aber (Chinabillig...) nicht prüfen kann, womit ich besser bei (Nichtbeschädigung) den alten bleibe...
B) Steuerkettenspannerfeder muss rein altersbedingt auch nicht getauscht werden.
Korrekt?
Nun zu C) der "Bewerbung von Fremdmarken oder Modellen" hier in diesem Forum, welches mit Exkommunikation und Lebenslanger Verdammung in das entsprechende Fremdmarkenforum geahndet werden kann...
Ja, so eine 3 Zylinder Zweitaktstinkmorchel ist der Hammer und bringt selbst im reifen Mann noch das Kind hervor (Bevor er manchmal, wegen Unfall oder Herzinfarkt, das Zeitliche segnet.) Hatte selbst vor irre langer Zeit etliche dieser Rodeobikes, das liebste war mir davon die Mach 3, die 500 Kawa. Unvergessliche "Trauma"erlebnisse inklusive. Wenn ich denke, was ich damals für diese Gurken bezahlt habe und mir die Preise heute ansehe... Umso glücklicher bin ich aber, dass die hervorragenden GS Suzukis, die qualitativ und konstruktiv sicher zum Besten gehören was je vom Band gelaufen ist, heute noch für so wenig Geld gehandelt werden , weil dies klugen Menschen die Möglichkeit gibt, sich solch ein edles Bike zu kaufen, ohne sich dafür verschulden zu müssen...LG Peter
Zuletzt geändert von peter13 am Do 3. Dez 2020, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Neue Federn Fliehkraftv. / Steuerkettenspanner? GS 1000
Gute Zusammenfassung, besonders zu c)
Grüße
Roland
Roland
Re: Neue Federn Fliehkraftv. / Steuerkettenspanner? GS 1000
Also,
was unser Eisvogel da so referiert ist zumindest mal mit Abschluss studiert !
Klar das so einer beim Schrauber gelegentlich a bissl komisch rüber kommt
Was Gabelfedern angeht: gebrochen ist noch keine, aber weich wurde die Gabel trotzdem
Öl, hmmm könnt sein, oder ?
immerhin gibt es ja die Behauptung das bis in den 60er japanische Motoräder mit Gabelöl aus "Fischöl/Walöl" befüllt wurden
Gibt es da eigentlich Nachweise ?
was unser Eisvogel da so referiert ist zumindest mal mit Abschluss studiert !
Klar das so einer beim Schrauber gelegentlich a bissl komisch rüber kommt
Was Gabelfedern angeht: gebrochen ist noch keine, aber weich wurde die Gabel trotzdem
Öl, hmmm könnt sein, oder ?
immerhin gibt es ja die Behauptung das bis in den 60er japanische Motoräder mit Gabelöl aus "Fischöl/Walöl" befüllt wurden
Gibt es da eigentlich Nachweise ?
Alt genug um keine neuen Fehler zu machen
Jung genug um die alten Fehler nochmal zu machen
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