GS 750 D / Lima-Rotor

[Mario Wagner]

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Hallo in die Runde,

kann mir jemand folgende Fragen beantworten:

Lima-Rotor:
- mein Lima-Rotor ist defekt, habe noch einen super guten rumliegen,leider passt die Bezeichnung auf der Rückseite nicht mit dem defekten überein.Bei mir steht folgendes (Altteil) drauf; ALLZO 3 037000-1380 5R (auch von ND)

Den laut Bild hätte ich Sind das nur Auswuchtdaten oder Prüfdaten oder ????

Drehmoment:
- mir welchen Drehmoment werden die drei Imbus, Verbindung Rotor/Anlasserfreilauf angezogen?

Vielen Dank für Eure Hilfe
Gruß Mario

[Frank]

Die Anzahl und Anordnung der Magneten muss übereinstimmen, es gibt verschiedene Varianten. Die Inbusschrauben würde ich mit 10NM festziehen und vorsichtshalber flüssige Schraubensicherung nehmen.

[Mario Wagner]

Hallo Frank,

okay, dann schaue ich mir das Innere mal genauer an
Mal schauen ob ich in dem alten noch etwas erkennen kann (nach Reinigung)

Gruß
Mario

[fish]

Drehmoment:
- mir welchen Drehmoment werden die drei Imbus, Verbindung Rotor/Anlasserfreilauf angezogen?

unbedingt die original schrauben, besser noch mit etwas höherer scheerfestigkeit verwenden. flüssige schraubensicherung auch auf jeden fall verwenden.

[Einherjer]

das Suzuki Werkstattbuch gibt für die Schrauben ein Festdrehmoment von 15-20Nm vor (Auf jeden Fall sind die Originalschrauben zu verwenden !). Die beiden Verbindungspartner Rotor und Freilauf vor Montage auf ihrer Reibfläche zu entfetten ist kein Fehler, erhöht das doch den Kraftschluss erheblich. Gleiches gilt für die Montage des Rotors auf dem Zapfen.

[Mario Wagner]

Okay,super,so wird das gemacht.
Habe leider noch keine Zeit gefunden das Altteil zu reinigen.
Ich hoffe am Wochenende.
Und, vielen Dank für die schnellen und guten Antworten.
Melde mich wieder

[Mario Wagner]

Hallo und schönen guten Abend,

so, neuer Stator und neuer Rotor sind montiert.
Der Regler/Gleichrichter ist auch ersetzt,hatte sich zerlegt wegen einer defekten Lima,denke ich zumindest das es der Grund war

Den neuen Rotor und Regler, so wie in dem Link von Martin, betreffend der Batterieladung, angeschlossen.
Also, dritte Phase nicht mehr über den Lichtschalter!!!

Soweit alles okay, aus der LIma kommen,zwischen den Phasen, bei etwa 5000 U/min etwa 85 Volt.

Jetzt habe ich folgendes Problem:

- die Ladespannung der Batterie beträgt bei 5000 U/min etwa 12,6 Volt mit Licht

- ohne Licht komme ich auf etwa 12,8 Volt

die ist ja definitiv zu wenig, was sich auch nach einer Probefahrt, etwa 30km, zeigt!!!!
Springt so eben auf dem letzten Drücker an.

Hat jemand eine Idee, was es noch sein könnte????

- Masse Problem ???????????
- oder der Billigregler aus der Bucht ??????????????

Gruß
Mario

[tobi]

Masseproblem kannste messen. Bei laufendem Motor Spannung zwischen Reglergehäuse und Baterie minus messen. Muss null oder ganz,ganz nah dran sein. Auch Spannung direkt am Reglerausgang mal messen.
Bordspannung muss natürlich bei voller Batterie gemessen werden, die wird beim Fahren nicht in 20 minuten voll. Aber nach ner weile sollte sich das schon bei Fahrt auf um die 14 volt einpegeln. 12,8 ist zuwenig.
welchen Regler haste denn grad drin, gebracht+Orginal? Neuteile werden ja fast in Gold aufgewogen.

Tobias

[Mario Wagner]

Der erste, den ich zerschossen haben, war von BikeSide, so um 100 Euronen.
Hatte ich mit der E-Zündung und den Zündspülen gekauft.
Der jetzige ist ein Noname für 25 Euronen aus dem Zubehör.

Masse werde ich morgen mal durchmessen.
Bin mit meinem ff so langsam am Ende.

Es nervt total, wenn ich angehalten habe und starten will, wenn der Anlasser dann nicht will und ich kicken muss

[Newman]

... und jetzt ich ......

Gefährliche Ahnungslosigkeit !!!!!!

Mir stellt sich bei der Aufgabenstellung die Frage: "wie arbeitet die Lichtmaschine und wie wird sie geregelt"

Wenn ich da "Magnete im Rotor" lese, gehe ich mal einfach von einer "Dauermagnet-Lima" aus ..... wie arbeitet so ein Regler und welche Maschine hat noch derartige Lichtmaschine an Bord ..... wenn Lima-Bauart geich, sollte auch die Regeltechnik die gleiche sein und da lässt es sich doch schön über den Tellerrand schauen .... gibt ja noch andere Motorradhersteller.

Stichwort "Neuteile in Gold aufgewogen" ...... mit fällt spontan Stiefsohn´s Honda CJ250 ein, die hat wenn ich mich recht erinnere auch eine dauermagnetische Stromquelle ...

Also einfach mal den 25€ Chinesen gegen ein Fremdfabrikat getauscht .... wenn der Fremdling auch drei dauermagnetische Phasen bremsen muss ....

In meiner XS 650 (ja, keine Suzuki) werkelt zum Beispiel der Gleichrichter aus einer Pkw-Lichtmaschine ...... an seinem Ursprungsort hat der mehr "um die Ohren" als die XS mit ihrer reinrassigen "Feldgeregelten" Drehstrom-Lima je zustande bringt.

Wenn der Chinesen 25er eine "Nennspannung" von 12 Volt hat und bei spätestens 12,8 Volt abregelt ist das für seinen Teil völlig in Ordnung.
Das elektronische Zündanlagen und "moderenes Geschisse" wie Einspritzung ect. jede Menge Strom brauchen steht auf einem anderen Blatt.

Das unsere "Alteisen" nicht darauf ausgelegt wurde den ganzen Tag mit Festbeleuchtung durch die Gegend zu toben, die Mode "mit Licht" zu fahren war damals noch nicht so gängig ... ist eine weitere Geschichte die der Lademaschine das Leben erschwert.

Der Regler sollte spätestens bei 13.8 Volt die Tür zuknallen, alles was drüber geht kocht dir nur die Batterie aus und mordet die heute so gern verwendeten LiFePo-Accus ... egal welcher Markenname auf dem Regler steht.