+Antriebsschaden+ Abtriebsritzel Mutter + Gewinde GS750
+Antriebsschaden+ Abtriebsritzel Mutter + Gewinde GS750
Hallo zusammen,
Die Restauration schreitet voran, heute hab ich den Deckel vom Ritzel runter genommen.
Das kam dabei zum Vorschein:
Also nach meiner Einschätzung könnte man das Gewinde nachschneiden, da das Material mehr gewalkt aus abgetragen wurde.
Kennt jemand von euch die Gewindegröße?
Ich hoffe man kan es auf dem Foto halbwegs erkennen aber die Gewindeflanken sind rund.
Hier noch das Gegenstück:
SG Vale
Die Restauration schreitet voran, heute hab ich den Deckel vom Ritzel runter genommen.
Das kam dabei zum Vorschein:
Also nach meiner Einschätzung könnte man das Gewinde nachschneiden, da das Material mehr gewalkt aus abgetragen wurde.
Kennt jemand von euch die Gewindegröße?
Ich hoffe man kan es auf dem Foto halbwegs erkennen aber die Gewindeflanken sind rund.
Hier noch das Gegenstück:
SG Vale
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Re: +Antriebsschaden+ Abtriebsritzel Mutter + Gewinde GS750
M18x1,5
Die Mutter ist ja ganz tot
Die Mutter ist ja ganz tot
gruss dj2 (Martin aus Bretzfeld-Unterheimbach)
--- Es gibt nicht was nicht geht ---
--- Es gibt nicht was nicht geht ---
Re: +Antriebsschaden+ Abtriebsritzel Mutter + Gewinde GS750
Bestell die Mutter und das Sicherungsblech neu ORIGINAL bei Suzuki, Nachbauten haben oft etwas Toleranz, dann geht das noch.
- icebird1961
- Beiträge: 921
- Registriert: Fr 12. Feb 2016, 08:57
Re: +Antriebsschaden+ Abtriebsritzel Mutter + Gewinde GS750
Wie von Frank korrekt festgestellt - der Schaden an der Getriebe -Ausgangswelle/Verzahnung des Ritzels ist nicht soooo dramatisch -die abgeschliffenen Gewindespitzen tragen eh nicht viel der Last- grob geschätzt sind da noch umme 80% der Gewindetraglast gegeben
…wieweil die Getriebewelle gehärtet ist, und die Stahl-Ritzelmutter natürlich nicht . Wegen Beibehaltung Ihrer Bruchzähigkiet… ohne ins Detail zu gehen
… und ich weiß wovon ich da rede - bei der Revision meine GS550 hatte ich vor 3 Jahren auch einen Mordsschrecken bekommen, als ich feststellen musste, dass die Maschine offenbar schon länger ebenfalls ohne Ritzelmutter bewegt wurde- das Versagen des Sicherungsbleches scheint gar nicht mal soooo selten zu sein- habe hier einen ausführlichen Bilder-Blog der GS550 Revision hochgeladen -15 Pages „sweat n tears“
Abhilfe bei meiner Maschine s.Bild : mit Aceton vorgereinigt und dann die OEM Mutter über den originalen Sicherungsblech gründlich mit Loctite Medium eingepinselt und mit strammen 110 Nm angezogen;
In der Tabelle stehen 90Nm - habe eine befreundeten Rennsport-Techniker der hat mir 110 Nm für die große zentrale Ritzelmitter vorne angeraten-
Lieber bisserl zu fest … better Safe that Sorry…
Dann alle 6 (!) Seiten des Sicherungsbleches umgebördelt zudem noch mit 2 x M6 Schrauben gesichert !
Das geht-IMHO - nicht mehr von selbst auf und ich werde das Ritzel in diesem Leben nie wieder wechseln müssen- die Sicherheit ging mir vor, da auch meine Gewindespizzen durch die sich herausarbeitende Mutter abgeschliffen waren…
Sind bis dato aber bis jetzt umme 3000 problemlose km nach der Revision damit gefahren - inkl. Sardinien u. Retour;-) Tutti Belli -alles noch an seinem Platz (Ritzel und Mutter );
kann man sehr schön von Hinten/Kettenschacht optisch prüfen - oder das Spiel mit Franks „Fett -Trick“ überprüfen
…wieweil die Getriebewelle gehärtet ist, und die Stahl-Ritzelmutter natürlich nicht . Wegen Beibehaltung Ihrer Bruchzähigkiet… ohne ins Detail zu gehen
… und ich weiß wovon ich da rede - bei der Revision meine GS550 hatte ich vor 3 Jahren auch einen Mordsschrecken bekommen, als ich feststellen musste, dass die Maschine offenbar schon länger ebenfalls ohne Ritzelmutter bewegt wurde- das Versagen des Sicherungsbleches scheint gar nicht mal soooo selten zu sein- habe hier einen ausführlichen Bilder-Blog der GS550 Revision hochgeladen -15 Pages „sweat n tears“
Abhilfe bei meiner Maschine s.Bild : mit Aceton vorgereinigt und dann die OEM Mutter über den originalen Sicherungsblech gründlich mit Loctite Medium eingepinselt und mit strammen 110 Nm angezogen;
In der Tabelle stehen 90Nm - habe eine befreundeten Rennsport-Techniker der hat mir 110 Nm für die große zentrale Ritzelmitter vorne angeraten-
Lieber bisserl zu fest … better Safe that Sorry…
Dann alle 6 (!) Seiten des Sicherungsbleches umgebördelt zudem noch mit 2 x M6 Schrauben gesichert !
Das geht-IMHO - nicht mehr von selbst auf und ich werde das Ritzel in diesem Leben nie wieder wechseln müssen- die Sicherheit ging mir vor, da auch meine Gewindespizzen durch die sich herausarbeitende Mutter abgeschliffen waren…
Sind bis dato aber bis jetzt umme 3000 problemlose km nach der Revision damit gefahren - inkl. Sardinien u. Retour;-) Tutti Belli -alles noch an seinem Platz (Ritzel und Mutter );
kann man sehr schön von Hinten/Kettenschacht optisch prüfen - oder das Spiel mit Franks „Fett -Trick“ überprüfen
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Zuletzt geändert von icebird1961 am Do 10. Jun 2021, 11:09, insgesamt 1-mal geändert.
GS 550 ET (1980), GR 650X (1988), Kawasaki ZR 750D Zephyr (1997), YAMAHA XT 500 (1988), YAMAHA DT 125MX (1979)
Re: +Antriebsschaden+ Abtriebsritzel Mutter + Gewinde GS750
Danke für die Rückmeldungen und die super Reparaturanleitung!
das Gewinde nachschneiden ist dann vom Tisch, wenn die Welle gehärtet ist bringt das nix mit HSS.
Mutter und die anderen Teile hol ich Orginal der Spacer der hinter dem Ritzerl im Wellendichtring läuft ist auch eingelaufen, lt. Explosionszeichnung sollte auch noch ein O-Ring 24,5x1 drinnen sein, den konnte ich noch nicht ausfindig machen.
@icebird1961
Da du das Thema mit der Bruchfestigkeit ansprichst, wäre es eine Option eine nicht Originale hochfeste M18x1,5 12.9 Mutter zu verwenden?
Oftmals müssen gewisse Festigkeitswerte eingehalten werden falls die Verbindung bei einer gewissen Last, zb. aus Sicherheitsgründen, brechen soll.
Die Verbindung der Ritzelmutter darf unter keiner Last brechen, ist bekannt welche Festigkeit die Orginalmutter hat?
DIe Sicherung mit den Zylinderkopfschrauben ist sehr edel werde ich auf jeden Fall auch so machen.
SG Vale
das Gewinde nachschneiden ist dann vom Tisch, wenn die Welle gehärtet ist bringt das nix mit HSS.
Mutter und die anderen Teile hol ich Orginal der Spacer der hinter dem Ritzerl im Wellendichtring läuft ist auch eingelaufen, lt. Explosionszeichnung sollte auch noch ein O-Ring 24,5x1 drinnen sein, den konnte ich noch nicht ausfindig machen.
@icebird1961
Da du das Thema mit der Bruchfestigkeit ansprichst, wäre es eine Option eine nicht Originale hochfeste M18x1,5 12.9 Mutter zu verwenden?
Oftmals müssen gewisse Festigkeitswerte eingehalten werden falls die Verbindung bei einer gewissen Last, zb. aus Sicherheitsgründen, brechen soll.
Die Verbindung der Ritzelmutter darf unter keiner Last brechen, ist bekannt welche Festigkeit die Orginalmutter hat?
DIe Sicherung mit den Zylinderkopfschrauben ist sehr edel werde ich auf jeden Fall auch so machen.
SG Vale
Re: +Antriebsschaden+ Abtriebsritzel Mutter + Gewinde GS750
Die Mutter nur original, sie ist ja hinten ausgedreht und das originale Suzuki Sicherungsblech ist mit 1,5mm wesentlich dicker als die Nachbauten mit 0,8 bis 1mm.
Re: +Antriebsschaden+ Abtriebsritzel Mutter + Gewinde GS750
Fällt mir doch grad ein, teilenummer hatte ich mal mit passendem Muster eingestellt:
viewtopic.php?p=24778#p24778
Das dünne si-Blech - unbrauchbar- (oben rechts) liefert dir gern CMSNL obwohl sie das dickere zeigen, hab noch 4 über.....
Tobias
viewtopic.php?p=24778#p24778
Das dünne si-Blech - unbrauchbar- (oben rechts) liefert dir gern CMSNL obwohl sie das dickere zeigen, hab noch 4 über.....
Tobias
Re: +Antriebsschaden+ Abtriebsritzel Mutter + Gewinde GS750
Interessant ist, bei der GT 380 und 550 sitzt das Ritzel mit Spiel auf der Welle und wird nur durch ein Sicherungsblech gehalten. Funktioniert auch, auch bei den 50PS der GT 550.
-
- Beiträge: 176
- Registriert: Mi 5. Okt 2016, 22:35
Re: +Antriebsschaden+ Abtriebsritzel Mutter + Gewinde GS750
Hi,
Klassiker an der Stelle...
Frank, dafür gibt es einen einfachen Grund.
Das Problem ist die ausgenudelte Welle-Nabe-Verbindung, sieht man bei dem rostroten Ritzel wunderschön wieviel Spiel da schon ist. Die Mutter hat in dem Fall nicht die Aufgabe das Ritzel so stramm zu drücken das es sich unter der Kopfauflage nicht bewegen kann wie es bei einer anderen Schraubenverbindung wäre. Würde man dann konstruktiv wohl auch nicht so ausführen, die Drehmomente am Ritzel sind enorm. Die Klemmkraft (Reibschluss) bringt keine Schraube auf.
Die Kraftübertragung besorgt hier der Vielzahn (Formschluss), deswegen hat die Welle dieses sauteure Profil. Neu sollte das fast kein Spiel haben sondern eine enge Passung.
Würde mich nicht wundern, wenn optisch die Mutter und das Blech bei dem einen oder anderen nun zwar stramm sitzen weil festgeklebt, die Ritzel darunter aber bei jedem Lastwechsel munter auf der Welle leicht verdrehen.
Gewinde nachschneiden weiss nicht, dürfte gehärtet sein denke ich.
Meiner GS hab ich deswegen das neue Ritzel mit Loctite Welle-Nabe montiert. Man könnte auch eine andere Vergussmasse nehmen die das Spiel der Verzahnung füllt. Hält Bombe seit Jahren und tausenden Kilometern und man muss die Mutter nicht quälen bis das Gewinde aufgelöst ist. Wenn Mutter, Blech und Ritzel neu sind setzt sich das eh wieder so dass die halbe Vorspannkraft wieder flöten geht.
Viele Grüße,
Kai
Klassiker an der Stelle...
Frank, dafür gibt es einen einfachen Grund.
Das Problem ist die ausgenudelte Welle-Nabe-Verbindung, sieht man bei dem rostroten Ritzel wunderschön wieviel Spiel da schon ist. Die Mutter hat in dem Fall nicht die Aufgabe das Ritzel so stramm zu drücken das es sich unter der Kopfauflage nicht bewegen kann wie es bei einer anderen Schraubenverbindung wäre. Würde man dann konstruktiv wohl auch nicht so ausführen, die Drehmomente am Ritzel sind enorm. Die Klemmkraft (Reibschluss) bringt keine Schraube auf.
Die Kraftübertragung besorgt hier der Vielzahn (Formschluss), deswegen hat die Welle dieses sauteure Profil. Neu sollte das fast kein Spiel haben sondern eine enge Passung.
Würde mich nicht wundern, wenn optisch die Mutter und das Blech bei dem einen oder anderen nun zwar stramm sitzen weil festgeklebt, die Ritzel darunter aber bei jedem Lastwechsel munter auf der Welle leicht verdrehen.
Gewinde nachschneiden weiss nicht, dürfte gehärtet sein denke ich.
Meiner GS hab ich deswegen das neue Ritzel mit Loctite Welle-Nabe montiert. Man könnte auch eine andere Vergussmasse nehmen die das Spiel der Verzahnung füllt. Hält Bombe seit Jahren und tausenden Kilometern und man muss die Mutter nicht quälen bis das Gewinde aufgelöst ist. Wenn Mutter, Blech und Ritzel neu sind setzt sich das eh wieder so dass die halbe Vorspannkraft wieder flöten geht.
Viele Grüße,
Kai
Re: +Antriebsschaden+ Abtriebsritzel Mutter + Gewinde GS750
Hallo zusammen,
danke für den vielen und guten Input.
Ich warte immer noch auf die Mutter und das Sicherungsblech von meinen Suzuki Händler, aber hatte in der zwischenzeit viel zu tun mit meiner GS.
Werde das Ritzel mit Zylinderkofschrauben zusätzlich sichern.
Wegen der ausgenudelten Verzahnung finde ich die Idee mit Klebstoff Füllung gut. (648) nehme ich an?
Ich werde es mit 480er versuchen schlagzäher Sofortklebstoff mit hoher Stoß und Scherfestigkeit.
Hab mit dem Zeug schon Alu-Platten zum 5-Seitigen fräsen aufeinander geklebt, der hält wirklich was aus
Jetzt habe ich noch eine andere Frage,
DAs neue Kettenrad dass ich bestellt habe wurde auf einer Seite Plan gedreht, was einen Absatz von 2mm zu folge hat.
Ist das die Orginale Ausführung? das alte wurde aus einer passsenden Platte gelasert und hat diesen Absatz nicht.
Wie bekomme ich jetzt die flucht hin? das alte Kettenrad hat ja zum Ritzel gepasst, keine seitlichen Laufspuren auch nicht am Ritzel.
Das Ritzel vorne liegt ja hinten an der Distanzhülse an und kann nicht verändert werden, sonst passt´s ja mit der Mutter und dem Blech nicht mehr.
Bleibt also nur noch eine Ausgleichsscheibe hinten am Kettenrad?
hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
SG Vale
danke für den vielen und guten Input.
Ich warte immer noch auf die Mutter und das Sicherungsblech von meinen Suzuki Händler, aber hatte in der zwischenzeit viel zu tun mit meiner GS.
Werde das Ritzel mit Zylinderkofschrauben zusätzlich sichern.
Wegen der ausgenudelten Verzahnung finde ich die Idee mit Klebstoff Füllung gut. (648) nehme ich an?
Ich werde es mit 480er versuchen schlagzäher Sofortklebstoff mit hoher Stoß und Scherfestigkeit.
Hab mit dem Zeug schon Alu-Platten zum 5-Seitigen fräsen aufeinander geklebt, der hält wirklich was aus
Jetzt habe ich noch eine andere Frage,
DAs neue Kettenrad dass ich bestellt habe wurde auf einer Seite Plan gedreht, was einen Absatz von 2mm zu folge hat.
Ist das die Orginale Ausführung? das alte wurde aus einer passsenden Platte gelasert und hat diesen Absatz nicht.
Wie bekomme ich jetzt die flucht hin? das alte Kettenrad hat ja zum Ritzel gepasst, keine seitlichen Laufspuren auch nicht am Ritzel.
Das Ritzel vorne liegt ja hinten an der Distanzhülse an und kann nicht verändert werden, sonst passt´s ja mit der Mutter und dem Blech nicht mehr.
Bleibt also nur noch eine Ausgleichsscheibe hinten am Kettenrad?
hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
SG Vale