Vergasergrundeinstellun GS 1000 E
Vergasergrundeinstellun GS 1000 E
Hallo zusammen,
da an meiner vor kurzem erworbene GS 1000 kein gescheiter Leerlauf einstellbar ist, bzw. beim Gas wegnehmen die Drehzahl immer oben bleibt oder unangenehm in die Kurven schiebt, hab ich heute die Vergaser (VM) ausgebaut und zerlegt und bringe sie später zum Schallen.
Zu den Vergasern selbst habe ich ein paar Fragen:
Der linke Vergaser hat ja gar keinen Unterdruckanschluss, der zweite einen für den Benzinhahn, soweit ok. An Zylinder 3 und 4 waren auf den entsprechen vorhandenen Anschlüssen jedoch offene Schläuche gesteckt. Ist das richtig so? Die müssten doch Falschluft ziehen. Nach meinem Verständnis müsste man doch die Anschlüsse verschließen, oder sehe ich das falsch? War das möglicherweise das Leerlaufproblem?
Gemischschrauben vorne (unten) hatten 3/4 Umdrehung bis zum Anschlag. Ist das korrekt? Komischerweise kommen die Federn nicht raus. Gut, wenn sie nach dem Ultraschall noch da sind, solls mir recht sein.
Gemischschrauben hinten (Luft) waren alle unterschiedlich, wahrscheinlich hatte da schon mal jemand versucht das Gemisch zu regulieren. Kennt jemand die Grundwerte?
Weiß jemand, wie hoch die Schwimmer über dem Vergaser stehen sollen, wenn sie gerade am Nadelventil aufliegen?
Lohnt es sich die Schieber auszubauen? Danach müsste ja die ganze Synchronistaion neu gemacht werden. Ich hab an den Düsenstöcken für die Hauptdüse keinerlei Ovalität durch die Düsennadel erkennen können, auch die Nadeln selbst fühlen sich absolut glatt an. Deshalb wollte ich die Schieber nicht unbedingt zerlegen. Sieht das jemand anders?
Zu den angebotenen Überholsätzen, gibts da was empfehlenswertes, oder was das man meiden sollte?
So, das sind jetzt viele Fragen auf einmal. ich bedank mich schon mal recht herzlich im voraus für alle Anworten.
Grüße, Michl
da an meiner vor kurzem erworbene GS 1000 kein gescheiter Leerlauf einstellbar ist, bzw. beim Gas wegnehmen die Drehzahl immer oben bleibt oder unangenehm in die Kurven schiebt, hab ich heute die Vergaser (VM) ausgebaut und zerlegt und bringe sie später zum Schallen.
Zu den Vergasern selbst habe ich ein paar Fragen:
Der linke Vergaser hat ja gar keinen Unterdruckanschluss, der zweite einen für den Benzinhahn, soweit ok. An Zylinder 3 und 4 waren auf den entsprechen vorhandenen Anschlüssen jedoch offene Schläuche gesteckt. Ist das richtig so? Die müssten doch Falschluft ziehen. Nach meinem Verständnis müsste man doch die Anschlüsse verschließen, oder sehe ich das falsch? War das möglicherweise das Leerlaufproblem?
Gemischschrauben vorne (unten) hatten 3/4 Umdrehung bis zum Anschlag. Ist das korrekt? Komischerweise kommen die Federn nicht raus. Gut, wenn sie nach dem Ultraschall noch da sind, solls mir recht sein.
Gemischschrauben hinten (Luft) waren alle unterschiedlich, wahrscheinlich hatte da schon mal jemand versucht das Gemisch zu regulieren. Kennt jemand die Grundwerte?
Weiß jemand, wie hoch die Schwimmer über dem Vergaser stehen sollen, wenn sie gerade am Nadelventil aufliegen?
Lohnt es sich die Schieber auszubauen? Danach müsste ja die ganze Synchronistaion neu gemacht werden. Ich hab an den Düsenstöcken für die Hauptdüse keinerlei Ovalität durch die Düsennadel erkennen können, auch die Nadeln selbst fühlen sich absolut glatt an. Deshalb wollte ich die Schieber nicht unbedingt zerlegen. Sieht das jemand anders?
Zu den angebotenen Überholsätzen, gibts da was empfehlenswertes, oder was das man meiden sollte?
So, das sind jetzt viele Fragen auf einmal. ich bedank mich schon mal recht herzlich im voraus für alle Anworten.
Grüße, Michl
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- Registriert: Mi 5. Okt 2016, 22:35
Re: Vergasergrundeinstellun GS 1000 E
Hi,
Nehme an, wir sprechen nicht über Gleichdruckvergaser? Klar, Du schreibst ja VM...
Klingt, als wäre die Vergaserbatterie falsch zusammengebaut worden. Wenn das so ist, wäre die Frage mach der Komplettzerlegung ja geklärt, sorry.
Der zweite Vergaser hat den Anschluss für Unterdruck (Spritgockel). Korrekt.
Die beiden Äusseren haben aber Schlauchanschlüsse die gleich aussehen, aber die Entlüftungen der Schwimmerkammern haben. Diese Schläuche gehen nach oben weg zum Luftfilter. Vergaser 1 entlüftet in einen Schlauch und Vergaser 4. Wenn die Luft nicht in den äusseren Vergasern entweichen kann, läuft auch kein Sprit aus der Mitte nach...
Vergaser 1 hat diesen Anschmuss innenliegend, also rechts, Vergaser 4 hat den Anschluss links.
Hoffe, das hilft. Bei meiner 750er Rundschieber ist es jedenfalls so.
Die Gemischschrauben unten sind normal versiegelt. Die werden wenn sie entfernt werden mussten am Besten per Colortunekerze neu eingestellt. Dazu gibt es keine Standardangabe da sie nicht zur Einstellung gedacht sind. Das gilt nur für die seitlichen Leerlaufluftschrauben.
Wenn man die Unteren wenig gefühlvoll ganz reindreht (sehr spitze Konen), dann reissen die Spitzen ab und verschliessen die Bohrung. Da reicht wenig Kraft beim reindrehen um die Nadel bombenfest rein zu pressen, wie das eben mit steilen Konen so ist. Dann keine Chance auf sauberen Leerlauf an dem Vergaser. Man sieht die Spitze evtl. im Durchlass in der Bohrung stecken. Dann hilft nur raus drücken und neue Nadel besorgen.
Wenn da mal so ein Profi am Werk war und die Vergaser in falsche Reihenfolge bringt, ist auch das ein denkbares Szenario. Macht mich auch stutzig, wenn Du schreibst dass die Federn nicht raus kommen... sind da denn noch welche?
Letzter Tip: kauf Dir so ein Handbuch die es zu den GS gibt, da stehen zunindest alle Grundwerte zum Fahrzeug drin, auch solche wie Grundeinstellung Leerlaufluft oder Schwimmerstände. Bin grad im Urlaub, drum kann ich Dir das jetzt nicht raussuchen.
2,25 oder 2,5 ist aber bei fast allen Zweirädern dieser Welt zwischen 50 und 1000ccm für Leerlaufluft die Werksangabe, so meine Beobachtung. Damit fährt man also nie ganz falsch
Gruß,
Kai
Nehme an, wir sprechen nicht über Gleichdruckvergaser? Klar, Du schreibst ja VM...
Klingt, als wäre die Vergaserbatterie falsch zusammengebaut worden. Wenn das so ist, wäre die Frage mach der Komplettzerlegung ja geklärt, sorry.
Der zweite Vergaser hat den Anschluss für Unterdruck (Spritgockel). Korrekt.
Die beiden Äusseren haben aber Schlauchanschlüsse die gleich aussehen, aber die Entlüftungen der Schwimmerkammern haben. Diese Schläuche gehen nach oben weg zum Luftfilter. Vergaser 1 entlüftet in einen Schlauch und Vergaser 4. Wenn die Luft nicht in den äusseren Vergasern entweichen kann, läuft auch kein Sprit aus der Mitte nach...
Vergaser 1 hat diesen Anschmuss innenliegend, also rechts, Vergaser 4 hat den Anschluss links.
Hoffe, das hilft. Bei meiner 750er Rundschieber ist es jedenfalls so.
Die Gemischschrauben unten sind normal versiegelt. Die werden wenn sie entfernt werden mussten am Besten per Colortunekerze neu eingestellt. Dazu gibt es keine Standardangabe da sie nicht zur Einstellung gedacht sind. Das gilt nur für die seitlichen Leerlaufluftschrauben.
Wenn man die Unteren wenig gefühlvoll ganz reindreht (sehr spitze Konen), dann reissen die Spitzen ab und verschliessen die Bohrung. Da reicht wenig Kraft beim reindrehen um die Nadel bombenfest rein zu pressen, wie das eben mit steilen Konen so ist. Dann keine Chance auf sauberen Leerlauf an dem Vergaser. Man sieht die Spitze evtl. im Durchlass in der Bohrung stecken. Dann hilft nur raus drücken und neue Nadel besorgen.
Wenn da mal so ein Profi am Werk war und die Vergaser in falsche Reihenfolge bringt, ist auch das ein denkbares Szenario. Macht mich auch stutzig, wenn Du schreibst dass die Federn nicht raus kommen... sind da denn noch welche?
Letzter Tip: kauf Dir so ein Handbuch die es zu den GS gibt, da stehen zunindest alle Grundwerte zum Fahrzeug drin, auch solche wie Grundeinstellung Leerlaufluft oder Schwimmerstände. Bin grad im Urlaub, drum kann ich Dir das jetzt nicht raussuchen.
2,25 oder 2,5 ist aber bei fast allen Zweirädern dieser Welt zwischen 50 und 1000ccm für Leerlaufluft die Werksangabe, so meine Beobachtung. Damit fährt man also nie ganz falsch
Gruß,
Kai
Re: Vergasergrundeinstellun GS 1000 E
vielleicht hilft das?
http://members.dslextreme.com/users/bik ... ebuild.pdf
http://members.dslextreme.com/users/bik ... ebuild.pdf
Re: Vergasergrundeinstellun GS 1000 E
Danke erstmal, ja hilft weiter.
Heute die Vergaser wieder abgeholt, kam wohl etliches an Material raus.
Jetzt muss nur noch der Repsatz kommen, dann kanns weiter gehen.
Thema Handbuch: Würd ich gerne kaufen, leider sind noch nicht mal mehr die englischen Varianten verfügbar.
Naja, ab und an wird auf ebay ein gebrauchtes angeboten.
Grüsse, Michl
Heute die Vergaser wieder abgeholt, kam wohl etliches an Material raus.
Jetzt muss nur noch der Repsatz kommen, dann kanns weiter gehen.
Thema Handbuch: Würd ich gerne kaufen, leider sind noch nicht mal mehr die englischen Varianten verfügbar.
Naja, ab und an wird auf ebay ein gebrauchtes angeboten.
Grüsse, Michl
- icebird1961
- Beiträge: 922
- Registriert: Fr 12. Feb 2016, 08:57
Re: Vergasergrundeinstellun GS 1000 E
zu dem richtigen Anschluss der diversen Schläuche guckst Du hier:
Zudem gab es mal ein SUZUKI Bulletin - glaube mal von Frank hochgeladen - über die verschiedene Vergaser-Bedüsungen/korrekte Einstellwerte der Pilot Air Screws/allerdings für die GS 750/ VM26 Vergaser - schönen Sonntag
Zudem gab es mal ein SUZUKI Bulletin - glaube mal von Frank hochgeladen - über die verschiedene Vergaser-Bedüsungen/korrekte Einstellwerte der Pilot Air Screws/allerdings für die GS 750/ VM26 Vergaser - schönen Sonntag
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
GS 550 ET (1980), GR 650X (1988), Kawasaki ZR 750D Zephyr (1997), YAMAHA XT 500 (1988), YAMAHA DT 125MX (1979)
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- Beiträge: 176
- Registriert: Mi 5. Okt 2016, 22:35
Re: Vergasergrundeinstellun GS 1000 E
Naja, Riesenpanik hier einstellen ob man alles zerlegen soll und was nicht alles nicht klappt, dann tippt man sich die Finger wund um dem Laien schnell zu helfen und 48h später ist dann vom Fachmann eh alles gemacht worden und Ersatzteile geordert?
Keine Rückmeldung zu den konkreten Fragen oder was nun war.
Sorry, irgendwie hätte ich da mehr Feedback erwartet. Auch für andere mit ähnlichen Themen zukünftig.
Vielleicht bin ich da aber auch altmodisch.
Keine Rückmeldung zu den konkreten Fragen oder was nun war.
Sorry, irgendwie hätte ich da mehr Feedback erwartet. Auch für andere mit ähnlichen Themen zukünftig.
Vielleicht bin ich da aber auch altmodisch.
Re: Vergasergrundeinstellun GS 1000 E
Hallo zusammen,
danke erstmal für die Hilfe, sorry dass ich noch kein Feedback gegeben hab.
Liegt daran, dass das Thema noch nicht vollständig abgeschlossen ist.
Erstmal zu den Schläuchen, es ist so wie Kai geschrieben hat, 3. Zylinder ist Unterdruck, 2. und 4. Zylinder ist Schieberentlüftung.
Hab wie geschrieben die Vergaser schallen lassen und ein Rep-Satz montiert. Leider hab ich nicht aufgepasst und eines ohne Gemischschraube vorne erwischt. Zum Glück sahen an den alten die Spitzen noch gut aus, allerdings hätte ich gerne neue O-Ringe gehabt, zumal diese scheinbar nicht nur dichten, sondern auch die Schraube in Position halten. Sind lt. Explosionszeichnung tatsächlich keine Federn drin.
An die Schieber wollte ich nicht ran, um eine evtl. vorhandene Synchronisierung nicht zu zerstören. War vielleicht die falsche Entscheidung.
Erster Probelauf dann erstmal Enttäuschung, Fehler wie zuvor, Standgas bleibt oben, lässt sich nicht runterdrehen.
Bei genauerer Betrachtung zeigte sich dann das Problem. Das gebogene Metallblech, an dem der Gas-Rückzug eingehängt wird, ist mit 2 Nieten befestigt, welche ausgeschlagen sind. Dadurch konnte der Gasschieber nicht ganz geschlossen werden. Ist mir beim ausgebauten Vergaser nicht aufgefallen, weil da ja keine Gaszüge eingehängt sind.
Erstmal provisorisch behoben, dann war der Leerlauf stabil einstellbar. Aber leider läuft sie im Leerlauf und unteren Lastbereich nicht sauber. Wenn sie nur im Leerlauf läuft, bleibt der erste Krümmer kalt. Bei höherer Last alles gut. Ein Test mit Bremsenreiniger hat gezeigt, dass die Ansauggummis dicht sind. Funke und Kompression ist vorhanden.
Meine Vermutung: Entweder hängt der Schieber des ersten Zylinders so weit hinterher, dass im Leerlauf der Zylinder einfach weg bleibt oder die Leerlaufbohrung ist immer noch zu. Heisst, im nächsten Schritt synchronisieren, dann Gemisch.
Hab jetzt erstmal Synchronuhren bestellt. Eigentlich wollte ich auch noch eine Colortune Kerze kaufen, aber die ist gerade nirgends lieferbar.
Wenn ich den Fehler gefunden hab, melde ich mich wieder.
Grüße, Michl
danke erstmal für die Hilfe, sorry dass ich noch kein Feedback gegeben hab.
Liegt daran, dass das Thema noch nicht vollständig abgeschlossen ist.
Erstmal zu den Schläuchen, es ist so wie Kai geschrieben hat, 3. Zylinder ist Unterdruck, 2. und 4. Zylinder ist Schieberentlüftung.
Hab wie geschrieben die Vergaser schallen lassen und ein Rep-Satz montiert. Leider hab ich nicht aufgepasst und eines ohne Gemischschraube vorne erwischt. Zum Glück sahen an den alten die Spitzen noch gut aus, allerdings hätte ich gerne neue O-Ringe gehabt, zumal diese scheinbar nicht nur dichten, sondern auch die Schraube in Position halten. Sind lt. Explosionszeichnung tatsächlich keine Federn drin.
An die Schieber wollte ich nicht ran, um eine evtl. vorhandene Synchronisierung nicht zu zerstören. War vielleicht die falsche Entscheidung.
Erster Probelauf dann erstmal Enttäuschung, Fehler wie zuvor, Standgas bleibt oben, lässt sich nicht runterdrehen.
Bei genauerer Betrachtung zeigte sich dann das Problem. Das gebogene Metallblech, an dem der Gas-Rückzug eingehängt wird, ist mit 2 Nieten befestigt, welche ausgeschlagen sind. Dadurch konnte der Gasschieber nicht ganz geschlossen werden. Ist mir beim ausgebauten Vergaser nicht aufgefallen, weil da ja keine Gaszüge eingehängt sind.
Erstmal provisorisch behoben, dann war der Leerlauf stabil einstellbar. Aber leider läuft sie im Leerlauf und unteren Lastbereich nicht sauber. Wenn sie nur im Leerlauf läuft, bleibt der erste Krümmer kalt. Bei höherer Last alles gut. Ein Test mit Bremsenreiniger hat gezeigt, dass die Ansauggummis dicht sind. Funke und Kompression ist vorhanden.
Meine Vermutung: Entweder hängt der Schieber des ersten Zylinders so weit hinterher, dass im Leerlauf der Zylinder einfach weg bleibt oder die Leerlaufbohrung ist immer noch zu. Heisst, im nächsten Schritt synchronisieren, dann Gemisch.
Hab jetzt erstmal Synchronuhren bestellt. Eigentlich wollte ich auch noch eine Colortune Kerze kaufen, aber die ist gerade nirgends lieferbar.
Wenn ich den Fehler gefunden hab, melde ich mich wieder.
Grüße, Michl
Re: Vergasergrundeinstellun GS 1000 E
Achso, Nachtrag zu den Grundeinstellungswerten:
Icebird hat ja schon eine Übersicht gepostet, vielen Dank.
Unabhängig davon hat mir der Suzuki Händler, bei dem die Vergaser zum US waren, ein paar Daten rausgedruckt, speziell für die VM 28 SS auf GS 1000 S/N.
Falls die Daten mal jemand braucht:
Schwimmerhöhe 24mm +- 1mm (steht aber nicht dabei ob von Dichtfläche oder Kante. ich hab die Dichtfläche als Maß genommen.
Luftschraube 1 1/4 Umdr.
Kontrollschraube (vermutlich Gemisch vorne) 3/4 Umdr.
Der Rest sind Größen von Düsen, usw. die ja im Repsatz in Serienausführung vorhanden sein sollten.
Grüße, Michl
Icebird hat ja schon eine Übersicht gepostet, vielen Dank.
Unabhängig davon hat mir der Suzuki Händler, bei dem die Vergaser zum US waren, ein paar Daten rausgedruckt, speziell für die VM 28 SS auf GS 1000 S/N.
Falls die Daten mal jemand braucht:
Schwimmerhöhe 24mm +- 1mm (steht aber nicht dabei ob von Dichtfläche oder Kante. ich hab die Dichtfläche als Maß genommen.
Luftschraube 1 1/4 Umdr.
Kontrollschraube (vermutlich Gemisch vorne) 3/4 Umdr.
Der Rest sind Größen von Düsen, usw. die ja im Repsatz in Serienausführung vorhanden sein sollten.
Grüße, Michl
Re: Vergasergrundeinstellun GS 1000 E
So, gestern mal synchronisiert, zumindest versucht, die Uhren sind eher minderwertiger Qualität.
Wie ich fast schon erwartet hatte, keine große Verbesserung.
Unter 3000 1/min ruppelig, teilweise fehlt ein Zylinder. darüber alles gut. Beim Gasaufziehen aus niedrigen Drehzahlen zum Teil auch Motorklopfer.
Hatte auch schon die Zündung im Verdacht, kann ich aber beim fahren schlecht prüfen.
Zündzeitpunkt passt jedenfalls, ist ne kontaktlose verbaut.
Ich würd mir ja mal gerne das Gemisch anschauen, aber leider gibts gerade nirgends ne Colortune Kerze zu kaufen.
Vielleicht hat jemand ne Quelle?
Melde mich, sobald sich was neues ergibt.
Grüsse, Michl
Wie ich fast schon erwartet hatte, keine große Verbesserung.
Unter 3000 1/min ruppelig, teilweise fehlt ein Zylinder. darüber alles gut. Beim Gasaufziehen aus niedrigen Drehzahlen zum Teil auch Motorklopfer.
Hatte auch schon die Zündung im Verdacht, kann ich aber beim fahren schlecht prüfen.
Zündzeitpunkt passt jedenfalls, ist ne kontaktlose verbaut.
Ich würd mir ja mal gerne das Gemisch anschauen, aber leider gibts gerade nirgends ne Colortune Kerze zu kaufen.
Vielleicht hat jemand ne Quelle?
Melde mich, sobald sich was neues ergibt.
Grüsse, Michl
- der_martinator
- Beiträge: 6
- Registriert: Do 30. Jul 2020, 21:21
Re: Vergasergrundeinstellun GS 1000 E
Hallo Michl,
ist ja schon etwas her, aber vielleicht hast Du noch Inspirationsbedarf. Ich frage daher einfach mal die anderen Basics ab, zum Vergaser hast Du ja schon perfekten Input bekommen:
Zündung passt, auch der Fliehkraftversteller arbeitet gut geschmiert und so wie er soll?
Wenn Du eine Kontaktzündung hast: Schau Dir mit der Stroboskoplampe die Verstellung beider Zündkreise an, ich hatte mal das Problem dass zwar die Kontakte noch top, die Lagerhülsen aber ausgeschlagen waren und so der ZZP dann auf einer Spule gemacht hat was er wollte.
Aber das Wichtigste ist das Ventilspiel: Wenn das zu gering ist (kritisch ist vor allem die Auslassseite), dann wir der Leerlauf auch unbeherrschbar und keinen wahnsinnig machen. Vor dem Hintergrund wäre ggf. auch ein Kompressionstest (vor allem warm/heiß) interessant und könnte so ein Problem aufzeigen.
Viele Grüße
Martin
ist ja schon etwas her, aber vielleicht hast Du noch Inspirationsbedarf. Ich frage daher einfach mal die anderen Basics ab, zum Vergaser hast Du ja schon perfekten Input bekommen:
Zündung passt, auch der Fliehkraftversteller arbeitet gut geschmiert und so wie er soll?
Wenn Du eine Kontaktzündung hast: Schau Dir mit der Stroboskoplampe die Verstellung beider Zündkreise an, ich hatte mal das Problem dass zwar die Kontakte noch top, die Lagerhülsen aber ausgeschlagen waren und so der ZZP dann auf einer Spule gemacht hat was er wollte.
Aber das Wichtigste ist das Ventilspiel: Wenn das zu gering ist (kritisch ist vor allem die Auslassseite), dann wir der Leerlauf auch unbeherrschbar und keinen wahnsinnig machen. Vor dem Hintergrund wäre ggf. auch ein Kompressionstest (vor allem warm/heiß) interessant und könnte so ein Problem aufzeigen.
Viele Grüße
Martin