fishpeten & mehr
- 100gr_Leberwurst
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Re: dusty
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Re: fishpeten & mehr
Hallo!
Sorry, war schon ne Weile nimmer hier drin.
Wegen dem Lacksatz müssen wir uns mal per PN unterhalten.
Es eilt allerdings nicht, meine Prioritäten liegen gerade ganz woanders.
Sorry, war schon ne Weile nimmer hier drin.
Wegen dem Lacksatz müssen wir uns mal per PN unterhalten.
Es eilt allerdings nicht, meine Prioritäten liegen gerade ganz woanders.
dr 650
wie manche sicher schon aus meinem reisebericht wissen, gab es bei der dr kleinere probleme. sie ist nun endlich wieder zuhause und ich habe mich an die ursachensuche und damit die komplettdemontage des motors gemacht
nachdem ich mich weiter informiert habe, danke vor allem uli für seinen thread im dr-650 forum, und werkzeug besorgt habe, danke an roland & kerstin und stefan, habe ich das projekt gestartet.
ich bin das ganze etwas anders, wahrscheinlich weniger professionell angegangen, las uli im dr forum. habe dabei aber versucht, meine erfahrungen aus dem reihenvierzylinderbasteln mit einzubringen. daher scheinen manche dinge vielleicht etwas seltsam für die dr erscheinen. klappen soll es natürlich trotzdem, pleiten und pannen werden aber nicht verschwiegen!
ich habe mich entschieden, den motor so lange wie möglich im moped zu lassen, weil ich mir nicht extra einen ständer für den eintopf bauen wollte. so hat der motor genug halt und man kann mit der notwendigen kraft angreifen und ausserdem vieles durch blockade des hinterrades leichter als ausgebaut blockieren.
so gings los: moped aud die bühne und öl raus
werkzeug und schriftkram sortiert ... nein die mausefallen sind keine werkzeuge!
die ersten teile werden abgebaut ... eher zufällig habe ich rechts angefangen, im nachhinein würde ich links beginnen, da man durch die blockade des kupplungskorbs dort die "rädchen" besser lösen könnte.
erstmal ölfilter raus! oje ... jede menge späne
dann der deckel ab ... da war ich ja schon auf der tour dran, darum nicht mehr so viele späne
kupplung runter. die linksgewindemutter auf der kurbelwelle hab ich mit dem schlagschrauber gelöst.
die innere anlufscheibe hat spuren, aber nicht besorgniserregend. die äussere sieht aus wie neu.
jetzt war die linke seite dran
ritzeldeckel ab
limadeckel ab
sieht alles gut aus
rotormutter lösen
rotor abziehen
die beiden ausgleichwellenritzelmuttern (tolles wort ) habe ich mit dem schlagschrauber gelöst
der versuch die nutmutter zu lösen hat so nicht geklappt und das habe ich darum nach hinten verschoben. wird klappen, wenn ich den kolben blockiern kann
bisher nichts zusätzlich kaputt gemacht! ich freue mich. alles was ich bisher geshen habe sieht noch vollkommen ok aus. die hoffnung stirbt zuletzt!
nachdem ich mich weiter informiert habe, danke vor allem uli für seinen thread im dr-650 forum, und werkzeug besorgt habe, danke an roland & kerstin und stefan, habe ich das projekt gestartet.
ich bin das ganze etwas anders, wahrscheinlich weniger professionell angegangen, las uli im dr forum. habe dabei aber versucht, meine erfahrungen aus dem reihenvierzylinderbasteln mit einzubringen. daher scheinen manche dinge vielleicht etwas seltsam für die dr erscheinen. klappen soll es natürlich trotzdem, pleiten und pannen werden aber nicht verschwiegen!
ich habe mich entschieden, den motor so lange wie möglich im moped zu lassen, weil ich mir nicht extra einen ständer für den eintopf bauen wollte. so hat der motor genug halt und man kann mit der notwendigen kraft angreifen und ausserdem vieles durch blockade des hinterrades leichter als ausgebaut blockieren.
so gings los: moped aud die bühne und öl raus
werkzeug und schriftkram sortiert ... nein die mausefallen sind keine werkzeuge!
die ersten teile werden abgebaut ... eher zufällig habe ich rechts angefangen, im nachhinein würde ich links beginnen, da man durch die blockade des kupplungskorbs dort die "rädchen" besser lösen könnte.
erstmal ölfilter raus! oje ... jede menge späne
dann der deckel ab ... da war ich ja schon auf der tour dran, darum nicht mehr so viele späne
kupplung runter. die linksgewindemutter auf der kurbelwelle hab ich mit dem schlagschrauber gelöst.
die innere anlufscheibe hat spuren, aber nicht besorgniserregend. die äussere sieht aus wie neu.
jetzt war die linke seite dran
ritzeldeckel ab
limadeckel ab
sieht alles gut aus
rotormutter lösen
rotor abziehen
die beiden ausgleichwellenritzelmuttern (tolles wort ) habe ich mit dem schlagschrauber gelöst
der versuch die nutmutter zu lösen hat so nicht geklappt und das habe ich darum nach hinten verschoben. wird klappen, wenn ich den kolben blockiern kann
bisher nichts zusätzlich kaputt gemacht! ich freue mich. alles was ich bisher geshen habe sieht noch vollkommen ok aus. die hoffnung stirbt zuletzt!
dr 650
es geht weiter ... eher als bildergeschichte mit wenig text 8)
der auspuff kommt runter
der vergaser kommt raus ... ich habe dazu den gesamte lufikasten gelöst, dann ging es einfach.
ganz schön versifft ... hatte ich schon mal bemerkt, dass putzen nicht meine stärke ist?
aber innen topfit
nach einer kleinen bremsenreinigerdusche auch nicht mehr ganz schwarz
dann die motorhalterungen ab ... waren zum teil ganz schön fest! wenn man alleine schraubt, braucht man manchmal provisorien ...
die hinten ganz unten hatte ich vor lauter dreck übersehen
dann den ganzen motor mit dem wagenheber angehoben und schon etwas nach rechts rausgedreht
und schwupdiwup war der motor draussen und auf der werkbank. bin vor schreck fast umgefallen, bin andere motorgewichte gewohnt
dann machte ich mich an die zerlegung
einstelldeckel
kettenspanner
ventildeckel ab ... kipphebel und nockenwellen in bester verfassung
nockenwellen müssen auch raus ... sehen aus wie neu
dann den kopf runter ... mit langem hebel
sieht alles top aus ...
der zylinder war jetzt leichtes spiel ... meines erachtens alles in guten zustand.
der kolben hat spuren der späne, die aber auf den fotos schlimmer aussehen als in wirklichkeit. vor allen dingen gibt es keine spuren an ab den nuten der ringe und an den ringen. ich muss da nochmal in mich gehen, ob ich das so lasse, oder einen neuen kolben verbaue. eigentlich ist der teil vom kolbenschaft mit den spuren für die dichtigkeit nicht relevant ...
der auspuff kommt runter
der vergaser kommt raus ... ich habe dazu den gesamte lufikasten gelöst, dann ging es einfach.
ganz schön versifft ... hatte ich schon mal bemerkt, dass putzen nicht meine stärke ist?
aber innen topfit
nach einer kleinen bremsenreinigerdusche auch nicht mehr ganz schwarz
dann die motorhalterungen ab ... waren zum teil ganz schön fest! wenn man alleine schraubt, braucht man manchmal provisorien ...
die hinten ganz unten hatte ich vor lauter dreck übersehen
dann den ganzen motor mit dem wagenheber angehoben und schon etwas nach rechts rausgedreht
und schwupdiwup war der motor draussen und auf der werkbank. bin vor schreck fast umgefallen, bin andere motorgewichte gewohnt
dann machte ich mich an die zerlegung
einstelldeckel
kettenspanner
ventildeckel ab ... kipphebel und nockenwellen in bester verfassung
nockenwellen müssen auch raus ... sehen aus wie neu
dann den kopf runter ... mit langem hebel
sieht alles top aus ...
der zylinder war jetzt leichtes spiel ... meines erachtens alles in guten zustand.
der kolben hat spuren der späne, die aber auf den fotos schlimmer aussehen als in wirklichkeit. vor allen dingen gibt es keine spuren an ab den nuten der ringe und an den ringen. ich muss da nochmal in mich gehen, ob ich das so lasse, oder einen neuen kolben verbaue. eigentlich ist der teil vom kolbenschaft mit den spuren für die dichtigkeit nicht relevant ...
dr 650
aber hier war er endlich ... der bösewicht. das pleuellager ist total gefressen und sehr schwergängig. auf den bildern schlecht zu sehen, aber für mich ersichtlich, woher die messingspäne stammen. ursache wie diagnostiziert! jetzt hoffe ich nur, dass dadurch nicht noch andere schäden entstanden sind, bin aber sehr zuversichtlich. alles bisher gesichtete ist noch in gutem zustand, sogar die kw lager.
mit was dichtet ihr denn ventildeckel und gehäusehälften? gibt es einen "geheimtip"?
sodele ... es geht weiter. zunächst die linke seite freiräumen
die beiden ausgleichswellenritzel, den spanner und die kette weg ...
wieder was gefunden
jetzt kommt der gute nutmutterschlüssel von stefan bei blockiertem kolben zum einsatz ...
saß etwas stramm, aber funktioniert super ...
jetzt noch mit dem schlagschrauber die kettenschiene gelöst ...
linke seite ist frei.
erstmal den kolben ab ...
dann das antriebsritzel weg ...
obacht mit den keilen!
das lager sieht eigentlich noch gut aus
die zahnräder von ölpumpe und zwischenrad werden rausoperiert...
die ölpumpenschrauben wieder mit dem schlagschrauber gelöst und die pumpe rausgenommen. dann den sumpf abgeschraubt und das sieb entfernt. jede menge messing ...
die schiene sieht quasi unbenutzt aus
das schaltgedöns muss auch noch ab
mit bewährtem werkzeug
die demontage von den keilen und federn war vorsichtig leicht ... aber wie bekommt man das geschickt wieder zusammen? kennt jemand einen trick?
jetzt noch alle gehäuseschrauben raus, dann geht die spaltung los. seltsamerweise steht nirgends, wielviele es sind. kenne ich anders ...
mit was dichtet ihr denn ventildeckel und gehäusehälften? gibt es einen "geheimtip"?
sodele ... es geht weiter. zunächst die linke seite freiräumen
die beiden ausgleichswellenritzel, den spanner und die kette weg ...
wieder was gefunden
jetzt kommt der gute nutmutterschlüssel von stefan bei blockiertem kolben zum einsatz ...
saß etwas stramm, aber funktioniert super ...
jetzt noch mit dem schlagschrauber die kettenschiene gelöst ...
linke seite ist frei.
erstmal den kolben ab ...
dann das antriebsritzel weg ...
obacht mit den keilen!
das lager sieht eigentlich noch gut aus
die zahnräder von ölpumpe und zwischenrad werden rausoperiert...
die ölpumpenschrauben wieder mit dem schlagschrauber gelöst und die pumpe rausgenommen. dann den sumpf abgeschraubt und das sieb entfernt. jede menge messing ...
die schiene sieht quasi unbenutzt aus
das schaltgedöns muss auch noch ab
mit bewährtem werkzeug
die demontage von den keilen und federn war vorsichtig leicht ... aber wie bekommt man das geschickt wieder zusammen? kennt jemand einen trick?
jetzt noch alle gehäuseschrauben raus, dann geht die spaltung los. seltsamerweise steht nirgends, wielviele es sind. kenne ich anders ...
dr 650
das rätsel der anzahl der gehäuseschrauben ist hiermit gelüftet:
und jetzt kommt ein geiles werkzeug zum einsatz! vielen dank an roland & kerstin und ihr suzuki werkzeugwand
dank dieses teils war die spaltung eine sache von sekunden ... geil!
auch hier wieder unerwünschte teile ...
aber ... das sieht noch ganz gut aus. für mich nicht bedenklich ... was sagt ihr?
und hier ist der übeltäter ... etwas steif
meine schlimmsten befürchtungen haben sich zum glück nicht erfüllt. eigentlich sehen auch alle lager noch gut und unbeeinträchtigt aus. ich überlege noch, ob ich alle tausche, oder nur die kw lager. neuer kolben mit ringen ist auch noch im kopf, aber eigentlich kann man die auf den fotos schlimm aussehenden spuren mit dem fingernagel kaum spüren. sollte funktionieren.
es geht also ans bestellen ... und übernächste woche kann ich, mit etwas glück, das teil wieder zusammen setzen. dann hätte ich für den winter auch wieder ein passendes gefährt und könnte mich an den altgewohnten vierzylinder machen. ist zwar schwerer, aber routine. die ausgangswelle muss gewechselt werden.
bis dahin ... ich berichte weiter.
jetzt gehts an das teile bestellen. die welle ist schon geordert.
und jetzt kommt ein geiles werkzeug zum einsatz! vielen dank an roland & kerstin und ihr suzuki werkzeugwand
dank dieses teils war die spaltung eine sache von sekunden ... geil!
auch hier wieder unerwünschte teile ...
aber ... das sieht noch ganz gut aus. für mich nicht bedenklich ... was sagt ihr?
und hier ist der übeltäter ... etwas steif
meine schlimmsten befürchtungen haben sich zum glück nicht erfüllt. eigentlich sehen auch alle lager noch gut und unbeeinträchtigt aus. ich überlege noch, ob ich alle tausche, oder nur die kw lager. neuer kolben mit ringen ist auch noch im kopf, aber eigentlich kann man die auf den fotos schlimm aussehenden spuren mit dem fingernagel kaum spüren. sollte funktionieren.
es geht also ans bestellen ... und übernächste woche kann ich, mit etwas glück, das teil wieder zusammen setzen. dann hätte ich für den winter auch wieder ein passendes gefährt und könnte mich an den altgewohnten vierzylinder machen. ist zwar schwerer, aber routine. die ausgangswelle muss gewechselt werden.
bis dahin ... ich berichte weiter.
jetzt gehts an das teile bestellen. die welle ist schon geordert.
alumette
bei der alumette steht dann die nächst motordemontage an. zum glück ist das teil horizontal geteilt ... das mach keine komplettdemontage notwendig
eigentlich wollte ich "nur" einen neuen ketten/ritzelsatz spendieren, gleich mit 520er kette ...
dann kam das:
die mäuschen fanden das als lager toll
das wäre aber ja kein problem ... glaube kaum, dass die eine fahrt überleben. allerdings sass die mutter verdächtig locker und hat mir das gewinde auf der welle zerstört ...
onkel ingo hat in den tiefen seiner lagergründe eine gefunden ... soll auf dem weg zu mir sein.
es kann also losgehen. dazu werde ich erstmal einen anderen demontierten motor (von ace) zusammenbasteln. der soll in mein endurance projekt. sieht derzeit so aus:
dann den jetzigen alumettenmotor auf die bank legen, den anderen motor zum testen einbauen ... um dann den alumettenmotor zu machen und anschliessend die motoren wieder zu tauschen.
der winter wird nicht langweilig ...
eigentlich wollte ich "nur" einen neuen ketten/ritzelsatz spendieren, gleich mit 520er kette ...
dann kam das:
die mäuschen fanden das als lager toll
das wäre aber ja kein problem ... glaube kaum, dass die eine fahrt überleben. allerdings sass die mutter verdächtig locker und hat mir das gewinde auf der welle zerstört ...
onkel ingo hat in den tiefen seiner lagergründe eine gefunden ... soll auf dem weg zu mir sein.
es kann also losgehen. dazu werde ich erstmal einen anderen demontierten motor (von ace) zusammenbasteln. der soll in mein endurance projekt. sieht derzeit so aus:
dann den jetzigen alumettenmotor auf die bank legen, den anderen motor zum testen einbauen ... um dann den alumettenmotor zu machen und anschliessend die motoren wieder zu tauschen.
der winter wird nicht langweilig ...
Re: fishpeten & mehr
Aha, iich seh schon:
Eure Kettenfett liebenden Mäuse sind immer noch nicht ausgestorben, die extrem wasseraabweisende vorliebe beim nutzen zur Fellpflege scheint ja immer weitervererbt zu sein. Der 400er Motor den ich vor urzeiten bei euch erworben hab hatte war auch so ein Kornlager an der stelle. Und die fehlende Mutter geauso wie den Muttergrossen extra ablauf unten im Kettenkasten. Sinds vielleicht die Nagetiere die bei euch Muttern gegen Futter tauschen???
Tobias
Eure Kettenfett liebenden Mäuse sind immer noch nicht ausgestorben, die extrem wasseraabweisende vorliebe beim nutzen zur Fellpflege scheint ja immer weitervererbt zu sein. Der 400er Motor den ich vor urzeiten bei euch erworben hab hatte war auch so ein Kornlager an der stelle. Und die fehlende Mutter geauso wie den Muttergrossen extra ablauf unten im Kettenkasten. Sinds vielleicht die Nagetiere die bei euch Muttern gegen Futter tauschen???
Tobias
Re: fishpeten & mehr
Die Bilder der DR sind doch eindeutig. Putz öfters, dann sieht man keine Späne. Das ist alles durch Schmutz verursachter Abrieb
Grüße
Roland
Roland