GS 400 BJ 77 dreht zu hoch
Re: GS 400 BJ 77 dreht zu hoch
Die kappen kommen wir die drosselklappenwellendichtringe später, die verursachen schlechten leerlauf und co, nicht aber das aktuelle krankheitsbild.
Tobias
Tobias
Re: GS 400 BJ 77 dreht zu hoch
Da stimme ich zu, ich gehe davon aus, dass bei der langen Standzeit die Vergaser einige Fehler gleichzeitig aufweisen
Re: GS 400 BJ 77 dreht zu hoch
Das wird immer wieder (nicht nur in diesem Forum) behauptet - ist aber nicht zutreffend.
Diese Kappen sind lediglich Staubschutz. Bei dicht geschlossenem Chokeventil kann keine Nebenluft durch die Kappen ins Vergaserinnere gelangen.
- icebird1961
- Beiträge: 921
- Registriert: Fr 12. Feb 2016, 08:57
Re: GS 400 BJ 77 dreht zu hoch
Stimmt - die verhärteten Gummikappen an den Choke Stöpseln sind nur Staubkappen-
allerdings sind die Gummi-Membranen oben an den BS Vergasern penibel auf mögliche Einrisse/Undichtigkeiten etc. zu prüfen, denn wenn sich „da oben“ keine Unterdruck aufbauen kann, bleibt der Schieber geschlossen-> keine Leistung
allerdings sind die Gummi-Membranen oben an den BS Vergasern penibel auf mögliche Einrisse/Undichtigkeiten etc. zu prüfen, denn wenn sich „da oben“ keine Unterdruck aufbauen kann, bleibt der Schieber geschlossen-> keine Leistung
GS 550 ET (1980), GR 650X (1988), Kawasaki ZR 750D Zephyr (1997), YAMAHA XT 500 (1988), YAMAHA DT 125MX (1979)
Re: GS 400 BJ 77 dreht zu hoch
bei schlechter Motorleistung nach Werkstattaufenthalt wären neben Kompression und Zündzeitpunkt/Zündverstellung auch noch die Steuerzeiten zu kontrollieren.
Es kann auch vorkommen dass durch eine löchrige Unterdruckmembran im Benzinhahn Sprit zusätzlich in den linken Zylinder via Unterdruckschlauch gelangt. Dann müsste diese Zündkerze deutlich feucht und mit Russ belegt sein. Fehlzündungen und Leistungsverlust nicht ausgeschlossen.
Es kann auch vorkommen dass durch eine löchrige Unterdruckmembran im Benzinhahn Sprit zusätzlich in den linken Zylinder via Unterdruckschlauch gelangt. Dann müsste diese Zündkerze deutlich feucht und mit Russ belegt sein. Fehlzündungen und Leistungsverlust nicht ausgeschlossen.
Zuletzt geändert von Einherjer am Di 15. Mär 2022, 14:00, insgesamt 1-mal geändert.
Re: GS 400 BJ 77 dreht zu hoch
@Einherjer:
ich respektiere deine Meinung, jedoch an meiner Maschine her hatte ich Standgasprobleme, die ich erst durch Abdichtung der Chokeschieber in den Griff bekommen habe.
ich respektiere deine Meinung, jedoch an meiner Maschine her hatte ich Standgasprobleme, die ich erst durch Abdichtung der Chokeschieber in den Griff bekommen habe.
Re: GS 400 BJ 77 dreht zu hoch
zunächst mal ist der Hinweis oben keine Meinung sondern Fakt und weiter war er als Hilfe gedacht dass ein Fehler richtig lokalisiert wird und ein Reparaturversuch nicht an der falschen Stelle ansetzt.
-
- Beiträge: 176
- Registriert: Mi 5. Okt 2016, 22:35
Re: GS 400 BJ 77 dreht zu hoch
Hi.
Bekanntlich beginnt jede gute Vergaserabstimmung an der Zündung. Ich würde die nochmal kurz checken, wenn Du die Möglichkeiten dazu hast.
1. Fehlzündungen können auch durch defekte Kondensatoren verursacht werden.
2. Wärmeabhängig veränderliches Verhalten ist auch typisch für defekte Zündspulen und Kondensatoren.
Nicht alles vom TE beschriebene wird durch Zündungsfehler verursacht. Trotzdem einfach checken, damit man sich nicht wegen überlagerter Fehler nen Wolf sucht.
Gruß,
Kai
Bekanntlich beginnt jede gute Vergaserabstimmung an der Zündung. Ich würde die nochmal kurz checken, wenn Du die Möglichkeiten dazu hast.
1. Fehlzündungen können auch durch defekte Kondensatoren verursacht werden.
2. Wärmeabhängig veränderliches Verhalten ist auch typisch für defekte Zündspulen und Kondensatoren.
Nicht alles vom TE beschriebene wird durch Zündungsfehler verursacht. Trotzdem einfach checken, damit man sich nicht wegen überlagerter Fehler nen Wolf sucht.
Gruß,
Kai
Re: GS 400 BJ 77 dreht zu hoch
Da bin ich wieder,
Bevor ich schriebe was ich heute gemacht habe kurz dazu der Kollegen vorher gemacht hat:
Zündkerzen getaucht,
Zündkontakt getauscht
Zündung eingestellt,
Kompression kontrolliert
Vergaser synchronisiert
Kondensatoren getauscht
Wie erwähnt sie fuhr vorher nur 70, hatte aber ansonsten nicht das Hochdrehproblem.
ich habe heute folgendes gemacht, nur als Hinweis, ich habe vom Verbrennungsmotor null, null Ahnung, also bitte habt Verständnis für mich.
Sitz ab, Tank ab, externen kleiner Sprittank verbunden und dann eure Tips abgearbeitet, zumindest versucht.
Dadurch das der Tank ab war ist die Idee von Einherjer "Sprit zusätzlich in den linken Zylinder" ausgeschlossen.
Erstmal mit Choke problemlos gestartet, dreht relativ schnell auf 3000, Choke raus, runter auf 1000.
Mit der Zeit ging es dann auf 3000 hoch. Bisschen gewackelt blieb bei 3000, versucht über die Leerlaufschraube irgendeine Änderungen zu erreichen, nix.
Dann nur etwas gewartet und an der Maschine gewackelt, Drehzahl schwankt und geht höher.
Dann habe ich den Vergaser ausgebaut und mal überall geschaut, habe aber nichts wirklich auffälliges gesehen.
Hier was mir aufgefallen ist:
- Bei der Verbindung Vergaser => Motor ist Sprit im Ansaugbereich
- Die Standgasschraube lässt sich bei den beiden Vergaser unterschiedlich tief eindrehen, da ist auch so eine kupfernde Kugel, bei dem einem drinnen, beim anderen draußen (Fotos).
- Im Bereich der Membrane hatte ein Vergaser etwas mehr Sprit, Ursache könnte das drehen des Vergasers in der Hand sein.
Ich habe mal ein paar Fotos gemacht, evtl. seht Ihr ja was, und nochmal die Frage ob Ihre jemanden im PLZ-Bereich 42 kennt der einen Blick auf die GS werfen würde, natürlich nicht für umsonst.
Geh ich den richtig in der Annahme das es am Vergaser liegen muss, Motoraussetzer, Fehlzündungen, etc. was auf die Zündung hinweisen würde, hat die Maschine nicht. Die Dreht "nur" viel zu hoch.
Ich hoffe Ihr habe eine gute Idee was ich tun kann.
Schönes WE
Bevor ich schriebe was ich heute gemacht habe kurz dazu der Kollegen vorher gemacht hat:
Zündkerzen getaucht,
Zündkontakt getauscht
Zündung eingestellt,
Kompression kontrolliert
Vergaser synchronisiert
Kondensatoren getauscht
Wie erwähnt sie fuhr vorher nur 70, hatte aber ansonsten nicht das Hochdrehproblem.
ich habe heute folgendes gemacht, nur als Hinweis, ich habe vom Verbrennungsmotor null, null Ahnung, also bitte habt Verständnis für mich.
Sitz ab, Tank ab, externen kleiner Sprittank verbunden und dann eure Tips abgearbeitet, zumindest versucht.
Dadurch das der Tank ab war ist die Idee von Einherjer "Sprit zusätzlich in den linken Zylinder" ausgeschlossen.
Erstmal mit Choke problemlos gestartet, dreht relativ schnell auf 3000, Choke raus, runter auf 1000.
Mit der Zeit ging es dann auf 3000 hoch. Bisschen gewackelt blieb bei 3000, versucht über die Leerlaufschraube irgendeine Änderungen zu erreichen, nix.
Dann nur etwas gewartet und an der Maschine gewackelt, Drehzahl schwankt und geht höher.
Dann habe ich den Vergaser ausgebaut und mal überall geschaut, habe aber nichts wirklich auffälliges gesehen.
Hier was mir aufgefallen ist:
- Bei der Verbindung Vergaser => Motor ist Sprit im Ansaugbereich
- Die Standgasschraube lässt sich bei den beiden Vergaser unterschiedlich tief eindrehen, da ist auch so eine kupfernde Kugel, bei dem einem drinnen, beim anderen draußen (Fotos).
- Im Bereich der Membrane hatte ein Vergaser etwas mehr Sprit, Ursache könnte das drehen des Vergasers in der Hand sein.
Ich habe mal ein paar Fotos gemacht, evtl. seht Ihr ja was, und nochmal die Frage ob Ihre jemanden im PLZ-Bereich 42 kennt der einen Blick auf die GS werfen würde, natürlich nicht für umsonst.
Geh ich den richtig in der Annahme das es am Vergaser liegen muss, Motoraussetzer, Fehlzündungen, etc. was auf die Zündung hinweisen würde, hat die Maschine nicht. Die Dreht "nur" viel zu hoch.
Ich hoffe Ihr habe eine gute Idee was ich tun kann.
Schönes WE
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: GS 400 BJ 77 dreht zu hoch
Hast die falsche Schwimmerkammerdichtug drin, schau dir mal den link in meiner anderen Antwort an. Deine jetzige Dichtung blockt die Leerlaufdüse, ist die Düse welche in die Schwimmerkammer geschraubt ist. Die Schwimmer sehen auch alles andere als gut aus, also Schwimmerstand prüfen. Auslaufender Sprit am Vergaser Ansaugstutzen zum Motor hin sagt mir das die zuviel Sprit bekommt und vor allem ist der Ansaugtrakt nicht dicht! Wo Sprit rauskommt kann Luft rein. Auf jeden fall nen neuen oring und Papierdichtung spendieren.
Die Kammerdichtung kannste auch öber der düse lochen, dann geht die auch.
Die Werksatt ist wohl nicht weiter zu empfehlen, einen fast gleichen vergaser gabs auch bei Yamaha und Kawasaki, also alles nix wirklich unbekanntes.
Tobias
Die Kammerdichtung kannste auch öber der düse lochen, dann geht die auch.
Die Werksatt ist wohl nicht weiter zu empfehlen, einen fast gleichen vergaser gabs auch bei Yamaha und Kawasaki, also alles nix wirklich unbekanntes.
Tobias