Ich habe eine Knipex Crimpzange für unisolierte Stecker. Hat im Angebot glaube ich mal 70€ bei Conrad gekostet. Die 35€ Zangen tun es aber auch, alles ist besser als die 2€ Blechzange aus dem China Satz.
Wenn man unbedingt so eine Zange nutzen möchte, dann wenigstens die von Knipex. Kostet 20€, quetscht aber schon um Welten besser.
Mein Nachbar nutzt eine bessere Version dieser Zange:
https://www.amazon.de/Crimpzange-Crimp- ... B00NXK57VQ
Habe ich mir mal ausgeliehen um Kabelschuhe auf 8mm Zündkabel zu quetschen, funktionierte wunderbar da der Querschnitt stufenlos verstellbar war.
Allerdings wurde nur die Zugentlastung gequetscht, das Kupferkabel wurde mit dem Stecker verlötet.
Stecker nutze ich von Conrad oder Reichelt, manchmal Kabel Schmidt. Diese typischen 200 Teile in einer Plastikbox sind meist nicht das gelbe vom Ei
und bei den alten Japanern ist doch zu 95% 1,5mm2 verbaut, sodass man auch nicht zig verschiedene Stecker und Hülsen braucht.
Diese bunten isolierten Stecker finde ich auch grausig, das nutze ich maximal unterwegs für "russische Feldinstandsetzung".
AMP Superseal oder auch das Deutsch Steckersystem wie HD es einsetzt sind toll, wenn es vernünftig gemacht ist. Ich habe mir allerdings mal einen Wolf gesucht weil bei so einem Stecker eine Hülse rausgewandert war. Meist ist das dann schon modern das man das auch nicht ohne weiteres mit einem Multimeter messen kann bzw. du es nicht prüfen kannst weil die Spannungsversorgung eben auch in dem Stecker ist. Oft sind das ja 8er oder 12er Stecker. Hat man bei den Baujahren ja aber auch eher weniger, daher ist das wohl so ein bisschen mit Kanonen auf Spatzen schiessen.
Problematisch finde ich allerdings das Wasser, wenn es einmal drin ist, nicht wieder raus kann. An sich sind die Japanstecker da m.E. vorteilhafter.
Wie Tobi schon schreibt: Löten ist kein definiertes Verfahren! Zugentlastung gibt es auch keine.
Ich finde übrigens es ist wie bei allem: Mit dem richtigen Werkzeug machen Elektrik Arbeiten durchaus Spaß. Bei den meisten wird dieser Bereich ja eher als lästiges Beiwerk empfunden. Übrigens auch bei vielen die das gelernt haben. In Bewerbungsgesprächen fiel schon es öfteren im zweiten Satz: "Mit Elektrik bin ich per Sie" und dazu wurden abwehrend die Hände gehoben.
Noch ein kleiner Witz zum Ende:
Was sind die letzten Worte des Elektrikers?
"Was`n das für`n Kabel?"