hier kommt er nun ... der bebilderte bericht. hauptsächlich werde ich die bilder sprechen lassen, und kommentieren ... ist nicht so viel arbeit.
... ich werde in etappen schreiben, also immer mal wieder reinschauen ...
wir starteten in frankfurt mit dem flieger nach sofia. am tag vorher streikten die piloten, unseren flug hat das zum glück nicht mehr betroffen.
wir hatten unser gesamtes gepäck, bis auf die helme, dem uns zuvor unbekannten spediteur übergeben, und hofften, dass alles zur rechten zeit in sofia sein würde. das klappte dann auch reibungslos. schon im landeanflug bekam ich eine wa, in welcher der fahrer uns mitteilte, dass er vor dem flughafen bereit stehe. wir trafen uns ca. 100m vom flughafen entfernt mit ihm und waren doch ziemlich erleichtert, sowohl die mopeten asl auch das gepäck wohlbehalten auf dem transporter vorzufinden. schnell war der kram abgeladen und die mopedklamotten am strassenrand angezogen.
wir fuhren nur das kurze stück bis in die innenstadt, wo wir ein schickes apartment mit mopedabstellplatz gebucht hatten. fussläufig zur fussgängerzone. so konnte der urlaub gemächlich beginnen und die vorfreude nochmal reichlich begossen werden.
am nächsten tag ging es dann los. wenige km hinter sofia wurden die wege schon kleiner und schlechter, dafür die landschaft aber auch sehr schön. immer wieder tauchten ortschaften auf, die teilweise auch ziemlich verlassen waren. die brunnen am wegesrand begleiteten uns durch den ganzen balkan und waren manchmal echt hilfreich, wenn mal wieder alle vorräte durchgschwitzt waren ...
nicht alles war interessant am ersten tag, es gab auch einige "überführungsetappen". gegen abend konnten wir die letzten 50 km aber nochmal richtig abhotten durch ein echt geile straße durch die berge des südlichen bulgarien.
unser erster stop war dann schon recht weit im süden von buldarien an einem see im moslemisch geprägten sarnitsa. wie immer hat uns alexandra eine schöne unterkunft gebucht. und obwohl moslemisch, gab es auch keine probleme mit der alkoholversorgung. das sollte auch während der ganzen tour nie zum "problem" werden. wir stärkten uns beim örtlichen großbesitzer (hotel, restaurant, bäckerei, supermarkt, apotheke, und wahrscheinlich noch mehr ...). das war auch gut so der nächste tag sollte schon einige überaschungen bringen.
nach recht kurzer fahrt richtung süden passierten wir unsere erste grenze. griechenland war erreicht und nach dem von mir gemachten tourplan sollten wir einen bogen fahren und dann wieder nach norden richtung bulgarien abzubiegen.
hier war noch alles gut ...
leider zeigte die "strasse" e6 in griechenland einige fahrbahnmängel und zwang uns wegen mangelndem offroad können zur umkehr. die hier zu sehende furt musste nicht durchquert werden, sondern mit der fliessrichtung nach rechts durchfahren werden. danach kam aber nach einer weiteren, schlammigen furt und einem ebenso schlammigen steilen anstieg das ende für unserer fahrkünste. davon gibt es natürlich keine fotos ... vor lauter schwitzen, fluchen und nicht auf die nase fallen hatte ich keine zeit dazu ...
die ausweichroute richtung serres weiter im süden konnte dafür mit super belag und einer echten karusselfahrt begeistern. kein gleicher kurvenradius und keine gerade auf ca. 50 km.

so gefällts dem fish ..
von serres mussten wir dann unser einziges stück autobahn wieder richtung bulgarien nehmen, um die tour leicht verändert wieder fortzustezen. es gab noch reichlich geile strassen, aber es wurde auch langsam dämmrig. die passhöhen sind hier auch keine spektakulären plätze ...
das material zeigte erste abnutzungsspuren ...
wir übernachteten nach einem langen tag in bansko, einem bulgarischen weltcup skiort. der hotelwirt war auch selber begeisterter mopedfahrer und freundlich wie alle anderen die wir trafen. selbstverständlich gab es auch hier was zu essen und zu trinken ...
