endurotour 2022
tourbericht & bilder 2022
der nächste tag brachte uns nach mazedonien. nachdem wir zunächst ohne besondere vorkommnisse richtung westen , dann süden bis fast wieder nach griechenland und weiter richtung westen nach mazedonien in ziemlicher hitze durch ein fahrerisch uninteressantes obstanbaugebiet fuhren, bogen wir dann planmäßig doch wieder richtung norden ab. es wurde fast sofort wieder interessant. die strassen wunden sich durch die berge, es war eine ware freude. auch landschaftlich war das jetzt wieder ziemlich klasse. irgendwo im nirgendwo fanden wir auch eine von toto dringend benötigte tankstelle. der tankwart war hocherfreut, wir waren wohl seit langem die ersten westeuropäer die sich hierher "verirrt" hatten.
danach fuhren wir mehrere stunden auf asphaltierten kleinstfeldwegen durch eine manchmal unwirkliche hügelige hochebenen landschaft.
und irgendwann kam das unvermeidliche ... der asphalt endete mal wieder überaschend.
auch das meisterten wir, um dann aber fast in probishtip die nette unterkunft nicht zu finden! erst nach mehreren runden durch das städtchen fanden wir die weinstube mit zimmern. immerhin gab es gleich erstmal kaltes "aufbaugetränk".
zum essen gingen wir zum großen bedauern des sehr netten wirts ins städtchen. wir fanden auch ein schönes restaurant, was uns vor kleinere probleme stellte. hier war definitv keiner auf westliche urlauber eingestellt. die karte versprach reichhaltig nahrung. leider ausschliesslich in kyrillisch.
das englisch der beiden jungen und sehr freundlichen bedienungen war auch nicht wirklich hilfreich. also bestellten wir nach kurzer beratung einmal salat für 3 personen, danach fleisch für die gleichen 3 personen ... hatten die das vielleich missverstanden?
es kam eine salatplatte mit 4 dominierenden monstertomaten, einem kilo käse und anderen leckereien ... als vorspeise.
davon wären wir und noch min. 2 weitere personen schon satt geworden. und dann sollte die hauptspeise kommen ... extrem lecker ... aber für uns nicht zu schaffen. am ende hatten wir ein großes doggybag dabei.
der ganze abend inkl. bier, sehr gutem wein und diversen einheimischen schnäpsen hat uns dann ca 65€ für alle gekostet! das kann man gut aushalten.
- fortsetzung folgt -
danach fuhren wir mehrere stunden auf asphaltierten kleinstfeldwegen durch eine manchmal unwirkliche hügelige hochebenen landschaft.
und irgendwann kam das unvermeidliche ... der asphalt endete mal wieder überaschend.
auch das meisterten wir, um dann aber fast in probishtip die nette unterkunft nicht zu finden! erst nach mehreren runden durch das städtchen fanden wir die weinstube mit zimmern. immerhin gab es gleich erstmal kaltes "aufbaugetränk".
zum essen gingen wir zum großen bedauern des sehr netten wirts ins städtchen. wir fanden auch ein schönes restaurant, was uns vor kleinere probleme stellte. hier war definitv keiner auf westliche urlauber eingestellt. die karte versprach reichhaltig nahrung. leider ausschliesslich in kyrillisch.
das englisch der beiden jungen und sehr freundlichen bedienungen war auch nicht wirklich hilfreich. also bestellten wir nach kurzer beratung einmal salat für 3 personen, danach fleisch für die gleichen 3 personen ... hatten die das vielleich missverstanden?
es kam eine salatplatte mit 4 dominierenden monstertomaten, einem kilo käse und anderen leckereien ... als vorspeise.
davon wären wir und noch min. 2 weitere personen schon satt geworden. und dann sollte die hauptspeise kommen ... extrem lecker ... aber für uns nicht zu schaffen. am ende hatten wir ein großes doggybag dabei.
der ganze abend inkl. bier, sehr gutem wein und diversen einheimischen schnäpsen hat uns dann ca 65€ für alle gekostet! das kann man gut aushalten.
- fortsetzung folgt -
Re: Endurotour 2022
Klasse, hab mich die ganze Zeit schon gefragt wer von euch denn ein wenig die Sprachen beherrscht. Aber ich lese ihr habt irgendwie die gute alte Variante mit Händen und zeigen, sowie freundlich nicken genommen.
Bin gespannt wie es weiter ging!
Kalle, dessen Marokko Trip jetzt auch schon 29 Jahre her ist, war quasi halb so alt wie jetzt
Bin gespannt wie es weiter ging!
Kalle, dessen Marokko Trip jetzt auch schon 29 Jahre her ist, war quasi halb so alt wie jetzt
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tourbericht & bilder 2022
auch am morgen noch vollgefuttert mit reichlich proviant im gepäck ging es weiter richtung nordwesten. zunächst ohne größere komplikationen. zum teil auch recht langweilig. allerdings wurde irgendwann totos gesicht wieder bleicher, der 13l xt tank ist echt knapp für solche touren ...
nachdem ich mich dann in kumanovo in eine türkische stadt versetzt fühlte, der plötzlich einsetzende betäubend laute muezzin ruf warf mich fast aus der bahn, ging es wweiter richtung norden. bis lipkovo war alles gut ... dann hörte der asphalt mal wieder auf. entlang an zwei stauseen in wunderschöner landschaft gestaltete sich alles erstmal gut fahrbar. der see hörte auf, das tal wurde enger und schöner, der weg ... wer hätte es gedacht, immer schlechter!
auf den bergen waren überall kleine dörfer mit moscheen zu sehen. konnte doch nicht so schlimm werden ... dachte ich ...
hatte ich schon angemerkt, dass mich meine mitfahrer manchmal wegen meines optimissmusses hassen?
hier, am ende des zweiten stausees war noch alles gut
und hier nicht mehr!
auf dem foto kommt die steigung und die grobkörnigkeit nicht wirklich rüber. schon beim hochfahren wusste ich, dass ich wieder runter musste. ich fuhr bis zu einem plateau, wo man das moped hinstellen konnte, toto folgte mir, und sprintete wieder runter um alexandra mit ihrer xf zu unterstützen. sie hatte es wirklich fast geschafft, aber dann ging nichts mehr. zusammen bekamen wir das moped gewendet und ich fuhr es bis zu einem flacheren stück runter.
ich lief wieder hoch zu meinem moped, natürlich bei gefühlten 40° ohne schatten. es war klar das es hier für uns nicht weiter geht. auf der anderen seite sah ich einen weg, den ich als besser zu fahren einstufte und der laut karte in diesen weg mündete. so der plan ... es kam anders.
ich fuhr mein moped wieder runter bis zu alexandra und dann warteten wir auf toto. irgendwann fragte ich, ob er kommt. die antwort war: ja ...... und dann: jetzt nicht mehr...
irgendwie hatte er sich mit dem vorderrad in einer rille eingefädelt und ein stein brachte das system dann zum umfallen. zum glück war ihm nichts weiter passiert. nur zu dritt bekamen wir die xt hochgehoben und dann ins flache geschoben. hier gab es bestandsaufnahme. zum glück nur kleinkram! der bremshebel ist weich wie gummi, den habe ich einfach per hand wieder zurück gebogen!
meine mitstreiter hatten nicht so richtig augen dafür, aber auch hier war es wunderschön. wir beschlossen das abenteuer an dieser stelle nicht weiter zu betreiben, sondern den gleichen weg wieder runter zu fahren. schade eigentlich, der hätte uns direkt an die grenze des kosovo und dann richtung skopje geführt.
wieder in lipkovo hielten wir kurz an, um unseren weg und das ziel neu zu bestimmen. bei solchen ausflügen vergehen die stunden immer wie im flug ... in der kurzen zeit, in der ich mein navi befragte, fragte uns eine anwohnerin auf gutem deutsch, ob wir hilfe, unterkunft oder irgendwas brauchten. falls ja sollten wir zu ihrem restaurant die straße aufwärts kommen. dann hielt ein auto mit deutschem kennzeichen und wir wurden wieder auf guten deutsch gefragt, ob wir die mopeten verkaufen würden oder hilfe brauchten. und zu guter letzt hielt ein weiterer deutsch sprechender autofahrer um uns ebenfalls hilfe in seiner werkstatt anzubieten. ich frage mich, wann mir sowas das letzte mal in mitteleuropa passiert ist. wie sich später zeigen sollte, sind das auch keine "luftnummern", sonder man bekommt wirklich hilfe! hier brauchten wir das noch nicht und fuhren noch ein ganzes stück, z.T. auf der autobahn richtung süden. an einer tanke mit wlan, wir hatten alle leider keinen empfang in den meisten ländern und schon gar kein daten volumen, hatte alexandra uns eine unterkunft in banja savate südlich von skopje organisiert.
dort kamen wir mal wieder zum einbruch der dämmerung an. sah zunächst garnicht schlecht aus, das personal war nett, das bier war kalt. es gab etwas zu essen ... fleisch!
die zimmer waren dann leider unterirdisch, aber wenigstens die bettwäsche sauber. sollte unsere schlechteste, aber nicht günstigste unterkunft bleiben. mir wurde übrigens vorgeworfen, dass ich die situation der zimmer schön reden würde ...
mir doch egal, wenn es alkohol gibt
der nächste tag verlief weitestgehend unspektakulär, mann könnte sagen ereignislos ... abends konnten reparaturen durchgeführt werden und es gab zu essen und zu trinken. wir waren grundsätzlich richtung westen gefahren und sind in einem nationalpark beim mavrovo see in einem schönen hotel gelandet, welches uns für den abend vorher mehr als entschädigte.
hiervon gibts nicht viele bilder, weil wir nicht anhalten mussten ... ausser an einer tanke wor wir 5 kg tabak für 10€ hätten kaufen können ... im sack!
am nächsten tag sah der plan einen bogen nach westen, dann nach südosten und weiter richtung südwesten zum südzipfel des ohrid sees vor. ich schaute mir vorher noch peinlichst genau an, ob wir es irgendwo mit nicht asphaltierten strassen zu tun bekommen würden. sah nicht so aus ... alles durchgehend gelb! es sollte mal wieder anders kommen. wir starteten auf geilen strassen. irgendwann wurd die gelbe strasse dann wieder ein feldweg, aber die strasse wurde gebaut! immerhin. so meisterten wir unsere längste offroadpassage ... ohne umkehren! natürlich gibt es wieder nicht viele fotos! einmal mussten wir etwas länger stehen bleiben ... alexandra hatte sich das einzige schlammloch der route angeschaut uns als gut befunden.
erste grobreinigung
hat nicht wirklich geholfen
am selben tag fanden wir auch noch eine sackgasse ... der besitzer seines gartens war doch etwas erstaunt, das ich da durch fahren wollte ... aber immer noch sehr freundlich.
und sehr schön ... nur leider wieder 1,5 h für den allerwertesten. es ging definitiv nicht weiter, noch nicht mal ein ordentlicher fussweg.
am ende des tages, nach einer tollen strasse durch einen nationalpark zwischen prespa see und ohrid seen und natürlich wieder in der dämmerung, kamen wir nach albanien an den ohrid see. pogradec wollte so garnicht in unser bild von albanien passen. blitzeblank sauber, mit einer corniche wie am gardasee, eingerahmt von hohen bergen. strand mit promenade, fischrestaurantes, seebrücke, kneipen, tanzen, live musik ... fast wie urlaub!
alexandra hat uns wieder ein tolles apartement mit seeblick organisiert. echt klasse und für uns saubillig.
-fotsetzung folgt-
nachdem ich mich dann in kumanovo in eine türkische stadt versetzt fühlte, der plötzlich einsetzende betäubend laute muezzin ruf warf mich fast aus der bahn, ging es wweiter richtung norden. bis lipkovo war alles gut ... dann hörte der asphalt mal wieder auf. entlang an zwei stauseen in wunderschöner landschaft gestaltete sich alles erstmal gut fahrbar. der see hörte auf, das tal wurde enger und schöner, der weg ... wer hätte es gedacht, immer schlechter!
auf den bergen waren überall kleine dörfer mit moscheen zu sehen. konnte doch nicht so schlimm werden ... dachte ich ...
hatte ich schon angemerkt, dass mich meine mitfahrer manchmal wegen meines optimissmusses hassen?
hier, am ende des zweiten stausees war noch alles gut
und hier nicht mehr!
auf dem foto kommt die steigung und die grobkörnigkeit nicht wirklich rüber. schon beim hochfahren wusste ich, dass ich wieder runter musste. ich fuhr bis zu einem plateau, wo man das moped hinstellen konnte, toto folgte mir, und sprintete wieder runter um alexandra mit ihrer xf zu unterstützen. sie hatte es wirklich fast geschafft, aber dann ging nichts mehr. zusammen bekamen wir das moped gewendet und ich fuhr es bis zu einem flacheren stück runter.
ich lief wieder hoch zu meinem moped, natürlich bei gefühlten 40° ohne schatten. es war klar das es hier für uns nicht weiter geht. auf der anderen seite sah ich einen weg, den ich als besser zu fahren einstufte und der laut karte in diesen weg mündete. so der plan ... es kam anders.
ich fuhr mein moped wieder runter bis zu alexandra und dann warteten wir auf toto. irgendwann fragte ich, ob er kommt. die antwort war: ja ...... und dann: jetzt nicht mehr...
irgendwie hatte er sich mit dem vorderrad in einer rille eingefädelt und ein stein brachte das system dann zum umfallen. zum glück war ihm nichts weiter passiert. nur zu dritt bekamen wir die xt hochgehoben und dann ins flache geschoben. hier gab es bestandsaufnahme. zum glück nur kleinkram! der bremshebel ist weich wie gummi, den habe ich einfach per hand wieder zurück gebogen!
meine mitstreiter hatten nicht so richtig augen dafür, aber auch hier war es wunderschön. wir beschlossen das abenteuer an dieser stelle nicht weiter zu betreiben, sondern den gleichen weg wieder runter zu fahren. schade eigentlich, der hätte uns direkt an die grenze des kosovo und dann richtung skopje geführt.
wieder in lipkovo hielten wir kurz an, um unseren weg und das ziel neu zu bestimmen. bei solchen ausflügen vergehen die stunden immer wie im flug ... in der kurzen zeit, in der ich mein navi befragte, fragte uns eine anwohnerin auf gutem deutsch, ob wir hilfe, unterkunft oder irgendwas brauchten. falls ja sollten wir zu ihrem restaurant die straße aufwärts kommen. dann hielt ein auto mit deutschem kennzeichen und wir wurden wieder auf guten deutsch gefragt, ob wir die mopeten verkaufen würden oder hilfe brauchten. und zu guter letzt hielt ein weiterer deutsch sprechender autofahrer um uns ebenfalls hilfe in seiner werkstatt anzubieten. ich frage mich, wann mir sowas das letzte mal in mitteleuropa passiert ist. wie sich später zeigen sollte, sind das auch keine "luftnummern", sonder man bekommt wirklich hilfe! hier brauchten wir das noch nicht und fuhren noch ein ganzes stück, z.T. auf der autobahn richtung süden. an einer tanke mit wlan, wir hatten alle leider keinen empfang in den meisten ländern und schon gar kein daten volumen, hatte alexandra uns eine unterkunft in banja savate südlich von skopje organisiert.
dort kamen wir mal wieder zum einbruch der dämmerung an. sah zunächst garnicht schlecht aus, das personal war nett, das bier war kalt. es gab etwas zu essen ... fleisch!
die zimmer waren dann leider unterirdisch, aber wenigstens die bettwäsche sauber. sollte unsere schlechteste, aber nicht günstigste unterkunft bleiben. mir wurde übrigens vorgeworfen, dass ich die situation der zimmer schön reden würde ...
mir doch egal, wenn es alkohol gibt
der nächste tag verlief weitestgehend unspektakulär, mann könnte sagen ereignislos ... abends konnten reparaturen durchgeführt werden und es gab zu essen und zu trinken. wir waren grundsätzlich richtung westen gefahren und sind in einem nationalpark beim mavrovo see in einem schönen hotel gelandet, welches uns für den abend vorher mehr als entschädigte.
hiervon gibts nicht viele bilder, weil wir nicht anhalten mussten ... ausser an einer tanke wor wir 5 kg tabak für 10€ hätten kaufen können ... im sack!
am nächsten tag sah der plan einen bogen nach westen, dann nach südosten und weiter richtung südwesten zum südzipfel des ohrid sees vor. ich schaute mir vorher noch peinlichst genau an, ob wir es irgendwo mit nicht asphaltierten strassen zu tun bekommen würden. sah nicht so aus ... alles durchgehend gelb! es sollte mal wieder anders kommen. wir starteten auf geilen strassen. irgendwann wurd die gelbe strasse dann wieder ein feldweg, aber die strasse wurde gebaut! immerhin. so meisterten wir unsere längste offroadpassage ... ohne umkehren! natürlich gibt es wieder nicht viele fotos! einmal mussten wir etwas länger stehen bleiben ... alexandra hatte sich das einzige schlammloch der route angeschaut uns als gut befunden.
erste grobreinigung
hat nicht wirklich geholfen
am selben tag fanden wir auch noch eine sackgasse ... der besitzer seines gartens war doch etwas erstaunt, das ich da durch fahren wollte ... aber immer noch sehr freundlich.
und sehr schön ... nur leider wieder 1,5 h für den allerwertesten. es ging definitiv nicht weiter, noch nicht mal ein ordentlicher fussweg.
am ende des tages, nach einer tollen strasse durch einen nationalpark zwischen prespa see und ohrid seen und natürlich wieder in der dämmerung, kamen wir nach albanien an den ohrid see. pogradec wollte so garnicht in unser bild von albanien passen. blitzeblank sauber, mit einer corniche wie am gardasee, eingerahmt von hohen bergen. strand mit promenade, fischrestaurantes, seebrücke, kneipen, tanzen, live musik ... fast wie urlaub!
alexandra hat uns wieder ein tolles apartement mit seeblick organisiert. echt klasse und für uns saubillig.
-fotsetzung folgt-
tourbericht & bilder 2022
nach diesem urlaubsstop starteten wir morgens wohlgelaunt in den neuen tag. der südlichste punkt der tour war erreicht. die tour sollte ziemlich strikt richtung norden in die gegend von kukes in nordost albanien führen. zunächst erstmal an der westseite des ohrid sees wieder nach mazedonien, dann weiter wieder nach albanien. so war es geplant und so wurde es gemacht. blöderweise gab es kurz vor und kurz nach der grenze keine tanke ... toto bekam schon wieder angst. morgens hatte seine xt etwas gezickt und liess sich nur mit schieben zum starten bewegen. danach sprang sie den ganzen tag aber gut an. wir bekamen kurz vor der wiedereinreise nach albanien auch unsere ersten regentropfen ab. aber die strasse am debar stausee war geil und die paar tropfen konnten uns die laune nicht vermiesen.
nach der wiedereinreise nach albanien trafen wir in einem kaffee direkt hinter der grenze auf die erste nennenswerte anzahl von westeuropäern in form von schweizern. die schauten uns verdreckte bande auch schon interessiert an ...
weiter ging es über geile strassen, welche aber aufgrund der vorher wohl massiven regenfälle teilweise stark verschlammt und überflutet waren. die zeit verann, wir hatten spass, keine zeit fotos zu machen und kamen ... man sollte es kaum glauben ... wieder mal in der dämmerung in unserer sehr geilen unterkunft etwas südlich von kukes an. zunächst musste alexandra und ihr moped aber noch zum dampfstrahlen! so konnte man sich mit ihr ja nirgends blicken lassen ...
diese unterkunft mitten in den bergen albaniens war wirklich aussergewöhnlich!
die hühnchen fanden auch gleich zueinander ...
wir bekamen von der supernetten gastwirtsfamilie bier, wein, schnaps und essen aus dem eigenen garten in reichlicher menge und hatten einen schönen abend.
am nächsten morgen wollten wir dann frohgemut sogar etwas früher als sonst starten. hätte auch fast geklappt! die bedingungen waren gut. alle waren fertig, totos moped sprang direkt an, unsere auch. nachdem toto sich fertig anzogen hatte, stieg er auf und wollte losfahren. die xt hate keine lust mehr! ging einfach aus ... und nicht mehr an. auch anschieben konnte nicht helfen. also machten wir uns an die fehlersuche.
nach ziemlich erfolgloser fehlersuche half dann der anruf bei moritz (motoritz), dem xt spezialisten. der ging auch wieder sehr freundlich sonntags ans telefon. nach kurzem messen stellten wir nach seinem tip fest, dass die lima noch funktionierte, aber die geberspulen für die cdi durch waren.
also wurde die lima schnell im schatten ausgebaut um nach ersatz oder reparatur schauen zu können.
nach dem ausbau fuhren alexandra und ich in das ca. 20 km entfernte kukes um nach ersatz oder reparatur zu suchen. wir landeten zunächst in einer werkstatt, wo die nette junge dame in weiß sehr gut englisch konnte und ihren fachkundigen opa organisierte.
dieser konnte zwar kein wort ausländisch, was ihn aber nicht hinderte, mir ganze romane zu erzählen. dafür ignorierte er alexandra komplett! als die mopeten da so auf dem hof standen, sah ich schon unsere nächste aufgabe. alexandras rechter gabelsimmerring war durch! und zwar richtig ... so dass die brühe auf die bremse und scheibe tropfte.
egal ... erstmal machte ich eine aufregende tour mit dem opa im guten benz durch kukes. zwar im schneckentempo, aber dennoch sehr interessant. ich wusste garnicht, was man alles zugleich in so einem auto machen kann ... fahren, rausbrüllen, mir die stadt erklären und kein ahnung was noch alles ... nächstes mal habe ich ohrstöpsel dabei ... telefonieren, hupen lenken, nicht blinken, auf einbahnstrassenschilder hinweisen aber nicht beachten ... und noch vieles mehr.
am ende landeten wir aber tatsächlich bei einem englisch sprechenden jungen mann, der spulen von hand wickeln konnte. das sah erstmal gut aus! wir verabredeten, dass ich die spule am nächsten mittag abholen könnte.
ich machte in gedanke schon pläne für den weiteren tourverlauf. so einen blöden simmerring würden wir ja wohl auch noch auftreiben. hatten wir blöderweise nicht dabei ... nur toto, aber der passte nicht. wieder was gelernt sowas ist beim nächsten mal auf jedem fall im gepäck. frisst ja keinen platz. zunächst wollten wir aber das öl in unserer unterkunft komplett aus dem holm holen, damit man mit dem teil noch gefahrlos irgendwo hin fahren konnte. allein auf der fahrt in die unterkunft mussten wir sichher 5 mal anhalten im die tempodichtung zu wechseln.
eigentlich kein ding, wenn da nicht wieder ein spezialschrauber drangewesen wäre ...
wir bekamen mit vorhandenem und gutem werkzeug den dichtstopfen des standrohres nicht auf! keine chance. aslo beschlossen wir das den tag mit gutem essen und und alkohol zu beenden und dabei pläne für den nächsten tag zu machen. die sahen dann so aus:
alexandra und ich würden am nächsten morgen wieder nach kukes fahren um den blöden stopfen in einer werkzeug mit dem schlagschrauber zu öffnen und das öl abzulassen. ausserdem wollte ich ja die reparierte spule abholen.
das setzten wir dann am nächsten morgen nach einem ausgiebigen frühstück um.
benny in kukes (autoservis trota) stellte uns völlig problemlos seine werkstatt und werkzeug zur verfügung und schaute dann interessiert zu, was wir da so trieben. der schlagschrauber tat seinen dienst, das öl war schnell raus. benny hat übrigens auch mit alexandra gesprochen ...
ausserdem tätigte er auch noch einen wichtigen anruf im ca. 200 km entfernten shkoder, in welchem er jemanden fand, der die benötigten simmerringe vor ort haben wollte. leider war der spulenwickler nicht erfolgreich. er konnte die sehr dünnen drähtchen nicht von hand wickeln, was wir toto gleich telefonisch mitteilten.
somit war der plan klar. alexandra und ich würden auf dem schnellsten weg nach shkoder fahren, um den simmerring zu wechseln. zunächst aber erstmal wieder zurück in die unterkunft.
natürlich waren wir gespannt, was toto organisieren konnte. der hatte mittlerweile mit der gut englisch sprechenden tochter der gastwirtsfamilie gesprochen. die studiert und wohnt eigentlich mit ihrem bruder in tirana. und so wurden dort die kontakte gecheckt und der bruder war sich recht sicher, so eine lima auftreiben zu können. also wurde vereinbart das "baba" der familienvater toto am nächsten morgen um 6 uhr mit dem auto nch kukes zum bus nach tirana fährt und toto den bruder/sohn in tirana trifft um das teil zu organisiseren. spannend!
nachdem wir das geklärt hatten, zuerst hatte ich noch selber mit dem ersatzteilmann gesprochen, fuhren wir, es war mittlerweile schon wieder 14 Uhr, los nach shkoder, wo alexandra ein nettes hotel für die nacht gefunden hatte.
der erste weg führte uns natürlich zu moto servis besa, wir hofften noch am abend den simmerring wechseln zu können, damit wir am nächsten morgen wieder früh zurück fahren könnten. klappte leider nicht, aber hatte das teil schon da. die werkstatt, die im internet doch etwas größer wirkte, war kleiner als eine herkömmliche garage. das wir verabredeten mit besa, dass er das bis zum nächsten morgen um 11 uhr erledigt haben sollte.
nach der wiedereinreise nach albanien trafen wir in einem kaffee direkt hinter der grenze auf die erste nennenswerte anzahl von westeuropäern in form von schweizern. die schauten uns verdreckte bande auch schon interessiert an ...
weiter ging es über geile strassen, welche aber aufgrund der vorher wohl massiven regenfälle teilweise stark verschlammt und überflutet waren. die zeit verann, wir hatten spass, keine zeit fotos zu machen und kamen ... man sollte es kaum glauben ... wieder mal in der dämmerung in unserer sehr geilen unterkunft etwas südlich von kukes an. zunächst musste alexandra und ihr moped aber noch zum dampfstrahlen! so konnte man sich mit ihr ja nirgends blicken lassen ...
diese unterkunft mitten in den bergen albaniens war wirklich aussergewöhnlich!
die hühnchen fanden auch gleich zueinander ...
wir bekamen von der supernetten gastwirtsfamilie bier, wein, schnaps und essen aus dem eigenen garten in reichlicher menge und hatten einen schönen abend.
am nächsten morgen wollten wir dann frohgemut sogar etwas früher als sonst starten. hätte auch fast geklappt! die bedingungen waren gut. alle waren fertig, totos moped sprang direkt an, unsere auch. nachdem toto sich fertig anzogen hatte, stieg er auf und wollte losfahren. die xt hate keine lust mehr! ging einfach aus ... und nicht mehr an. auch anschieben konnte nicht helfen. also machten wir uns an die fehlersuche.
nach ziemlich erfolgloser fehlersuche half dann der anruf bei moritz (motoritz), dem xt spezialisten. der ging auch wieder sehr freundlich sonntags ans telefon. nach kurzem messen stellten wir nach seinem tip fest, dass die lima noch funktionierte, aber die geberspulen für die cdi durch waren.
also wurde die lima schnell im schatten ausgebaut um nach ersatz oder reparatur schauen zu können.
nach dem ausbau fuhren alexandra und ich in das ca. 20 km entfernte kukes um nach ersatz oder reparatur zu suchen. wir landeten zunächst in einer werkstatt, wo die nette junge dame in weiß sehr gut englisch konnte und ihren fachkundigen opa organisierte.
dieser konnte zwar kein wort ausländisch, was ihn aber nicht hinderte, mir ganze romane zu erzählen. dafür ignorierte er alexandra komplett! als die mopeten da so auf dem hof standen, sah ich schon unsere nächste aufgabe. alexandras rechter gabelsimmerring war durch! und zwar richtig ... so dass die brühe auf die bremse und scheibe tropfte.
egal ... erstmal machte ich eine aufregende tour mit dem opa im guten benz durch kukes. zwar im schneckentempo, aber dennoch sehr interessant. ich wusste garnicht, was man alles zugleich in so einem auto machen kann ... fahren, rausbrüllen, mir die stadt erklären und kein ahnung was noch alles ... nächstes mal habe ich ohrstöpsel dabei ... telefonieren, hupen lenken, nicht blinken, auf einbahnstrassenschilder hinweisen aber nicht beachten ... und noch vieles mehr.
am ende landeten wir aber tatsächlich bei einem englisch sprechenden jungen mann, der spulen von hand wickeln konnte. das sah erstmal gut aus! wir verabredeten, dass ich die spule am nächsten mittag abholen könnte.
ich machte in gedanke schon pläne für den weiteren tourverlauf. so einen blöden simmerring würden wir ja wohl auch noch auftreiben. hatten wir blöderweise nicht dabei ... nur toto, aber der passte nicht. wieder was gelernt sowas ist beim nächsten mal auf jedem fall im gepäck. frisst ja keinen platz. zunächst wollten wir aber das öl in unserer unterkunft komplett aus dem holm holen, damit man mit dem teil noch gefahrlos irgendwo hin fahren konnte. allein auf der fahrt in die unterkunft mussten wir sichher 5 mal anhalten im die tempodichtung zu wechseln.
eigentlich kein ding, wenn da nicht wieder ein spezialschrauber drangewesen wäre ...
wir bekamen mit vorhandenem und gutem werkzeug den dichtstopfen des standrohres nicht auf! keine chance. aslo beschlossen wir das den tag mit gutem essen und und alkohol zu beenden und dabei pläne für den nächsten tag zu machen. die sahen dann so aus:
alexandra und ich würden am nächsten morgen wieder nach kukes fahren um den blöden stopfen in einer werkzeug mit dem schlagschrauber zu öffnen und das öl abzulassen. ausserdem wollte ich ja die reparierte spule abholen.
das setzten wir dann am nächsten morgen nach einem ausgiebigen frühstück um.
benny in kukes (autoservis trota) stellte uns völlig problemlos seine werkstatt und werkzeug zur verfügung und schaute dann interessiert zu, was wir da so trieben. der schlagschrauber tat seinen dienst, das öl war schnell raus. benny hat übrigens auch mit alexandra gesprochen ...
ausserdem tätigte er auch noch einen wichtigen anruf im ca. 200 km entfernten shkoder, in welchem er jemanden fand, der die benötigten simmerringe vor ort haben wollte. leider war der spulenwickler nicht erfolgreich. er konnte die sehr dünnen drähtchen nicht von hand wickeln, was wir toto gleich telefonisch mitteilten.
somit war der plan klar. alexandra und ich würden auf dem schnellsten weg nach shkoder fahren, um den simmerring zu wechseln. zunächst aber erstmal wieder zurück in die unterkunft.
natürlich waren wir gespannt, was toto organisieren konnte. der hatte mittlerweile mit der gut englisch sprechenden tochter der gastwirtsfamilie gesprochen. die studiert und wohnt eigentlich mit ihrem bruder in tirana. und so wurden dort die kontakte gecheckt und der bruder war sich recht sicher, so eine lima auftreiben zu können. also wurde vereinbart das "baba" der familienvater toto am nächsten morgen um 6 uhr mit dem auto nch kukes zum bus nach tirana fährt und toto den bruder/sohn in tirana trifft um das teil zu organisiseren. spannend!
nachdem wir das geklärt hatten, zuerst hatte ich noch selber mit dem ersatzteilmann gesprochen, fuhren wir, es war mittlerweile schon wieder 14 Uhr, los nach shkoder, wo alexandra ein nettes hotel für die nacht gefunden hatte.
der erste weg führte uns natürlich zu moto servis besa, wir hofften noch am abend den simmerring wechseln zu können, damit wir am nächsten morgen wieder früh zurück fahren könnten. klappte leider nicht, aber hatte das teil schon da. die werkstatt, die im internet doch etwas größer wirkte, war kleiner als eine herkömmliche garage. das wir verabredeten mit besa, dass er das bis zum nächsten morgen um 11 uhr erledigt haben sollte.
tourbericht & bilder 2022
wir fuhren zunächst mit beiden mopeten in unsere unterkunft um dann alexandras moped entladen wieder in die werkstatt zu bringen und den abend zu geniessen.
ein sehr schönes hotel "hotel rose garden" fussläufig zur fussgängerzone. die stadt hat italienisches flair mit moscheen, nennt sich die fahrradstadt albaniens (es gibt sogar fahrradständer) und ist wirklich sehr schön. wir genossen einen abend mit klasse pizza und live musik bei schönen sommerlichen temperaturen.
am nächsten morgen trabten wir frohgemut zu besa. natürlich war der noch nicht fertig und es war auch gut, dass wir da waren. so oft hatte der das anscheinend noch nicht gemacht, und die explosionszeichnug auf meinem handy half doch dann sehr ... aber er war sehr hilfsbereit und nett, auch überhaupt nicht beleidigt und nahm unsere hilfe gerne an. auch irgendein gabelöl fanden wir in seinem laden und steckten das ding dann wieder zusammen. schnell zurück zum hotel und fast noch eine lebensmüde nonne auf dem fahrrad erwischt ...
und dann gin es wieder zurück zu toto. ich hatte uns eine schöne route ausgeguckt. ca. 300 km ... geht ja eigentlich. das war eine karusselfahrt durch abartig geile landschaft, bei der sogar mir die lust auf kurven nach 6 stunden verging ... wir hatten wohl auf der gesamten strecke keine 100m geradeaus ... und natürlich gibt es davon keine bilder! keine zeit für so einen quatsch.
wir kamen auch dieses mal ... ratet mal ... wieder mit der untergehenden sonne in der schönen unterkunft an. jetzt sollte dann noch das abendprogramm starten. toto hatte uns mittlerweile mitgeteilt, dass er in tirana "was" gefunden hätte und auch wieder wohlbehalten zurück wäre. er war den ganzen tag mit dem "bruder" in tirana unterwegs gewesen.
so sah das dann aus. eine xt lima mit heilen geberspulen, aber defekter lima und eine suzuki lima mit anderen werten, die aber nach meinung des "spezialisten" in tirana funktionieren müsste. der hatte dann auch die original kabel an die suzuki lima gefrickelt.
also machten wir uns direkt nach dem späten essen ... unsere gastleute waren wieder sooo lieb ... und etwas alkohol sowie einer von "baba" gestellten etwas abenteuerlichen baulampe an den um- und zusammenbau.
toto unterstützte mich mit rat und tat!
und was soll ich sagen ... das ding war zusammengesetzt, kurz der tank drauf, und beim zweiten tritt lief die mühle. wir waren superhappy, toto setzte das teil komplett wieder zusammen und machte das teil erneut ohne probleme an um es hoch auf den parkplatz zu fahren. ohne jedes zucken der xt! alexandra war schon im bett, aber wir beide tranken schnell noch einen nachtschoppen und dann musste ich auch schnell ins bett. das war doch tatsächlich ein anstrengender aber auch erfolgreicher tag. natürlich machten wir auch schon wieder pläne ... und waren frohen mutes auf eine gute weiterführung unserer tour.
- fortsetzung folgt -
ein sehr schönes hotel "hotel rose garden" fussläufig zur fussgängerzone. die stadt hat italienisches flair mit moscheen, nennt sich die fahrradstadt albaniens (es gibt sogar fahrradständer) und ist wirklich sehr schön. wir genossen einen abend mit klasse pizza und live musik bei schönen sommerlichen temperaturen.
am nächsten morgen trabten wir frohgemut zu besa. natürlich war der noch nicht fertig und es war auch gut, dass wir da waren. so oft hatte der das anscheinend noch nicht gemacht, und die explosionszeichnug auf meinem handy half doch dann sehr ... aber er war sehr hilfsbereit und nett, auch überhaupt nicht beleidigt und nahm unsere hilfe gerne an. auch irgendein gabelöl fanden wir in seinem laden und steckten das ding dann wieder zusammen. schnell zurück zum hotel und fast noch eine lebensmüde nonne auf dem fahrrad erwischt ...
und dann gin es wieder zurück zu toto. ich hatte uns eine schöne route ausgeguckt. ca. 300 km ... geht ja eigentlich. das war eine karusselfahrt durch abartig geile landschaft, bei der sogar mir die lust auf kurven nach 6 stunden verging ... wir hatten wohl auf der gesamten strecke keine 100m geradeaus ... und natürlich gibt es davon keine bilder! keine zeit für so einen quatsch.
wir kamen auch dieses mal ... ratet mal ... wieder mit der untergehenden sonne in der schönen unterkunft an. jetzt sollte dann noch das abendprogramm starten. toto hatte uns mittlerweile mitgeteilt, dass er in tirana "was" gefunden hätte und auch wieder wohlbehalten zurück wäre. er war den ganzen tag mit dem "bruder" in tirana unterwegs gewesen.
so sah das dann aus. eine xt lima mit heilen geberspulen, aber defekter lima und eine suzuki lima mit anderen werten, die aber nach meinung des "spezialisten" in tirana funktionieren müsste. der hatte dann auch die original kabel an die suzuki lima gefrickelt.
also machten wir uns direkt nach dem späten essen ... unsere gastleute waren wieder sooo lieb ... und etwas alkohol sowie einer von "baba" gestellten etwas abenteuerlichen baulampe an den um- und zusammenbau.
toto unterstützte mich mit rat und tat!
und was soll ich sagen ... das ding war zusammengesetzt, kurz der tank drauf, und beim zweiten tritt lief die mühle. wir waren superhappy, toto setzte das teil komplett wieder zusammen und machte das teil erneut ohne probleme an um es hoch auf den parkplatz zu fahren. ohne jedes zucken der xt! alexandra war schon im bett, aber wir beide tranken schnell noch einen nachtschoppen und dann musste ich auch schnell ins bett. das war doch tatsächlich ein anstrengender aber auch erfolgreicher tag. natürlich machten wir auch schon wieder pläne ... und waren frohen mutes auf eine gute weiterführung unserer tour.
- fortsetzung folgt -
tourbericht & bilder 2022
morgens schnell gepackt, noch ein foto mit unseren superlieben gastgebern gemacht ...
und dann sollte es losgehen! ging es auch. die xt sprang beim ersten kick an. wir fuhren bis nach kukes um dort zu tanken und dann weiter richtung shkoder zu fahren. toto machte das teil aus und entdeckte noch eine kleine undichtigkeit bei dem e starter blinddeckel. die dichtung ist bei der demontage leider nur in mehreren teilen mit runtergekommen. also das ganze noch schnell mit dirko behandelt und dann weiter ... so dachten wir.
wie war das mit dem denken egal ... ich wollte nach erfolgter abdichtung schauen, ob die gelungen war. probierte also das teil anzukicken. aber leider ... kein ton mehr
völlig unverständlich! kurze zeit spätrer war wieder einmal freundliche und fachkundige albanische hilfe da. leider konnte auch der nur feststellen, dass da irgendwo der wurm drin ist. die werte der lima waren noch ok ... vielleicht hatte jetzt die cdi einen "schuss".
wir schoben, auf anraten der helfer, dass moped zu deren werkstatt. natürlich wieder bei gefühlten 35°. isa, der nette junge mann links auf dem bild fuhr selber eine xt und meinte sehr zuversichtlich, die teile am nächsten tag mit toto in tirana besorgen zu können.
gemeinsam beschlossen wir nun, dass es keinen sinn mehr machen würde, wenn alexandra und ich bei toto blieben. wir konnten ihm dort keine große hilfe mehr sein, verabredeten aber, dass wir noch "in der nähe" bleiben würden um bei einer möglicherweise erfolgreichen reparatur und wieder möglichst schnell treffen zu können. dennoch war jetzt die zeit des abschieds gekommen. toto bekam noch bargeld und einige gutgemeinte tips ... dann machten wir uns aus dem staub ..
isa sollte die nächsten tage ein treuer helfer und ratgeber für toto sein. seine erlebnisse sinmd nochmal eine geschichte für sich. kurz gefasst bekam er aber leider die teile (lima + cdi) nicht und musste aufgeben. da der adac gar keine hilfe war, wie schon öfter mit alten mopeten im ausland festgestellt, sich übrigens auch bei alexandras schaden als völlig unfähig zu irgendwelcher hilfe erwiesen hat, war uns schon klar, dass das anders laufen muss. der huk schutzbrief von toto hatte wenigstens eine fähige und immer erreichbare mitarbeiterin, mit deren unterstützung dann der heimtransport von mensch und maschine auch klappte. natürlich dennoch nicht ganz so einfach. zunächst stellte sich heraus, dass der transport von fahrzeugen aus albanien heraus, ohne den dazugehörigen fahrer/besitzer anscheinend ein größerere akt ist. somit schlug die mitarbeiterin vor, das moped doch in das ca. 100 km entfernte pristina (kosovo) bringen zu lassen. von dort könnte man den heimtransport organisieren. gesagt getan die aktion war wohl auch etwas aufregender als von mir hier beschrieben ... aber ich war ja nicht dabei ... zum glück!
"werkstattbestätigung", dass das moped nicht vor ort zu reparieren ist:
"angebot" mopedtransport ...
so sah der transport aus:
am ende wurde das moped dann von einer großen werkstatt in pristina auch noch vor dem transport gewaschen ...
es gab ein kühles bier ... oder bestimmt auch mehr ...
und ein sauberes bett für toto.
am nächsten tag ging der flug für ihn nach frankfurt. auch wir waren froh, dass das dann funtioniert hat.
für alexandra und ich gin es nach der trennung weiter. über geile strassen wieder richtung shkodre. wir machten sogar mal in einem bergdorf pause!
dafür habe ich dann später beim spektakulärsten bergpanorama, wo es natürlich auch eine spektakuläre strasse gibt, vor lauter fahren wieder nicht halten können und somit kein foto ... das ist übrigens nördlich von shkodre auf dem weg nach montenegro bei hot. damit ihr seht, was ich meine ... so sieht es da aus:
wie nicht anders zu erwarten, waren wir auch dieses mal erst wieder zu einbruch der dunkelheit bei unserer unterkunft. in plav/montenegro. die war sehr einfach aber sauber und der wirt war auch gleichzeitig barbier, bei welchem ich mich dann auch gleich auf den stuhl stetzte. war nötig ...
der ort selber war eher etwas entäuschend, wir hatten tatsächlich schwierigkeiten ein brauchbares lokal zum essen zu finden. dazu muss man aber sagen, dass die möglichen touristen eher an dem nahen see sind, wo es auch entsprechende lokale gibt.
der nächste tag gestaltete sich mit erneut geilen straße unauffällig. wir mussten plötzlich seltener tanken, also auch nicht halten! alexandra kommt mit der xf ca. 350 km weit, und ich sicher über 400km mit dem acerbis spritfass. allerdings hatten wir das erste mal mit der "ordnungsbehörde" kontakt, und wurden darüber aufgeklärt, dass in montenegro auf den meisten landstrassen nur tempo 60 erlaubt ist. (was der tolle adac natürlich in seinen auslandstips auch nicht weiß! kackverein!) ausserdem knöpften sie uns für angebliche 84 km/h (könnte gut sein, eher schneller ) noch 50€ "vergnügungssteuer" ab. die erzählten uns noch abenteuerliche geschichten über die einzahlung bei der nächsten bank ...
am ende schrieben sie einen tollen bericht, kassierten 50€ bar, behielten den bericht, und liessen uns fahren. ich hoffe sie haben brüderlich geteilt ...
wir schafften es, diesmal sogar im hellen, bis kolasin , mit einigen offroadabschnitten durch wunderschöne berglandschaften. fotos ... naja, ihr kennt ja das thema mittlerweile ... diesmal gibt es noch nicht mal fotos der unterkunft oder des restaurantes. nur von der kneipe am dorfplatz. kolasin ist übrigens auch ein schicker skiort und der vermieter der sehr schönen unterkunft war selber endurist und liess uns die mopeten direkt in seinem garten parken ...
- fortsetzung folgt -
und dann sollte es losgehen! ging es auch. die xt sprang beim ersten kick an. wir fuhren bis nach kukes um dort zu tanken und dann weiter richtung shkoder zu fahren. toto machte das teil aus und entdeckte noch eine kleine undichtigkeit bei dem e starter blinddeckel. die dichtung ist bei der demontage leider nur in mehreren teilen mit runtergekommen. also das ganze noch schnell mit dirko behandelt und dann weiter ... so dachten wir.
wie war das mit dem denken egal ... ich wollte nach erfolgter abdichtung schauen, ob die gelungen war. probierte also das teil anzukicken. aber leider ... kein ton mehr
völlig unverständlich! kurze zeit spätrer war wieder einmal freundliche und fachkundige albanische hilfe da. leider konnte auch der nur feststellen, dass da irgendwo der wurm drin ist. die werte der lima waren noch ok ... vielleicht hatte jetzt die cdi einen "schuss".
wir schoben, auf anraten der helfer, dass moped zu deren werkstatt. natürlich wieder bei gefühlten 35°. isa, der nette junge mann links auf dem bild fuhr selber eine xt und meinte sehr zuversichtlich, die teile am nächsten tag mit toto in tirana besorgen zu können.
gemeinsam beschlossen wir nun, dass es keinen sinn mehr machen würde, wenn alexandra und ich bei toto blieben. wir konnten ihm dort keine große hilfe mehr sein, verabredeten aber, dass wir noch "in der nähe" bleiben würden um bei einer möglicherweise erfolgreichen reparatur und wieder möglichst schnell treffen zu können. dennoch war jetzt die zeit des abschieds gekommen. toto bekam noch bargeld und einige gutgemeinte tips ... dann machten wir uns aus dem staub ..
isa sollte die nächsten tage ein treuer helfer und ratgeber für toto sein. seine erlebnisse sinmd nochmal eine geschichte für sich. kurz gefasst bekam er aber leider die teile (lima + cdi) nicht und musste aufgeben. da der adac gar keine hilfe war, wie schon öfter mit alten mopeten im ausland festgestellt, sich übrigens auch bei alexandras schaden als völlig unfähig zu irgendwelcher hilfe erwiesen hat, war uns schon klar, dass das anders laufen muss. der huk schutzbrief von toto hatte wenigstens eine fähige und immer erreichbare mitarbeiterin, mit deren unterstützung dann der heimtransport von mensch und maschine auch klappte. natürlich dennoch nicht ganz so einfach. zunächst stellte sich heraus, dass der transport von fahrzeugen aus albanien heraus, ohne den dazugehörigen fahrer/besitzer anscheinend ein größerere akt ist. somit schlug die mitarbeiterin vor, das moped doch in das ca. 100 km entfernte pristina (kosovo) bringen zu lassen. von dort könnte man den heimtransport organisieren. gesagt getan die aktion war wohl auch etwas aufregender als von mir hier beschrieben ... aber ich war ja nicht dabei ... zum glück!
"werkstattbestätigung", dass das moped nicht vor ort zu reparieren ist:
"angebot" mopedtransport ...
so sah der transport aus:
am ende wurde das moped dann von einer großen werkstatt in pristina auch noch vor dem transport gewaschen ...
es gab ein kühles bier ... oder bestimmt auch mehr ...
und ein sauberes bett für toto.
am nächsten tag ging der flug für ihn nach frankfurt. auch wir waren froh, dass das dann funtioniert hat.
für alexandra und ich gin es nach der trennung weiter. über geile strassen wieder richtung shkodre. wir machten sogar mal in einem bergdorf pause!
dafür habe ich dann später beim spektakulärsten bergpanorama, wo es natürlich auch eine spektakuläre strasse gibt, vor lauter fahren wieder nicht halten können und somit kein foto ... das ist übrigens nördlich von shkodre auf dem weg nach montenegro bei hot. damit ihr seht, was ich meine ... so sieht es da aus:
wie nicht anders zu erwarten, waren wir auch dieses mal erst wieder zu einbruch der dunkelheit bei unserer unterkunft. in plav/montenegro. die war sehr einfach aber sauber und der wirt war auch gleichzeitig barbier, bei welchem ich mich dann auch gleich auf den stuhl stetzte. war nötig ...
der ort selber war eher etwas entäuschend, wir hatten tatsächlich schwierigkeiten ein brauchbares lokal zum essen zu finden. dazu muss man aber sagen, dass die möglichen touristen eher an dem nahen see sind, wo es auch entsprechende lokale gibt.
der nächste tag gestaltete sich mit erneut geilen straße unauffällig. wir mussten plötzlich seltener tanken, also auch nicht halten! alexandra kommt mit der xf ca. 350 km weit, und ich sicher über 400km mit dem acerbis spritfass. allerdings hatten wir das erste mal mit der "ordnungsbehörde" kontakt, und wurden darüber aufgeklärt, dass in montenegro auf den meisten landstrassen nur tempo 60 erlaubt ist. (was der tolle adac natürlich in seinen auslandstips auch nicht weiß! kackverein!) ausserdem knöpften sie uns für angebliche 84 km/h (könnte gut sein, eher schneller ) noch 50€ "vergnügungssteuer" ab. die erzählten uns noch abenteuerliche geschichten über die einzahlung bei der nächsten bank ...
am ende schrieben sie einen tollen bericht, kassierten 50€ bar, behielten den bericht, und liessen uns fahren. ich hoffe sie haben brüderlich geteilt ...
wir schafften es, diesmal sogar im hellen, bis kolasin , mit einigen offroadabschnitten durch wunderschöne berglandschaften. fotos ... naja, ihr kennt ja das thema mittlerweile ... diesmal gibt es noch nicht mal fotos der unterkunft oder des restaurantes. nur von der kneipe am dorfplatz. kolasin ist übrigens auch ein schicker skiort und der vermieter der sehr schönen unterkunft war selber endurist und liess uns die mopeten direkt in seinem garten parken ...
- fortsetzung folgt -
Re: endurotour 2022
....also den "Alp-Öhi-Bart" hättest ja auch gleich mit stutzen können !!!
Übrigens schöner Bericht, aber wer hat den für dich vom Hessischen ins Hochdeutsche übersetzt??? Frage für einen Freund....
Übrigens schöner Bericht, aber wer hat den für dich vom Hessischen ins Hochdeutsche übersetzt??? Frage für einen Freund....
Re: endurotour 2022
wer oberpfälzisch versteht ... und den oberpfälzer dazu, hat mit so simplen übersetzungen kein problem. schick deinen freund einfach zu mir ...Übrigens schöner Bericht, aber wer hat den für dich vom Hessischen ins Hochdeutsche übersetzt??? Frage für einen Freund....
tourbericht & bilder 2022
leider hatte unser netter enduristen vermieter uns schon am abend gesagt, dass es am nächsten tag einen temperatursturz geben sollte, verbunden mit ergiebigen regenfällen. auch unsere recherchen in diversen wetter apps ergaben nichts anders. also beschlossen wir beim abendessen, es gab leckere forelle und sehr guten weiswein, die geplante route zu ändern. eigentlich wollten wir noch weiter richtung norden, einen zipfel serbien mitnehmen, um dann in hauptrichtung westen abzubiegen. in der ecke waren wir letztes jahr schon, aber der grenzort "metaljka" reizte mich als alten heavy fan doch sehr ... . sollte wohl nicht sein, dachte ich ... der alte spruch mit den pferden und dem denken sollte sich auch dieses mal bewahrheiten.
wir beschlossen jedenfalls, auf direktem weg, aber natürlich ausschliesslich landstrasse, nach mostar zu fahren und dann dort den nächsten tag zu verbringen, für den heftigster regen angesagt war. gesagt getan ...
was soll ich sagen ... es wurde doch wieder abend ... und es war insgesamt doch ein brauchbarer fahrtag. wir hatten nicht durchgehend regen, sogar ganz trockene phasen dabei. die kleine r-6 führte uns, zwar auf asphalt und im regen, aber dennoch superspannend durch ein schier endlos erscheinendes kurvenlabyrinth bis nach bosnien. davon gibts wieder keine fotos. war zu ungemütlich zum anhalten! in gacko fanden wir eine große tanke mit kaffee, die wir auch gut brauchen konnten um zu trocknen und uns aufzuwärmen. dann war es auch nicht mehr allzuweit nach mostar. alexandra hatte mal wieder eine super unterkunft direkt in der altstadt am beginn der fussgänderzone "besorgt". klasse! mit balkon und bachblick! und das beste: es gab ein "aufbaubier" als gruß des hauses.
ist nicht ganz so "alt" wie das heimatliche licher bier seit 1854 aus der ihring melchior brauerei ...
es war übrigens trocken und wir schlurften nach einer kurzen frischmachpause in die altstadt. hatte ich schon erwähnt, dass ich nicht so der sightseeing mensch bin? egal. jedenfalls ist die altstadt nach dem völlig sinnbefreiten krieg und dazu gehörigen zerstörungen wieder toll aufgebaut. dank der jahreszeit liess sich das ganze auch völlig ohne gedränge geniessen. natürlich schauten wir uns die weltbekannte brücke an ... auch wieder errichtet.
auch den nächsten tag verbrachten wir ... fast ohne regen ... in mostar. allerdings zogen rundherum die heftigen gewitter und wir waren ganz froh, einfach nur in der kneipe zu sitzen und bier zu trinken, eis zu essen und wieder zu abend zu essen ... so machen manche 3 wochen urlaub.
und natürlich haben wir die verrückten angeschaut, die ohne schnur von der brücke in den bach springen
am folgenden tag war es wieder schön, wenn auch deutlich kühler. ich hatte mir in den kopf gesetzt, doch noch ein teil der verpassten route im osten bosniens und nordosten montenegros zu "erkunden". auf ging es ...
erstmal richtung sarajevo, dann kurz vorher rechts abgebogen in die berge ... plötzlich waren wir mitten in dem olympischen skigebiet.
irgendwie führte uns meine route unverhofft auf eine straße, welche wir im letzten jahr schon gefahren waren. das merkte ich aber tatsächlich erst, als wir wieder auf einer behelfsbrücke angekommen waren. das blöde war, dass diese straße mal wieder von einer zweispurigen und asphaltierten straße zu einen besseren feldweg wurde. und da wir den sinn der abgeklebten ortsnamen auf dem straßenschild nicht erkannten, standen wir kurz nach der brücke vor einem, auch mit einer enduro, nicht zu überwindenden hinderniss.
letztes jahr waren wir da noch lang gefahren. also hieß es umdrehen und wieder zurück ... nichts neues auf dieser tour. immerhin waren wir nicht die einzigen. auf dem rückweg begnete uns ein vw-bus mit berlicher kennzeichen mit einer jungen familie, die auch schon fast unten angekommen waren. die musste sich dann wohl erstmal eine stelle zum wenden suchen, nachdem wir ihnen von der unbefahrbarkeit berichtet hatten.
wir schafften es dann, ihr ahnt es schon, mal wieder in der dämmerung bis nach foca. auch hier hatten wir wieder ein super apartment, wenn auch in einem nicht so schönen bau. dafür mit garage für die mopeten ...
der abend in einem "in" lokal "cafe mozart" war auch sehr interessant. nicht zu unterscheiden von irgendenem guten lokal in deutschland! es gab sehr lecker essen und süßspeisen, wovon ich heute noch träume ... ich hatte zuviel mit essen und trinken zu tun ... es gibt keine fotos ...
am folgenden tag wollten wir dann ein paar "meter" machen und irgendwo bei dubrovnik landen. eine tolle unterkunft war schnell gefunden, also ging es los. keiner hatte uns, wie immer, darauf vorbereitet, dass wir eine der längsten offroad etappen vor uns hatten. direkt hinter foca fing das an und sollte uns fast durch bis zur montenegrischen grenze verfolgen. davon gibt es mal wieder keine bilder ...
immerhin kamen wir auf der strecke, aber wieder auf asphalt doch noch durch metaljka! toll! es war schlicht nichts davon zu sehen! etwas später hatte ich dann meinen ersten "defekt". meine linke packtasche hatte sich irgendwie wohl bei der rüttelei am vormittag gelöst und hing irgendwann nur noch an einem gurt und schliff am rad. bis ich die zeichen von alexandra sah, war sie schon durch, und damit auch meine ersatzzündspule und noch ein paar andere kleinigkeite. nichts tragisches. schnell wurde das gute panzertape am wegesrand benutzt und es ging weiter.
wir fuhren an diesem tag noch durch unglaubliche kurvenlabyrinthe, ähnlich wie auf dem weg nach mostar, nur im trockenen. in diesen sollten wir dann lt. navi wieder mal offroad fahren. das machten wir nicht, sondern namen lieber 20km mehr in kauf. die waren sehr lang ... aber eine gute entscheidung. vorher kamen wir noch über eine hochebene ... unglaublich! die eindrücke lassen sich leider nicht wirklich in bildern einfangen.
am ende des tages, diesmal nicht in der dämmerung sondern um dunklen , kamen wir in unserer unterkunft an. zum glück gab es ein fussläufig gut zu erreichendes lokal. wir waren recht platt. aber was für eine unterkunft! ca. 15 k von dubrovnik entfernt!
- fortsetzung folgt -
wir beschlossen jedenfalls, auf direktem weg, aber natürlich ausschliesslich landstrasse, nach mostar zu fahren und dann dort den nächsten tag zu verbringen, für den heftigster regen angesagt war. gesagt getan ...
was soll ich sagen ... es wurde doch wieder abend ... und es war insgesamt doch ein brauchbarer fahrtag. wir hatten nicht durchgehend regen, sogar ganz trockene phasen dabei. die kleine r-6 führte uns, zwar auf asphalt und im regen, aber dennoch superspannend durch ein schier endlos erscheinendes kurvenlabyrinth bis nach bosnien. davon gibts wieder keine fotos. war zu ungemütlich zum anhalten! in gacko fanden wir eine große tanke mit kaffee, die wir auch gut brauchen konnten um zu trocknen und uns aufzuwärmen. dann war es auch nicht mehr allzuweit nach mostar. alexandra hatte mal wieder eine super unterkunft direkt in der altstadt am beginn der fussgänderzone "besorgt". klasse! mit balkon und bachblick! und das beste: es gab ein "aufbaubier" als gruß des hauses.
ist nicht ganz so "alt" wie das heimatliche licher bier seit 1854 aus der ihring melchior brauerei ...
es war übrigens trocken und wir schlurften nach einer kurzen frischmachpause in die altstadt. hatte ich schon erwähnt, dass ich nicht so der sightseeing mensch bin? egal. jedenfalls ist die altstadt nach dem völlig sinnbefreiten krieg und dazu gehörigen zerstörungen wieder toll aufgebaut. dank der jahreszeit liess sich das ganze auch völlig ohne gedränge geniessen. natürlich schauten wir uns die weltbekannte brücke an ... auch wieder errichtet.
auch den nächsten tag verbrachten wir ... fast ohne regen ... in mostar. allerdings zogen rundherum die heftigen gewitter und wir waren ganz froh, einfach nur in der kneipe zu sitzen und bier zu trinken, eis zu essen und wieder zu abend zu essen ... so machen manche 3 wochen urlaub.
und natürlich haben wir die verrückten angeschaut, die ohne schnur von der brücke in den bach springen
am folgenden tag war es wieder schön, wenn auch deutlich kühler. ich hatte mir in den kopf gesetzt, doch noch ein teil der verpassten route im osten bosniens und nordosten montenegros zu "erkunden". auf ging es ...
erstmal richtung sarajevo, dann kurz vorher rechts abgebogen in die berge ... plötzlich waren wir mitten in dem olympischen skigebiet.
irgendwie führte uns meine route unverhofft auf eine straße, welche wir im letzten jahr schon gefahren waren. das merkte ich aber tatsächlich erst, als wir wieder auf einer behelfsbrücke angekommen waren. das blöde war, dass diese straße mal wieder von einer zweispurigen und asphaltierten straße zu einen besseren feldweg wurde. und da wir den sinn der abgeklebten ortsnamen auf dem straßenschild nicht erkannten, standen wir kurz nach der brücke vor einem, auch mit einer enduro, nicht zu überwindenden hinderniss.
letztes jahr waren wir da noch lang gefahren. also hieß es umdrehen und wieder zurück ... nichts neues auf dieser tour. immerhin waren wir nicht die einzigen. auf dem rückweg begnete uns ein vw-bus mit berlicher kennzeichen mit einer jungen familie, die auch schon fast unten angekommen waren. die musste sich dann wohl erstmal eine stelle zum wenden suchen, nachdem wir ihnen von der unbefahrbarkeit berichtet hatten.
wir schafften es dann, ihr ahnt es schon, mal wieder in der dämmerung bis nach foca. auch hier hatten wir wieder ein super apartment, wenn auch in einem nicht so schönen bau. dafür mit garage für die mopeten ...
der abend in einem "in" lokal "cafe mozart" war auch sehr interessant. nicht zu unterscheiden von irgendenem guten lokal in deutschland! es gab sehr lecker essen und süßspeisen, wovon ich heute noch träume ... ich hatte zuviel mit essen und trinken zu tun ... es gibt keine fotos ...
am folgenden tag wollten wir dann ein paar "meter" machen und irgendwo bei dubrovnik landen. eine tolle unterkunft war schnell gefunden, also ging es los. keiner hatte uns, wie immer, darauf vorbereitet, dass wir eine der längsten offroad etappen vor uns hatten. direkt hinter foca fing das an und sollte uns fast durch bis zur montenegrischen grenze verfolgen. davon gibt es mal wieder keine bilder ...
immerhin kamen wir auf der strecke, aber wieder auf asphalt doch noch durch metaljka! toll! es war schlicht nichts davon zu sehen! etwas später hatte ich dann meinen ersten "defekt". meine linke packtasche hatte sich irgendwie wohl bei der rüttelei am vormittag gelöst und hing irgendwann nur noch an einem gurt und schliff am rad. bis ich die zeichen von alexandra sah, war sie schon durch, und damit auch meine ersatzzündspule und noch ein paar andere kleinigkeite. nichts tragisches. schnell wurde das gute panzertape am wegesrand benutzt und es ging weiter.
wir fuhren an diesem tag noch durch unglaubliche kurvenlabyrinthe, ähnlich wie auf dem weg nach mostar, nur im trockenen. in diesen sollten wir dann lt. navi wieder mal offroad fahren. das machten wir nicht, sondern namen lieber 20km mehr in kauf. die waren sehr lang ... aber eine gute entscheidung. vorher kamen wir noch über eine hochebene ... unglaublich! die eindrücke lassen sich leider nicht wirklich in bildern einfangen.
am ende des tages, diesmal nicht in der dämmerung sondern um dunklen , kamen wir in unserer unterkunft an. zum glück gab es ein fussläufig gut zu erreichendes lokal. wir waren recht platt. aber was für eine unterkunft! ca. 15 k von dubrovnik entfernt!
- fortsetzung folgt -