Ventilschaftdichtungen ohne WKZ tauschen?

Fragen rund um die Suzuki GSX und Katana Modelle
GS-Schrauber

Re: Ventilschaftdichtungen ohne WKZ tauschen?

Beitrag von GS-Schrauber »

sollte man vorher prüfen. Dafür brauchts eigentlich keine Schaftdichtungen.

Aber gut, ........Vorschlag: lass sie jetzt wo sie sind (nicht mehr aushebeln) und schmier das einzuschleifende Ventil jeweils am Schaft vorher mit Spüli ein.
Dann vorsichtig einfädeln und dann einschleifen.
So nimmt die Gummilippe den wenigsten Schaden.


LG
Dyo
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Re: Ventilschaftdichtungen ohne WKZ tauschen?

Beitrag von Dyo »

Erst grob, dann fein, dann Scheuermilch und dann passt das schon.
Dass du die Dichtungen schon drin hast ist ärgerlich, aber dennoch machbar, die Führung sollte eh gut geschmeirt sein beim Schleifen des Sitzes.

Nimm für die Dichtheitsprüfung aber lieber Spiritus als Sprit, dann sind die Dämpfe nicht ganz so giftig, ausserdem kriecht der noch viel besser durch jede undichte Stelle. Oder wenn du WD40 in einer Flasche mit Röhrchen hast, kannte auch ein einzelnes Ventil checken, nicht immer gleich beide.
Einbeuen würde ich die Ventile dabei auch nicht, mit dem Finger reingedrückt reicht völlig aus, mit immer wieder einbauen, machst du dich nur verrückt und verplemperst Zeit.

Viel Erfolg

Dyo
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NiceIce
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Re: Ventilschaftdichtungen ohne WKZ tauschen?

Beitrag von NiceIce »

Komisch, wie ihr Ventile prüft, kenn ich so gar nicht.

2 Pasten schleifen eh klar.
Dann Ventil rein, einmal mit dem Finger andrücken und Kerze rein.
Dann in die Brennkammer Spiritus und schaun, obs bleibt für 5 Sekunden.

Über die Ansaugkanäle kenne ich gar nicht, ist das so Standard beim Motorrad? Nicht das ich da was falsch angehe die Tage.

Und mir wurde immer gesagt, das 100% Dicht eh nicht geht nach dem Schleifen, das kommt erst nach einiger Motorlaufzeit.

Ist das auch kehrvert?

LG
Martin
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GS-Schrauber

Re: Ventilschaftdichtungen ohne WKZ tauschen?

Beitrag von GS-Schrauber »

ja, geprüft wird vom Brennraum aus.
Das hatte ich aber auch so verstanden bzw vorausgesetzt.

Der (Gas)Druck kommt ja auch von dort.

Die Ventile müssen schon gut eingeschliffen werden, da sie im eingebauten Zustand nicht mehr wirklich Fehler korrigieren können.

In Gegenteil. Da der/die Ventilteller/-feder das Ventil sukzessive im Betrieb dreht, solle die gesamte Dichtfläche gleichmässig vorgearbeitet sein. Also so, dass ein sich drehendes Ventil immer an jeder Stelle (in jeder (neuen) Stellung) gleich dicht ist, wie in der Vorherigen und somit möglichst wenig Ablagerungen und somit Undichte Stellen entstehen können.

Sprit oder anderes von der Brennraumseite zugießen, nachdem das Ventil von Hand ohne großen Druck in den Sitz geglitten ist, muss vollkommen reichen zum Prüfen bzw. dicht sein. Dann hat man gut gearbeitet.

LG
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NiceIce
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Re: Ventilschaftdichtungen ohne WKZ tauschen?

Beitrag von NiceIce »

Ah ja, gibt es da also doch Eigenarten, gut zu wissen.

Ansonsten habe ich das kapiert und lieg ja doch richtig.

Danke für die Erklärung und Aufklärung.

LG
Martin
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