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ich würde nichts davon absolut ausschliessen wollen, aber als anmerkungen zu den letzten ideen:

Schraub mal die eckigen Deckel von den Nockenwellen ab und schau auf die Halbmonde.

die efe hat die deckel nicht mehr und meines wissens die halbmonde in die deckeldichtung integriert.

Ich vermute sehr stark das es von den beiden inneren Kopfschrauben an der AUSLASSSEITE! kommt welche Rechts&Links vom Steuerkettenschacht sitzen.

da kenne ich die ölverteilung anders. ist jedenfalls einen versuch wert und leicht und günstig zu machen.

Moin !

Ich hab dann heut mal den Ventildeckel abgenommen .... eine der kleinen Schrauben am Kettenschacht fehlt, vorne, das Gewinde ist kaputt ... Auslassseite links ist auch das Gewinde kaputt ...ich hab das dann mit Würth Silikon 250 provisorisch wieder zusammengesetzt ...
(ich werde vermutlich nie lernen das man unter 1000,-eu kein anständiges Mopped kriegt)

Dann hab ich versucht diese Gewindegänge, von denen ich immer noch nicht weiss ob da was fehlt oder wofür die gut sind, mit dem gleichen Zeug zuzuspachteln:



...das lass ich jetzt noch n büschn abbinden, entfern dann mit der Cutterklinge den Schweinkram den ich dabei gemacht hab , die Probefahrt wird weiteres zeigen.


Kann ich in den Nockenwellen-Lager - Dingens auslassseitig links einen Helicoil einsetzen oder wird das Material dann zu sehr geschwächt ?

Gruss aus Tirol,
Hendrik

PS: ...hoffentlich ist das Zeug bald fest, ich muss ausnutzen an einem Werktag bei dem geilen Wetter das SUDELFELD für mich zu haben

Servas.

Du meinst, die Lagerdeckel der Nockenwelle? Am Block das Gewinde?

Das kannste mit Helicoil fit machen, hab ich auch müssen, und viele andere auch.

Wenns das nicht ist, musst mal genauer Beschreiben, obwohl ich denke, es geht, Fleisch müsste auf alle Fälle genug vorhanden sein.

LG
Martin

...genau das mein ich . Danke, jetzt geh ich da mit ruhigen Nerven ran

Servas.

Als kleine Anschauung, wies bei mir war:



Helicoil hats an 4 Gewinden perfekt gerichtet.
Aber:
Loctite Hochfest und einkleben, danach mind. 1 Stunde warten, erst dann Schrauben rein.

Auch zentriert und perfekt bohren, aber das brauch ich ja kaum erwähnen.

LG
Martin

http://www.cmsnl.com/suzuki-gsx1100-198 ... ml#results

Beim 1135er Motor sind die Gewinde für die Deckelschrauben in den Lagerböcken, das sieht mir doch sehr dünn aus.

Ich hab die Schraube jetzt einfach mit einem Klecks Dichtmasse angeklebt damit sie an ihrem Platz bleibt und kein Öl rausgedrückt wird.
Der Deckel ist eh ein wenig verzogen, wenn man ihn lose auflegt hat man in der Mitte, am Kettenschacht, gut 2mm Fuge während am Ende,über den Halbmonden, alles sauber aufliegt. Also ein gewisser Anpressdruck ist vorne links aussen dann sowieso gegeben.
Ich muss nachher sowieso fahren, gestern bei Gewitter hatte ich dann doch keine Lust mehr ,und sehe dann wieviel da durch kommt. Vielleicht kann ich´s ja so lassen bis ich einen neuen Lagerbock finde.

GS110X hat geschrieben:Ich vermute sehr stark das es von den beiden inneren Kopfschrauben an der AUSLASSSEITE! kommt welche Rechts&Links vom Steuerkettenschacht sitzen.

Diese Schrauben haben Verbindung zu Aussenwelt, deshalb besitzen diese O-Ringe welche das Öl innerhalb der Ventildeckels halten.

Die Schrauben lassen sich einzeln herausschrauben, O-Ring wechseln und wieder mit Nm anziehen-fertig.

Das Öl verteilt sich durch den Fahrtwind in alle Ecken, deshalb ist die Ortung unmöglich.

Die O-Ringe kosten beim Händler 4€, was für einen O-Ring sehr teuer ist, aber an der Stelle würde ich nicht sparen wollen, hat der Suzuki Händler, wenn nicht auf Lager, in 2-3 Tagen.

2h Arbeit inklusive Ventilspiel prüfen und ggfl nachstellen.

Der 1135er Motor hat diese O-Ring bestückten Stehbolzenschrauben nicht. Da ist alles mit Kupferscheiben unterlegt.


Die Gewinde oben in den Lagerböcken, wo der Ventildeckel festgeschraubt wird, lassen sich prima mit Gewindeeinsätzen reparieren. Original sind das M 7 Gewinde, es gibt die Deckelschrauben auch in M 6 zu kaufen, sodaß du einen ebensolchen Gewindeeinsatz benutzen kannst.
Für so'n Popelkram würde ich nicht anfangen, die Lagerböcke zu tauschen. Die sind in der Herstellung zusammen mit dem Kopf gebohrt worden. Baust du irgendwelche anderen ein, besteht die Gefahr, daß die nicht 100%ig fluchten.

Der Motor ist trocken .
Ganz kleine Öltropfen unter der im obigen Foto gezeigten Bohrung, Dichtmasse allein scheint da nicht ewig zu halten, aber da fällt mir noch was ein ...
Die Quelle wär somit lokalisiert, fragt sich nur noch WARUM ?

In dieser Zeichnung ist der Motor genau da aufgeschnitten:

Servas.

Also, so rein vom Auge her sieht der 1135.er Motor nicht viel anders aus als der GS75X.
Und da habe ich einige Gewinde per Helicoil repariert, sowohl Ventildeckel als auch Lagerböcke Nockenwelle.
Fleisch war da genug vorhanden, um auf M6 Helicoil zu gehen.

Du kannst ja mal messen, wieviel Fleisch vorhanden, dann mit dem Helicoilbohrer vergleichen, was dann überbleibt.
Sinds 2 bis 3 mm, sehe ich da keine Probleme, wenn Du Vorsichtig arbeitest und Helicoil ordentlich anklebst (Loctite Extrem-nie-wieder-lösbar-Fest)

Anzugsmoment: 9 Nm.

Dann die passenden Schrauben Neu, falls doch vorher M7 drin war und passt.

Jetzt zum Öltropfen.
Heliciol und neue Schrauben wie oben beschrieben bei den Lagerböcken.

Den Verzug am Deckel auf einer Glasscheibe mal anschaun, ein wenig Verzug gleicht das anziehen aus, wenns aber mehr als, ich tipp mal, 0,2 bis 0,3 mm sind, würd ich doch zu einem anderen Deckel raten.

Das der Zylinderkopf oben so verzogen ist, kann ich mir nicht vorstellen.

Viel Glück.

LG
Martin