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Re: Motor Restauration GSX 400

Verfasst: Do 16. Jan 2020, 01:45
von Voxy
servus,

also ich hab bei meiner gs vor ca. 15 jahren alles auf edelstahlschrauben umgerüstet allerdings alle schrauben in verbindung mit einem sog. sprengring bzw federscheibe (auch aus v2a). fett öl keramik oder sonstige paste, verwende ich nicht und habe noch nie probleme mit meinene verschraubungen gehabt. dieses sog. galvanische element bzw. reaktion mag zwar vorhanden sein, ist aber so gering dass es kaum auswirkungen hat.
zudem ich fahre bei jedem wetter, jede jahreszeit. letzte fahrt war bei mir der 30. dezember.

gruss voxy

Re: Motor Restauration GSX 400

Verfasst: Do 16. Jan 2020, 07:53
von Dyo
Edelstahl bietet sich besonders an, wenn die Gewinde ohnehin schon vermurkst sind.
Oftmals halten bei den alten Dingern die Gewinde nichtmal 8Nm aus, obwohl sie mit 10-12 angezogen werden sollten. Eben weil viele Vollhonks die schon zu stark angezogen hatten.

Dann mit Helicoilbohrer ausbohren, Übergröße reinschneiden und Helicoil Edelstahl satt reinkleben, hochfest, trocknen lassen.
Anschliessend überflüssige Schraubensicherung mit dem Gewindeschneider M6 rausholen und letztlich kannst du Edelstahlschrauben in das Edelstahlgewinde drehen ohne irgendwelche Vorkehrungen.
Zusätzlich ist letzten Endes die Belastbarkeit erheblich höher, da das tragende Gewinde im Alu (also Aussenseite Helicoil) ja einen viel grösseren Aussendurchmesser hat.
Hab das Maß grade nicht im Kopf, aber ist dann ja anstatt M6 ein geschätzt 7,5er Feingewinde.
Keine Kontaktkorrosion zum Alu, weil eingeklebt. Kontaktfläche zur Schraube ist Edelstahl.