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Ich werde das Teil mal genau unter die Lupe nehmen bevor ich es an die Suzi ranlass
Danke für die Adresse

Grüße
Manfred

Du kannst auch einen Ventilausheber aus beliebigem Material fertigen

Hallo und freundlicher Gruß:
Das Louis-Ding ist wirklich eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Habe nach den ersten Versuchen eine halbe Ewigkeit mit Q-Tipps und Staubsauger-Minidüse die abgeplatzten Chromflakes aus der Zylinderkopf gefummelt. Nach den ersten Ventilen habe ich mit einer alten Schlüsselfeile (Chrom ist ja etwas Hart und versaut ggf. gutes Werkzeug) die restliche Verchromung an den Auflageflächen entfernt. Dann geht es halbwegs mit dem Louisteil, habe die Shims damit gewechselt bekommen. Der Stahl unter der Chromschicht schein aber recht weich zu sein, gibt an den Kanten nach...
Wenn man das öfters ran muss bzw. längerfristig GS-schraubt, dann lohnt sich vermutlich das Originalteil von Suzuki oder die Eigenkonstruktion. Dann sind deutlich weniger heftige Worte aus der Werkstatt zu hören.

Wenns mal wenigstens Chrom gewesen währe was da draufgepampt wurde, würde ja eher auf Zink tippen bzw irgendwas zinkhaltiges, bekannt als Wonder- metal ....man wundert sich was man alles drin finden kann.
Du weisst halt nie 100% ob du alle Spähne wirklich raus hast, ein kleiner reicht ja zur zerstörung.
Hatte mal überlegt nen Werkzeug bzw mehrere selber zu machen, nur härtbares material ist in dem durchmesser recht teuer geworden, sch aber ab und an mal in ebay ob mir nen schnapperl übern weg läuft

Tobias

was wä(h)re gewesen wenn die Spä(h)ne zu einem Motorschaden geführt hätten ?

-- Wahrscheinlich wäre dann wieder mal keiner Schuld gewesen. --

Hallo Leute,
hier mal ein kleines Update: Das Werkzeug vom Louis ist wirklich mit Vorsicht zu geniessen. Ich bin einmal abgerutscht dann war schon der erste Abplatzer da. Das kleine Teil konnte ich wegnehmen. Ich werde mir einen Werkzeugmacher suchen und lass den Ausheber machen, Danke an Martin für die Zeichnung .
In der Reparaturanleitung sieht man die 2 möglichen Stellungen um das Spiel zu messen, einmal Nocke nach hinten( beim Einlassventil) und einmal nach oben. Wenn die Nocke nach hinten steht hab' ich 0,05, und wenn die Nocke nach oben seht 0,1mm. Bin ich nur zu blöde um das zu messen oder muss ich mir jetzt Sorgen machen?
Grüße und ein schönes Wochenende
Manfred

Moin,
ich stand vor der gleichen Frage. Habe für mich entschieden, das Ventilspiel zu messen, wenn die Nocke im 180°-Winkel zum Ventil steht, weiß aber nicht, ob das richtig ist.
Gruß
Hajo

Ich hab auch immer 180 grad gemessen, 90 grad würde an sich keinen unterschied machen. Ichh hatte gelernt zu messen ohne das ein Nocken der Welle Druck auf seinen Stössel macht. Dann kommt nämlich das Spiel der Nockenwellengasse dazu und dann misst man je nach drückendem Nocken die wildesten unterschiede. Geht das bei den 4 Zylindern überhaupt komplett ohne einen auf der gleichen Welle im druck?

Tobias

Also in der originalen Suzuki Wartungsanleitung wird ein Winkel von 135° bzw. 225° gefordert. Es heißt: "Nur in diesen beiden Positionen darf das Spiel gemessen werden." Daran habe ich mich immer gehalten. Auf diese Weise kann man auch immer zwei Ventile einstellen ohne weiterzudrehen.
Zur Sicherheit stelle ich an den Auslassventilen etwas mehr Spiel ein: 0,05 - 0.1 mm.

Gruß
Bernard

Stimmt, ich würde mich an diese SUZUKI-Winkelangaben halten denn nur für diese gibt SUZUKI einen Referenzwert bzw. ein Intervall dafür von 0,05 bis 0,08 mm an. Es geht nicht darum, dass das Spiel egal in welcher Nockenstellung in diesem Intervall liegen muß, sondern darum, dass es bei den angegebenen Winkeln in dem Intervall liegen muß. Vielleicht gibt es je nach Nockenstellung und der Überlagerung des Nockenwellenlagerspiels auch andere meßbare Ventilspiele, die größer oder auch kleiner sein können, nur gibt es hierfür keine Referenzwerte, mit denen man das Ventilspiel bei abweichenden Winkellagen vergleichen könnte.