www.suzuki-classic.de - Forum und Marktplatz

Da ist die Firma Bridgestone aber optimistisch mit der Höchstgeschwindigkeit. Selbst Frank seine yoshi optimierte packt das eher nicht. Wobei selbst wenn die kleine das könnte, könnte man es überleben?

Tobias

hmmm ... ist eine gs40x nicht die gsx 400? merkt sicher keiner ... aber eigentlich ....

Servus Tobi -

ich denke, die etwas sportlichen "210 km/h Höchstgeschwindigkeit", die nicht überschritten werden dürfen,
resultieren bei der Hersteller-Bescheinigung ganz einfach durch "Umschlüsselung der Geschwindigkeitsklasse H" - die eben bis max. 210 km/h ausreicht, während im Original die Bereifung 3.0 S18 - eben nur bis 180 km/h reichte;

die Bescheinigung von Bridgestone zertifiziert eben nur, was Ihr Reifen "abkann" - NICHT was die Maschine leistet - und meine wird schon ab 140 km/h "zäh" - toller Speed ist aber auch nicht der Sinn einer 400 - das ist mein kleiner "Schluchten-Flitzer" zum "Entschleunigen nach Feierabend ....

... obwohl die GS 400 1977 sogar mal in USA in der AMA Serie "geract" wurde - da ging Sie mit echten 106 mp/h durch die Lichtschranke allerdings getunt - entsprechend gut 170 km/h - da gibt's :nen Bericht im damaligen CycleWorld ...
dahingegen lief meine GS 425 (mit 40 PS aus UK importiert) gerade mal gute 160 km/ h Serie (!) bis auf die Höllen-laute ALPHA 2-1 Anlage ! ... die hätte niemals den Segen des Herren mit dem grauen Kittel bekommen ... das Bike wurde eh (sehr gut ...) verkauft/ die Black Suzi gefiel &gefällt mit einfach besser

Zu Racen habe ich meine treue 750er Zephyr - bei 220 kg - daher deutlich (!) agiler und als die etwas schwache GS 750 E - hingegen zum Entspannten Cruisen lol: -die 1000 G ausschließlich im Heavy Duty Urlaubs-Einsatz o.ä

Die Endgeschwindigkeit mit dem Motor mit den Yoshimura Nockenwellen hat mich eigentlich nie interessiert, wie icebird schon sagte, die GS 400 ist für gemütliche Bummeleien, wenn ich es eilig habe nehme ich eine andere, Auswahl ist da. Meine GS1000S hat übrigens auch Nockenwellen von Yoshimura.

Naja, zu guten zeiten ist meine kleine bergab laut tacho auch 160 gefahren, ganz ehrlich will ich auch nicht schneller, da ist das fahrwerk halt am ende gewesen. Noch schneller macht braune streifen in der hose. Wie ihr schon schreibt, für schnell wurden andere mopeten entwickelt.

Tobias

Nachtrag: mußte letztens den NEUEN (NOS) Suzuki Benzinhahn wieder rausschmeißen, da dieser undicht war -
Öl müffelte stark nach benzin- und der Pegel stieg bereits - also Nochmals (!) nen Ölwechsel -
Ursachen-Forschung: verhärtete Membran nach ca. 30 Jahren am Lager vermutlich SUZUKI hat Ihn allerdings probemlos zurück genommen und sich entschuldigt - Naja, immerhin!

- und nun alternativ nen Tourmax 308-Gockel , der eigentlich für die GSX 400 gedacht war, "angepasst" /mit "Ab-Dremeln" des zu langen Vakuum-Stutzens (an Gaser 1 !!) inklusive ...

Aufräsen des Tankloch-Stutzens - zu Aufnahme des leicht versetzten Gockels (ebenfalls 44 mm Loch-Abstand) inklusive - mit CURIL naß gesetzt und neue gummierte Unterlegscheiben - jut & vor allem dicht/ mit abgesteltem Motor/ isses :



auch die Rückseite mußte flach/Bündig abgefräst werden, damit der Gockel "gerade so" am Rahmen vorbei paßt - sogar die eine hintere Schraube mußte ohne Unterlagscheibe verbaut und flacher gefräst werden - sau-knapp am Rahmen ...




und der Unterdruck-Schlauch mach nun ein U - geht aber nicht anders - oben ist das Rahmenrohr im Weg und nach links geht nicht/steht Vergaser im Weg - und mit dem großen Bogen wäre es zu nahe am Choke ...



... räumlich insgesamt recht knappe Kiste - aber letztlich machbar/ nun funzzt die kleine Suzi wieder und ist DICHT - während der NOS-SUZUKI Gockel leckte & mir 3h Zusatz-Arbeit bescherte und Angstperlen auf der Stirn, beim Fräsen, daß sich da keine Funken an der Tank-Öffnung bilden mögen

Noch ein paar Anmerkungen zum Benzinhahn. Wenn bei der GS der ersten Generation der Benzinhahn nicht mehr dicht hält, liegt es praktisch immer an der runden Dichtung unter dem Betätigungshebel, so gut wie nie an der Membran. Der Hebel steuert nämlich, ob das Benzin über das Membranventil läuft oder durch eine separate Bohrung direkt durch (Pri). Bei einem eingelagerten Benzinhahn ist sie oft ausgetrocknet oder verhärtet, ein paar Tage in Benzin einlegen hilft, ansonsten gibt es sie auch einzeln für ein paar Euro. Die Wellscheibe, die den Hebel auf die Dichtung drückt sollte man auch etwas nachbiegen, um den Anpressdruck zu erhöhen. Alle Reparatursets die ich bisher in der Hand hatte funktionieren nicht, da der Kolben in der Membranmitte zu kurz ist, er verschließt die Bohrung nicht. Ich teste immer Benzinhähne vor der Montage auf Dichtheit mit diesem Aufbau. In welcher Richtung Benzin durchläuft, ist ja im Prinzip egal

Servus Frank -

Dank für den Tip den Benzinhahn einfach von der "Rückseite" auf Dichtigkeit zu überprüfen - netter Test-Aufbau -
in Deiner piek-feinen Werkstatt - neidisch guck
werde ich bei Gelegenheit mit dem nun verbleibenden/ "inkontinenten" / Gockel der dem Tourmax 308 weichen mußte / mal testen/ --- und dabei auch die runde Gummidichtung unter dem Hebel tauschen wie angeraten ...

Ansonsten habe ich heute bei Nippon-Classic gesehen ,daß da ein Beitrag - hauptsächlich mit Bildern Deiner Bikes/ 400er &750er/ am 9. NOVEMBER 2017 von JENS SCHULTZE überarbeitet eingestellt wurde:

"SUZUKI GS 400 – ERSTER MITTELKLASSE-VIERTAKTER VON SUZUKI"

http://nippon-classic.de/classic-bikes/ ... on-suzuki/

wirklich toller Artikel mit schönen Bildern Deiner Bikes !

Laß' uns gerne immer wissen, wenn von Deinem Bike-Konvolut mal wieder eines mit Artikel & schönen Pics in den Printmedien auftaucht ..

Ansonsten: morgen (Ende des Saison-Kennzeichens) werden alle meine Bikes in Winterschlaf geschickt/ die Vergaserkammern entleert/ Batterien ausgebaut und Vorderrad "hochgebockt" - Winterpause ...