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Hallo,

ich habe seit einigen Tagen eine GS 500 E BJ. 1981 und habe noch Probleme mit dem Vergaser, wie ich meine. Sie springt an und läuft auch nur mit vollgezogenem Choke. Dieser lässt sich nur minimal schliessen, sodass man sie auf 2.500 Umdrehungen halten kann. Wenn manden Choke voll offen lässt, dreht sie hoch auf 6.000. Sie läuft ingesamt sehr unruhig.
Ich habe die Zündkerzen mal aus dem warmen Motor genommen. Drei davon waren rehbraun, nur eine war tief schwarz. Könnte das auf ein falsch eingestellten Vergaser hindeuten? Hat schon jemand damit Erfahrung machen können?

Vielen Dank für eure Hilfe.

LG Marcel

Servas.

Hast geschaut, ob die Kerze funkt?
Wenn nein, dann mal durchschecken, obs am Kabel liegt, Kerzenstecker oder der Kerze.

Kerze an anderen Stecker, wenn die andere Kerze funkt.

Wenn da alles ok ist, schau auchmal nach den Kontakten, sofern du Kontaktzündung hast.

Wenn da auch alles ok ist, wirst dich wohl um den Vergaser kümmern müssen.

LG
Martin

Danke. Werde das direkt mal testen. Gestern hatte ich dasselbe Problem, allerdings ließ sie sich nach dem Abkühlen starten und dann auch ganz normal fahren (immer noch etwas unruhig, aber ganz vernünftig). Ich melde mich gleich nochmal.

Danke.

Also die Zündkerze funkt. Habe die Zündkerzen auch mal getauscht und es gab wie erwartet keine Veränderung (macht auch wsl wenig Sinn?). Der Vorbesitzer meinte es müsste theoretisch an der Vergasereinstellung liegen. Kann man diesen ohne weiteres einstellen (Standardwerte)?

LG und vielen Dank,
Marcel

Dreh mal alle Gemischschrauben zuerst vorsichtig rein, und ja nicht zu viel kraft aufwenden dabei.

Dann alle 2 Umdrehungen raus.

Bringt das nicht den Erfolg, wirst ums Vergaser Ausbauen und reinigen nicht rumkommen, wenn alles andere passt.

Wichtig ist auch das Ventilspiel und der Zustand von Kolben und Kolbenringe, also würde ich mal nach der Kompression schaun, das die um 9 Bar hat, alles um oder unter 7 Bar wäre ganz schlecht.

Also mal vor dem Vergaserdebakel erst mal checken, wie der Zustand ist, so gehe ich immer vor, damit ich Sicherheit habe. Mag für Viele zu viel sein, ich mach das aber immer so.
Kompressionstest und werte aufschreiben
Vergasereinstellung auf Grundeinstellung bringen, bei der die Gs auf jeden Fall laufen sollte.
Zündung kontrollieren, wenn Kontakte, dann auf Funkenbildung an den Kontakten achten, zeugt dann von defekten Kondensatoren. FALLS Du Kontaktzündung hast.

LG
Martin

Der Vorbesitzer meinte es müsste theoretisch an der Vergasereinstellung liegen.

hat er was an den vergasern gedreht? wie lang stand die kiste?

Dreh mal alle Gemischschrauben zuerst vorsichtig rein, und ja nicht zu viel kraft aufwenden dabei.
Dann alle 2 Umdrehungen raus.
Bringt das nicht den Erfolg, wirst ums Vergaser Ausbauen und reinigen nicht rumkommen, wenn alles andere passt.

bevor du irgendwo dran drehst, wenn der vorbesitzer nicht schon alles verstellt hat, erstmal systemreiniger in den tank schütten und probieren ob sich so das problem lösen lässt. erst wenn du damit keinen erfolg hast, soltes du die einstellungen verändern und/oder den vergaser reinigen.

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Antworten. Ich habe ein Additiv in den Tank gegeben, welches aber nicht viel gebracht hat oder ich hatte sie nicht lange genug in Gebrauch. Ich habe den Vergaser rausgenommen und gereinigt (Vergaserbank am Stück gelassen, alle Kammern auf und Düsen Ultraschall-gereinigt). Danach habe ich sie wieder zusammen gesetzt, habe Öl gewechselt und Zündkerzen neu rein. Sie läuft jetzt viel besser. Werde noch die Gummis zwischen Luftfilter und Vergaser tauschen müssen, werde sie morgen synchronisieren und einstellen und dann sollten die Startprobleme endgültig behoben sein.

Ich habe mir den Synchronster nach der Bauanleitung gebaut, sieht ganz gut aus und das Altöl ist auf gleichem Stand. Jetzt fehlt mir nur momentan die Idee wo die Drosselklappen-Einstellschraube ist. Sind das die drei Kreuzschlitz-Schrauben, die jeweils zwischen den Vergasern sitzen (auf Choke-Höhe)?

LG Marcel