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Hallo Freunde,
soweit ich weiß kann die GS750 auf 850 ccm aufgebohrt werden (genau 843ccm).
Dafür muss am Motorblock etwas freigefräst werden, aber es kann die gleiche Kurbelwelle verwendet werden (zumindest, was den Hub angeht: 56,4mm).
Die 750er Kolben wiegen meines Wissens nach 194 Gramm, die 850er 199 Gramm - das geht doch nicht ohne Massenausgleich, oder?

Falls die Kurbelwellen unterschiedlich sind, woran erkenne ich die 850er?

Viele Grüße
Olli

Hallo Olli,
doch,das geht, sehr gut sogar. Bei einem Einzylinder hättest Du stärkere Vibrationen, bei einem Vierzylinder sieht das völlig anders aus, hier heben sich die Massen aus erster und zweiter Ordnung auf.
Für Erbsenzähler: Das Ansprechverhalten und die Drehfreudigkeit wird sich ganz leicht verändern, aber nur rechnerisch - merken wirst Du es nicht.
Grüße Frank
P.S. Die Kolben gehören zur oszillierende Masse, nicht zur rotierende.

@ nevada: Dein AbschlussSatz "P.S. Die Kolben gehören zur oszillierenden Masse, nicht zur rotierenden." hat mich neugierig gemacht.

Beim Stöbern bin ich darauf gestoßen: MassenAusgleich !

(C) 2009 Franz Winter

Musses wohl noch mal durchlesen ...

Boah, das ist ein toller Link - den hätte ich mir damals für die Vorlesung Kraft und Arbeitsmaschinen gewünscht.

Wenn ich das also alles so richtig verstanden habe gibt es nur eine Kurbelwelle für die 750er und die 850er (mit gleichen Gegengewichten), und das ist auch gut so weil sich die Massenkräfte der Kolben gegenseitig aufheben.

Gut, dann liegen also die Vibrationen in meiner Maschine (jetzt 750er) doch nur an den Vergasern....

Danke schon mal für das Feedback

Olli