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GSX 1100 EF - breitere Reifen
Verfasst: So 22. Apr 2012, 16:23
von stonarocka
Hi !
Ich denke darüber nach meine neue GSX 1100 EF auf breitere Räder zu stellen.
Ist es sinnvoll nur das Hinterrad zu verbreitern , bekommt man das dann überhaupt eingetragen, oder muss man beide Räder ändern damit es zusammen passt ?
Ich würde mir einen gebrauchten originalen Radsatz ( oder halt nur das Hinterrad ) besorgen, wird bei Ebay ja recht günstig gehandelt, und verbreitern lassen , damit das breitere Gummi drauf passt.
Ausstellritzel und passender Kettenradadapter lassen sich dann schon organisieren, ich glaube das ist die preisgünstigste und einfachste Lösung.
Wenn ich nur das Hinterrad verbreiter passt die Optik auch noch mit dem Vorderrad.
Ich bin ja sicherlich nicht der Erste der sich darüber Gedanken macht und wäre für Hinweise und Tipps sehr dankbar ...
Grüsse,
Stona
Re: GSX 1100 EF - breitere Reifen
Verfasst: So 22. Apr 2012, 17:04
von Martin
breitere Felge mit breiteren Reifen geht nur über Einzlabnahme beim TÜV. Und dann bekommst Du auch nur einen bestimmten reifen eingetragen, den es dann in ein paar Jahren nicht mehr gibt. Soweit meine Erfahrungen damit.
Grüße
Martin
Re: GSX 1100 EF - breitere Reifen
Verfasst: So 22. Apr 2012, 18:18
von fish
Ich denke darüber nach meine neue GSX 1100 EF auf breitere Räder zu stellen.
Ist es sinnvoll nur das Hinterrad zu verbreitern , bekommt man das dann überhaupt eingetragen, oder muss man beide Räder ändern damit es zusammen passt ?
es ist die frage, was du erreichen möchtest. optik? bessere fahreigenschaften? längere reifenwechselintervalle?
wie schon an anderer stelle bemerkt, ist das fahrwerk der ef gewöhnungsbedürftig. wenn du daran veränderungen machst, solltest du versuchen das ganze konzept etwas angenehmer zu machen. nur die hintere felge zu verbreitern ist meines erachtens zu teuer und nicht effektiv, da das moped als "reisedampfer" auch so ganz ordentlich funktioniert. vor allem stört der vorderbau. wenn du über verbreiterungen nachdenkst, soltest du dich auf jegen fall damit beschäftigen, ob du vorne nicht ein größeres rad verbauen kannst. die orginal reifendimension für vorne habe ich nicht im kopf, aber nach meiner erinnerung ist das schon nicht mehr so ein ganz schmaler reifen.
möglicherweise wäre die einfachste möglichkeit, einen kompletten radsatz von einer gsxr oder bandit zu verbauen. ich kenne mich dann aber wieder nicht gut genug mit speziell diesem moped aus, um sagen zu können wie das genau funktioniert. da solltest du dich vielleicht mal genauer bei den "boyz on bikes" erkundigen.
Und dann bekommst Du auch nur einen bestimmten reifen eingetragen, den es dann in ein paar Jahren nicht mehr gibt.
je nach prüfer kann man sich inzwischen auch nur die dimensionen eintragen lassen.
Re: GSX 1100 EF - breitere Reifen
Verfasst: So 22. Apr 2012, 19:46
von stonarocka
Ich bin ja nicht in Deutschland hier
... an meiner Cagiva hat er mir auch nur die Grösse eingetragen
, und das war schon ein radikaler Umbau.
Vorne von 90/?-21 auf 130/? - 17 und hinten von 130/? -17 auf 170/? - 17 .
Ja, es geht weitestgehend um die Optik, ich will das Fahrverhalten aber nicht verschlechtern.
Re: GSX 1100 EF - breitere Reifen
Verfasst: Fr 5. Okt 2018, 10:39
von TrunKz
Ich wollte heute auch meine 17" GSXR1100 Räder bei meiner EF eintragen lassen und dann kam er mir muit Freigabebescheinigung von Suzuki.
Gibt es da nicht einen anderen weg? Anderer TÜVer und Einzelabnahme?
Re: GSX 1100 EF - breitere Reifen
Verfasst: Fr 5. Okt 2018, 13:39
von Pölu
In der Schweiz waren bei den ersten EF-Modellen hinten nur 130iger Reifen drauf. Ich glaube das waren damals 2,75" oder 3,0" Felgen. Ab 1985 wurden dann 3,5" Felgen verbaut. Auf diese Felgen bringst Du Diagonal- oder Radialreifen der Grössen 150x70. Das sind natürlich nicht 170iger-Schlappen, aber die Trennscheiben der ersten Modelle ersetzen diese auf ganz einfache und absolut legale Weise. Schau doch mal nach, ob das bei Euch in Deutschland auch so war. Gruss Pölu
Re: GSX 1100 EF - breitere Reifen
Verfasst: Sa 6. Okt 2018, 12:10
von Dyo
Bei meiner GS75X damals, wollte der Prüfer keine Freigabe von Suzuki, sondern den Nachweis über die Belastbarkeit der Felge.
Diese hat eine Teilenummer irgendwo stehen, die die Herkunft nachvollziehbar macht. Somit kannst du dem Prüfer dann die Gewichte und die Leistung der Spendermaschine nachweisen, an Hand derer er dann erkennen kann, ob die Felge die Belastungen aushält.
In meinem Falle ganz klar, Teilenummer als Nachweis, dass die Felge zur GS110X gehört. Da sie dort erheblich mehr aushalten musste als in der GS75X keine weiteren Einwände und eingetragen nach Probefahrt wegen des Fahrverhaltens.
Dabei ist zu beachten, dass eigentlich alle Bikes, bis zu 10% getunt werden können, ohne Änderungen an Felgen und Reifen.
Es zählt also die Gewichtsklasse des Spenderbikes und die Leistung +10% als Grundlage ob es bei dir reinpasst.
TÜV war Mönchengladbach, der Typ ist megastreng, aber wenn was wirklich vernünftig gemacht ist und die Teile nachvollziehbar die Leistungen aushalten, trägt er auch ein. Einzige Ausnahme ist der Umbau auf Monofederung, das lehnt er kategorisch ab.