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Moin zusammen !
Morgen soll es nun losgehen mit der Synchronisation und es ist alles soweit vorbereitet: Als Gebläse zum kühlen des GS 1000 Motors habe ich mir überlegt, dass ein Laubsauger/-gebläse ideal sein müsste, denn 1, ist das Gebläse standfest und es wird kein warmer Wind erzeugt ; 2. das Gebläse ist relativ stark
Einen Boehm Synchrontester mit 4 Uhren habe ich mir ebenfalls besorgt und schon vorab die Uhren untereinander synchronisiert.
Nun kam mir aber der Gedanke, dass es ja ziemlich umständlich ist, wenn ich erst den Motor warm laufen lasse und dann erst die Adapterschraube und die Schläuche anschließe. Spricht etwas dagegen, wenn ich diesen Schritt also vorziehe und die Schläuche während der warmlaufphase mit einer Schraube verschließe?
Noch eine Frage zur Colourtune : Die GS 1000 hat 14mm Gewinde Zündkerzen - die neueren Japanmodelle 10mm-Gewinde Zündkerzen (oder sind es 12 mm ?) - es würde also eher Sinn machen die 10mm Colourtune zu kaufen und mit einem Adapter auf 14 mm zu gehen oder ist bei einer 10 mm Colourtune mit Adapeter auf 14, der "Einblick" einfach zu eng/klein ?
Letzte Frage: spricht etwas dagegen die Colourtune aus GB zu beziehen - scheinen dort ja ein ganes Stück günstiger zu sein.
Gruß
Mauni

So, nun antworte ich mal auf meine eigenen Fragen und stelle gleich ein paar neue Fragen, denn wieter gekommen bin ich mit dem Motor/Drehzahlen noch nicht !
Das mit dem Laubsaugergebläse ist genial; man kann die Richtung perfekt einstellen und den Knopf/Hebel/Schalter mit einem wiederverwendbaren Kabelbinder feststellen.
Die Synchronisation war ebenfalls super einfach und nicht, wie beschrieben, langwierig und fummelig - naja, war auch nichts zu synchronisieren !
Alle Uhren im Lot !
Nur ist leider nach wie vor das Problem, dass wenn ich einen kurzen Gasstoß gebe, der Motor nicht gleich wieder auf die eingestellten ca 1200 - 1500 Umdrehungen zurück geht, sondern bei 3 - 4 tsd Umdrehungen verweilt und nur ganz langsam die Drehzahlen mindert, wenn überhaupt.
Und damit bin ich wieder am Anfang meines Problems von vor 6 Wochen.
Die Vergaserbatterie war bei Topham, es ist alles geprüft und kontrolliert, schadhafte Teile sind ausgetauscht worden, Ventile sind frisch eingestellt, Vergaser sind synchron, Kontakte neuwertig, also wieso läuft das Ding so nach ? Standgasbedüsung zu hoch (?) - das hätte aber nichts mit dem Gasstoß zu tun, denn der liegt über dem Standgas. Hauptdüse zu groß (135) sollte eigtentlich passen und die Schieber gehen auch alle zur selben Zeit und sehr schnell wieder runter auf die gleiche Höhe (auch bei Topham geprüft und soeben nochmals kontrolliert).
Noch jemand eine Idee ?
Gruß
Manfried

Ist es vielleicht auch möglich, dass die Nadeln zu hoch eingehängt sind und dadurch bei einem kurzen Gasstoß zuviel Sprit "nachgasen" kann ?

Wie sehen denn die O-Ringe unter deinen Ansaugstutzen aus ? wie alt?
die sind nach Jahren schon mal hart und Dichten nicht mehr ab ( falsche Luft)
Das würde das verweilen auf den hohen drehzahlen erklären.

Jetzt musst Du mir erst recht helfen : welche O-Ringe "unter" den Ansaugstutzen meinst Du ? Die sitzen wo genau ?
Unter den Ansaugstutzen habe ich meines Erachtens nichts. Seitlich sind die Blindschrauben (mit Kupferunterlegscheibe) zum synchronisieren, aber ansonsten weiß ich nicht welche Du meinst. Die aus Gummi bestehenden Ansaugstutzen sind neu, können es also auch nicht sein
Gruß und schonmal Danke für Deine Gedanken zu meinem Problem
Gruß
Mauni

Siehe hier auf der Ex-Zeichnung, egal welches GS Modell
alle habe das gleiche System, nur mit verschiedenen durchmessern
Schau hier die Ansaugstutzen, hier die Positionen 25 bis 31
http://brettachtal.de/moped/et_fitches/ ... rkopf.html

Okay, Danke ! Ich wußte gar nicht, dass zwischen Ansaugstutzen und Zylinderkopf noch zusätzlich ein O-Ring verbaut ist. Die Ansaugstutzen sind neu ! Das Motorrad/der Motor hat seit Instandsetzung noch keine 50 Km zurückgelegt.
Man müsste den O-Ring auch mit etwas Startpilot testen können oder was meinst Du ?

Schau doch mal , ob der Fliehkraftregler leichtgängig zurückschnappt . Da könnte altes Fett verharzt sein .
Ansonsten glaube ich auch Nebenluft oder an ein nicht sauberes Leerlaufsystem . Manchmal hilft auch keine noch so professionelle Ultraschallbehandlung mehr .
Gruß Alexander

Wenn das Ansaugsystem dicht ist (und die Ventile richtig eingestellt, sollte man vor dem Synchronisieren unbedingt prüfen) herrscht im Ansaugtrakt ein Unterdruck von ca. 0,3 bar. Ist es erheblich weniger, liegt eine Undichtigkeit vor. Du sagst neue Ansaugstutzen, vielleicht wurden die O-Ringe vergessen? Dann ziehen alle vier Zylinder Falschluft.

Auch nicht zu unterschätzen sind die Dichtscheiben zwischen den Drosselklappenwellen, die werden oft gar nicht beachtet.

welche das sind muss man checken, es gibt welche aus Gummi und welche aus so eine Art Filz.

Auch die Info, ob BS oder VM Vergaser wäre Hilfreich.
Zur Colortune: Nimm eine 10er und bestelle die 12 und 14 Adapter, dann bleibt der Durchmesser und vor allem der Abstand gleich, Reduktion bedeutet immer mehr Abstand = Falsches Brennbild.
Falsches Brennbild ergibt sich auch bei Lang-Gewinde-Kerzen neueren Modellen.

Choke-Kolben gecheckt und die Gummis OK?

LG
Martin