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Hallo Leute,
nach der peinlichen Frage bzgl. Seterkette (wo ich vergessen hatte die Kerzen rauszuschrauben) jetzt doch noch eine weitere Frage.
Ich hatte die gemerkt, dass der Motor nach dem Vergaserreinigen sehr unruhig lief und nicht mehr so leicht ansprang. Hatte dann auch schnell gemerkt, dass der Krümmer vom 2.ten Zylinder kalt blieb. Kräftiger Zündfunke war da, auch war die Kerze (habe sie nur etwa eine minute kurz im Stand laufen lassen um nicht noch mehr Schaden unzurichten) nicht "nass" oder hat nach Benzin gerochen. Meine Schlussfolgerung war sie bekommt kein Sprit. Also ich nochmal die Vergaser ausgebaut, wollte sie gerade auseinander nehmen, da check ich doch mal die Gummis. Diese sind an sich noch komplett ohne Risse und auch weich. Allerdings lässt sich das Gummi vom "Metallteil" des Stutzen auf der einen Seite etwas rausziehen (siehe Bilder).
Als ich vorm Vergaserausbau nach Nebenluft geschaut habe, hat sie bei dem Zylinder auch etwas (nicht viel) hochgedreht. Meint ihr, es könnte daran liegen, dass der Unterdruck zu gering ist um das Benzin vom Vergaser "nachzuziehen" und deshalb der Krümmer kalt bleibt.
Ich werde den Vergaser vom 2.ten Zylinder trotzdem mal auseinander nehmen und säubern; denke aber der ist sauber. Weiter wäre meine Frage, da die Gummis an sich gut sind un nur die Verbindung zum Metall nicht mehr gut ist, ob man das irgendwie dichten kann? Ich habe mich hier auch vorher bisschen informiert und öfters was über O-Ringe gelesen die manchmal vergessen wurden, aber ich denke das der vorhanden ist (siehe Bilder). Und dieser ist auch noch ohne Risse!

Viele Dank im vorraus,
Alex

Hallo Alex
Sieht schlecht aus, die wirst du leider ersetzten müssen.
Das lässt sich auch nicht dauerhaft mit irgendetwas Kleben oder abdichten.

Hey,
danke erstmal; hatte ich irgendwie schon befürchtet. Allerdings kosten die 35€ im Inet und ich befürchtet ein anderer Stutzen ist zwar jetzt noch gut, aber den würde ich auch abdichten/austauschen wollen, also schon 70€. Das Gummi ist auch hier voll in Ordnung, nur der Kontakt zum Metall nicht. Aber mein Gedanke ist, dass die Hersteller doch auch die Dinger irgendwie zusammenkleben/vulkanisieren oder ähnlichen müssen?! Wenn ich das nicht selber kann, würde ich vielleicht bei einem Suzuki-Händler anfragen, ob die mir das nicht vielleicht kleben können wenn das ein "Betriebsgeheimnis" sein sollte^^

Sowas versucht keiner wirklich zu kleben, allein die Arbeitszeit kostet mehr als ein neuer Stutzen. Abgesehen davon das sowas meist nicht hält, Uraltgummi, Fett und ÖL, hitze etc machen das extrem schwer. Wenn komplett auseinanderreißen, sehr gut entfetten und mit gaaaanz frischem flexiblem Sekundenkleber zusammenfügen. Aber nochmals: jegliches gebastel an der stelle hält in der Regel nicht lange.
Gebrauchte stutzen sind auch nicht grad billig im vergleich zu neuen. Gib dir nen ruck und mach beide neu, dann ist für 40 Jahre wieder ruhe. Wirst sehen wie einfach sich die Vergasen mit neuem weichem Gummi wieder einbauen lässt. Was du beim kauf ner GS sparst steckste an teilen wieder rein, neimand sagte jemals das Moppedfahren billiger als Dose fahren ist.

Tobias

Alles klar, hab verstanden!
Aber kann der unruhige Lauf daher kommen. An sich, wenn man ihn nicht auseinander zieht, war er ja einigermaßen dicht. Und der Check bzgl Nebenluft war auch nicht so schlimm. Hab schon Bilder von Ansaugstutzen gesehen, die richtige Risse hatten und der Motor noch lief. Hatten die einfach nur Glück (im Inet sieht man ja an sich alles^^), reagiert die GS da empfindlich auf Nebenluft bzw. die Vergaser?

Natürlich wird das deher kommen, muss aber nicht die komplette Ursache sein, aber ohne das offensichtliche gemacht zu haben brauchste nicht weiter zu rätseln. Vielleicht ist mehr, vielleicht auch nicht.
Und von wegen nicht viel, wenn die neuen dran sind schau mal drauf, gib Gas und knall den Hahn zu. Wirst erstaunt sein wie stark der an sich feste Gummi zusammengezerrt wird.

Tobias

Ok, vielen Dank. Aber ich denke, ich werde es jetzt erstmal provisorisch versuchen zu "kleben", soll keine Dauerlösung sein, aber möchte wissen, das das Problem nicht ein anderes... teureres ist. Die alte ist Baujahr 80 und hat auch schon 80.000 aufm Tacho, nicht dass da was anderes schwerwiegendes kaputt ist (keine Sorge, die alte würde ich nie weggeben; ist mein erstes Motorrad). Nur, falls eine Revision oder ein Austauschmotor anstehen würde, ich dafür zumindest das Geld sparen kann! Aber falls nach dem Kleben keine Nebenluft mehr gezogen wird und der Motor wieder schnurrt gibts neue Stutzen!

Gruß,
Alex

Wenn sie unrund läuft hat das primär erstmal nix mit nem Motorschaden zu tun, der äussert sich eher anders. Ich meinte mit mehr: vergaser verstellt, zündung verstellt bzw anderweitige zündprobleme. Ventilspiel geprüft?
Grad wo du sagtest vergaser gereinigt, ist der richtig eingestellt worden und syncronisiert. Standard oder offene filter ? Ich vermute das problem eher im vergaser nach der reinigung/zusammenbau.
Was kommt kommt, spar dir die energie die dinger in irgendeiner weise zu flicken, weisst ja dann immer noch nicht ob die nicht doch was beieinflussen. Sicher ist das nur mit guten oder neuen.

Tobias

Kann ich nur bestätigen, ich habe auch mal versucht die Dinger provisorisch zu kleben. Das Geld für den Kleber hätte
ich mir auch sparen können und vor allem die Arbeit. Die Stutzen haben nicht mal die erste Probefahrt geschafft.
Dann auch noch das ewige Vergasereinundausbaugefummel . Aber mit neuen Stutzen lief sie damals auf Anhieb schon
viel besser. Dann noch den Vergaser überholt und schon lief der Motor so wie er sollte.

Alex du hast das Problem - Ansaugstuzen defekt - erkannt. Versuch mal deine provisorische Lösung zu machen und dann wirst sehen daß, wenn es Dir gelingt die Dinger zu "kleben", sie besser läuft.
Den Vergaser würde ich nicht anrühren solange du keine Aussage hast bzgl der Stutzen.