Kabelquerschnitt zum Anlasserrelais GS450L

Fragen rund um die Suzuki GS Modelle GS 125 bis GS 1100 G
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dieterpapa
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Kabelquerschnitt zum Anlasserrelais GS450L

Beitrag von dieterpapa »

Servus,

kann mir bitte jemand den originalen Querschnitt des Kabels von der Batterie zum Anlasserrelais nennen?

Danke!

Dieter
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Frank

Re: Kabelquerschnitt zum Anlasserrelais GS450L

Beitrag von Frank »

Hallo Dieter, 6mm sollten reichen.
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Junker
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Re: Kabelquerschnitt zum Anlasserrelais GS450L

Beitrag von Junker »

und bitte GUT verpressen und zusätzlich verlöten, wurde lange Jahre verpönt aber mittlerweile wird das wieder gemacht.
Falls dir das nicht möglich ist musst mir nur die Kabellänge und die Grösse der Ösen durchgeben, dann mach ich dir das ;)
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Frank

Re: Kabelquerschnitt zum Anlasserrelais GS450L

Beitrag von Frank »

Ganz meine Meinung. Ich verlöte jeden Stecker zusätzlich beim ganzen Kabelbaum.
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dieterpapa
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Re: Kabelquerschnitt zum Anlasserrelais GS450L

Beitrag von dieterpapa »

Servus,

ich bin auch ein Lötfan!

Dieter
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tobi
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Re: Kabelquerschnitt zum Anlasserrelais GS450L

Beitrag von tobi »

Bekennender Lötgegner, ordentliches Material vorausgesetzt ist die Lötfreie Verbindung die bessere wahl. Orginal TE (AMP) Kabelschuhe, Orginal Herstellerzange und der drops ist gelutscht. Sowas bekommt man mit Baumarktmaterial nicht hin. Orginal ists auch nur verpresst und ich hab bisher nur probleme gesehen wenn jemand das "verbessert"oder eher verpfuscht hat. Nur das kabel ist halt nix mehr flexibel.

Tobias

P.s. für den Anlasser mit 6mm² ists dann diese hier, neupreis um die 800 dollar:
https://www.ebay.de/itm/AMP-Kabelzangen ... Swe7BWtwWk
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fish
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Re: Kabelquerschnitt zum Anlasserrelais GS450L

Beitrag von fish »

Bekennender Lötgegner, ordentliches Material vorausgesetzt ist die Lötfreie Verbindung die bessere wahl.
mutmaßung, und lange schon umstritten. meine erfahrung ist im mopedbereich eine andere.
gequetschte und gelötete verbindung haben aufgrund von witterungsbedingten einflüssen auf dauer die bessere verbindung. allerdings ist bei gelöteteten verbindungen die gefahr eines kabelbruchs hinter der lötstelle größer.
ich habe mit voller absicht den kabelbaum bei meiner gsx nur gequetscht. in ca. 10 jahren hatte ich zwei fehler an den verbindungsstellen. auch wenn meine mit professionellem werkzeug erstellten quetschungen nicht optimal gewesen sein sollten, spricht die erfahrung mit 5 kabelbäumen, die gequetscht und gelötet sind, dagegen. hierbei gab es in ca. dem gleichen zeitraum, und länger, nicht einen einzigen zwischenfall.
zudem bekommt ein elektrischer laie eine lötverbindung einfacher gut hin, als eine quetschverbindung. für mich ist also die wahl der waffen klar: quetschen und löten! gilt aber ausdrücklich nur für den mopedbereich.
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icebird1961
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Re: Kabelquerschnitt zum Anlasserrelais GS450L

Beitrag von icebird1961 »

Ich möchte doch auch mal ein bißchen-mit "schlaumeiern" - schließlich habe ich das mal gelernt (werkstofftechnik);

Vorab; auch ich bin ein Fan von Crimpen - wo Vibrationen auftreten, kann es mit Lötungen sonst Probleme geben - siehe die Ausführunge der anderen oben ,,,

den ich habe natürlich auch an Stellen nachgelötet, um den Übergangs-Widerstand zu reduzieren:

Bild

am Blinker sicher unproblematisch, aber das kann bei empfindlichen CDI Zündungen evtl. wichtig ist - aber die gesante GS-Elektrik ist sowieso rel. "robust/ simpel" aufgebaut/ bis auf die Kontakte eben - z.B. Steck-Kontakte an den Zündspulen ...

Bild

:roll: geht eigentlich gar nicht ...

Nebenbei bemerkt ist Löten an der KFZ-Elektrik neuerdings seitens der EU (die eh vorwiegend unnötige Verordnungen erläßt) sogar verboten worden :? - ob man es glaubt, oder nicht - der Brandgefahr bei Unfällen wegen - oh Mann: .. Zitat der unglaublich unnötigen Verordnung:

"Seit 1.7.2006 ist die Verwendung von Lötstellen im KFZ Bereich nach DIN 8505 in Verbindung mit den EU Bestimmungen RoHS DIR 2002/95/EG und der Richtlinie WEEE DIR 2002/96/EG nicht mehr zulässig.

Überall dort wo mechanische Flexibilität gefragt ist, darf nicht mehr gelötet werden - weil Lötstellen in Verbindung mit den Mehrlitzenkabeln eine Tendenz haben zu brechen. Da selbe gilt übrigens überall dort, wo sich durch Kurzschluss das Lötzinn verflüssigen könnte - im KFZ Bereich sowieso, aber auch überall wo 230 Volt Haushaltsstrom ist, ist Löten absolut tabu. Lötverbindungen sind nach DIN und VDE nur noch im Apparatebau zugelassen und dazu zählt der KFZ Bereich nun mal nicht" - OMG !!

Nun ja- kann man befolgen, muß man aber nicht - ich jedenfalls bin mit Tobis Super gecrimpten Batterie-Kabel (auch wenn der Querschnitt etwas geringer ausfiel als beim Original - Frank redet von 6 mm Durchmesser, Tobi hingegen von 6mm2 Querschnit ...was ja deutlich weniger ist...)

in jedem Fall, ist das Starterkabel an meiner "Kleine" ausreichend von Tobi dimensioniert worden, und das war mir eine prima Hilfe:


Bild

... da das Original-Kabel bei CMSNL & Co. nicht mehr lieferbar war - die haben mir das falsche Kabel der GSX 400 mit einem weiteren 1mm2 dünnen zustz-Kabel/Spleiß zugeschickt ...

Ach ja - Tobi - schick mal Deine Adress per PN - X-mas steht vor den Suzis ... äh Türe !!
GS 550 ET (1980), GR 650X (1988), Kawasaki ZR 750D Zephyr (1997), YAMAHA XT 500 (1988), YAMAHA DT 125MX (1979) :lol:
Frank

Re: Kabelquerschnitt zum Anlasserrelais GS450L

Beitrag von Frank »

Hallo, zum Thema Löten, da hatte ich auch schon mal eine endlose Diskussion mit Marcel Schoch, die Verbindung wird erst gekrimpt und dann der vordere Teil im Kabelschuh zusätzlich verlötet. Das Lot darf nicht über den Kabelschuh raus Richtung Kabel laufen. Problem ist, das Kabel ist aus Kupfer (auch hier gibt es Riesenunterschiede in der Qualität) und der Kabelschuh meistens verzinkt. Hier entsteht beim Kontakt ein galvanisches Element, und es entsteht zwangsläufig eine Oxidschicht mit Übergangswiderstand. Das Lot verhindert den Eintritt von Sauerstoff und so ist keine chemische Reaktion möglich. Auf die aktuellen Vorschriften gebe ich da überhaupt nichts, sie dienen der schnellen und einfachen kostengünstigen industriellen Fertigung. Was natürlich z.B. überhaupt nicht geht ist ein Kabelende verzinnen und in eine Lüsterklemme einklemmen, das Lot gibt unter dem Druck der Schraube nach und die Verbindung setzt aus.
Das sind Dinge, mit denen ich beruflich zu tun habe, wir haben da auch schon sehr viele Versuche angestellt, und mit denen ich meine Brötchen verdiene (und natürlich meine GS). Ich fertige manchmal Kabel an (Tobi weiß, was ich mache, gehört aber nicht hierher), da kostet der Meter so viel wie zwei GS 1000 im Zustand 1, da wird sogar genau auf die Zusammensetzung und die Lieferanten des Lotes geachtet.
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tobi
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Re: Kabelquerschnitt zum Anlasserrelais GS450L

Beitrag von tobi »

Ich glaube ich hatte das schonmal im verstorbenen Forum angesprochen :(
IN dem aktuellen Beispiel gehts ja um ne komplett neue Strippe. Mit qualitativem und richtig gecrimpten Verbinder brauchts da keine Löt Aktionen, so hatte ichs gemeint. Von angerotteten ollen Strippen war ja kaum ne rede.
Ich hab in der Mess-Maschinen Industrie gelernt (z.b. Auswuchtmaschinen) keine massenfertigung wie PKW. Auch in der Branche muss alles stimmen, das heisst orginal Kontakte und die dazu passenden Chrimpgeräte. Die vollautomatischen wurden sogar von zeit zu zeit kalibriert damit die qualität stimmt. Da lernt man wie das ergebnis auszusehen hat. MIt dem wissen kann man theoretisch auch ne schiessbudenzange nehmen und dann wissen obs für die tonne oder den betrieb geeignet ist.
Ohne abfällig zu sein, wie läufts im Handwerk? Doch eher hau drauf und gut ist, wenn es einem überhaupt erklärt/gezeigt wird. Und der Hobbyschrauber, der hat ja schon das problem qualitativ gute Verbinder zu finden, von der passenden Zange mal ganz abgesehen. Die meisten Zangen fangen die irgendwie brauchbarer qualität in preisbereichen an welches 90% der nutzer nicht ausgeben wollen > 30 eur. Und das für eine sorte Verbinder. Orginal Herstellerkram geht so bei 600 los :o
Das meiste was ich an Steckern zu kaufen finde ist Schrott, hab da selber noch ne Sammlung des grauens, Schlappdünnes und Butterweiches Blech statt satt Hartem Kupfer. Sowas hält nicht auf dem Kabel und hält auch keinen Strom. Da hat der laie schon verloren. Mit Löten wirds dann in dem bezug etwas besser. Mit den runden 3,5er verbindern an der GS ist das schlimme das man die Orginal eigentlich gar nicht bekommt, ist alles irgendein china pressblech.
Schöner Test: Steckverbinder aufchrimpen/Quetschen, verbinder in den Schraubstock und ziehen...kräftig. Das Kabel soll reissen aber nicht aus dem Crimp oder quetschverbinder. Aber wer macht das schon, kostet Kabel und Verbinder.

Seitdem ich ab und an an Landmaschinen zu tun hab ist ne GS Elektrik doch nur Kindergeburtstag. Da ist durch den Ammoniak in Mist und Gülle jedes Kabel oxidiert; egal ob isolation drum oder nicht; alles rabenschwarz. Da kann man nicht einfach drauch quetschen, ist wie schweissen auf rost. Da muss ich dann auch ab und an Löten "weil geht nicht anders"

Und Frank: Zink sollte das eigentlich gar nicht sein, verzinnt ist eigentlich der standert an unseren Moppeds und den Verbindern, Zink macht meist der chinamann damits schön glänzt (oder auf dem ganz neumodischen Steckergelumpe) Wobei die orginal 400er rundkontakte nacktes Messing waren, da haste mit Zinn oder zink auf den Kontakten immer eine batterie. Und bei deinem "Arbeitsgerät" ist eh alles anders, ich als banause kenn mich da aus :mrgreen:

Tobias
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