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Hallo in die Runde,
Ich habe mir einen schönen GS1000G Scheunenfund zugelegt (Baujahr 2/80). Nach einem Ölwechsel haben wir eine neue Batterie eingesetzt, die Vergaser entfernt, die Zündkerzen ausgeschraubt und den Starterknopf gedrückt. Der Motor dreht ohne Nebengeräusche, Die Ölpumpe baut Druck auf und die rote Warnlampe erlischt. Die Zylinder 1+4 haben mit 8bar ordentlich Kompression.

Bei den Zylindern 2+3 ist eine Kompression nicht messbar aber mit einem Finger fühlbar.

Bei den Unterdruckvergasern haben wir nach dem Ausbau festgestellt, dass beim 2. Vergaser der Schieber fest sitzt und beim 3. Vergaser sich der Schieber nur rund 5mm hoch und runter bewegen lässt. Die Schieber der Vergaser 1+4 lassen sich leicht auf und ab bewegen.

Ich würde gern wissen, ob jemand im Forum schon einmal so ein Phänomen erlebt hat und auf was für einen Fehler die Symptome schließen lassen?

Liebe Grüße

Hallo, sollte das Bike schon längere Zeit gestanden haben, wovon ich ausgehe, denke ich daß hier viel verharzt ist, sprich die
Kolbenringe und beim Vergaser die Schieber und Schiebernadel verklebt sind.
Ich würde alles mal mit WD40 behandeln und "einweichen" damit sich das Harz wieder löst. Dauert eine Weile aber es geht. Mit Wärme kann man auch viel erreichen.

Vielen Dank, dj2. Du hast recht, das Motorrad stand mindestens 5 Jahre unter einem Carport. Es kann gut sein, dass die Kolbenringe und die Schieber verharzt sind.

Ich werde die Vergaser reinigen und die Zylinder 2+3 in WD40 "einweichen". Dann werden wir versuchen die Machine zu starten.

Ich melde mich, sobald wir ein "feedback" vom Motor haben.

Liebe Grüße