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GS 750 Vergaserchaos

Verfasst: Mi 11. Mär 2020, 18:44
von Richi
Liebe Forengemeinde,

nach der Restauration einer GS750, die vor einer Weile beendet wurde, steht nochmal das Thema Vergaser auf meiner To-do-Liste. Nachdem ich mich ein bisschen erkundigt habe, bin ich leider, auf Grund mangelnder Expertise unentschlossen und verwirrt.

Derzeit verbaut ist der originale Mikuni VM26 mit originaler Airbox und tatsächlich auch originaler Bedüsung. Das ganze wurde schön synchronisiert und so gut, als möglich eingestellt, aber so richtig zufrieden bin ich mit der Leistungskurve und dem Ansprechverhalten noch nicht.

Es scheinen sich alle einig zu sein, das nur der Umstieg auf Flachschieber Abhilfe schaffen kann, das wars dann aber auch schon.
Von Variante 1, einen GSX-R 750 Flachschieber zu verbauen, wurde mir bereits schon abgeraten, zu Recht? Der solle nie wirklich schön funktioniert haben.
Variante 2, ist der Mikuni RS34, den mir meine "Werkstatt" empfahl zu verbauen. Der Techniker von Mikuni-Topham riet mir aber davon ab, da der Durchmesser zu groß sei und das zur Unfahrbarkeit "untenrum" führen würde.
Variante 3, empfohlen vom Topham-Techniker ist ein rollengelagerter TMR28 von Mikuni, den ich aber sehr ungern nehmen würde, da sie für den ein stolzes Sümmchen haben möchten...

Über Eure Erfahrungen damit würd ich mich freuen, damit ich nicht alle Fehler wiederholen muss, die man so machen kann. :roll:

Liege Grüße und immer genug Asphalt unter den Rädern,
Richard

Re: GS 750 Vergaserchaos

Verfasst: Do 12. Mär 2020, 17:05
von fish
Es scheinen sich alle einig zu sein, das nur der Umstieg auf Flachschieber Abhilfe schaffen kann, das wars dann aber auch schon.
dann hast du hier den ersten, der das als unfug bezeichnet ;-)
wenn du deinen vm26 vergaser grundüberholst, wird das moped damit auch gut laufen. alle anderen geschichten sind aufwändig abzustimmen und ohne prüfstand nicht ordentlich zu bewältigen.
den aussagen zu rs34 kann ich ohne abstriche zustimmen. zu groß, läuft nicht richtig, wenn an dem motor sonst nichts gemacht ist. tmr28 ist ein geiler vergaser, aber das kosten-nutzen verhältnis steht in keiner relation. beide passen nicht auf die vorhandenen ansaugstutzen und für die lufi seite muss mann auch anpassen oder mit offenen filtern fahren.
der vm29 (gsxr 750) funktioniert sehr gut, ist aber für die gs zu groß, und passt nicht auf die ansaugstutzen, ebenso lufiseite, siehe oben.

fazit: überhole deinen vm26 inlusive aller düsen und dichtungen, nadeldüsen und düsennadel. dann wird deine gs 750 auch so laufen, wie ein moped dieser zeit eben lief. bessere (was immer das bedeutet) fahreigenschaften bekommst du nur über ganzheitliches tuning von zylinderkopf, zylinder und kolben sowie auspuff hin. dabei wirst du dann aber auch einige T€ los. :roll:

ps: habe gesehen, dass du schon irgendeinen eigenbau lufi angebaut hast. das wird bei original bedüsung etc. deine probleme verursachen.😉

Re: GS 750 Vergaserchaos

Verfasst: Do 12. Mär 2020, 20:50
von Hias
Hi,
also ich bin mit meiner Leistung der "Rennschnecken GS" 750 mehr als zufrieden, hab auch nur den "normalen" VM 26 drauf in Verbindung mit offenen Filtern, vorher ordentliche Reinigung, Düsen anpassen, am Prüfstand wurden nur noch Feinabstimmungen gemacht, hab einen sauberen Drehmomentverlauf und knapp 70 PS Kurbelwellenleistung bei ORIGINAL-MOTOR ! ! ! Ich find`s mehr als o.k!!!
PS: Habe mal zum testen den VM 28 draufgemacht, hat eigentlich bei Original-Kopf mehr oder weniger nix gebracht, weil halt net mehr durchgeht.....
Hias

Re: GS 750 Vergaserchaos

Verfasst: Do 12. Mär 2020, 21:26
von Richi
Hey,
danke für die schnellen Antworten.
Ich muss ehrlich sagen, das es wahrscheinlich auch eher Wunschdenken ist, das es mit Flachis total anders sei.
Ich hab den Vergaser Ultraschall-gereinigt und mit 4 Rep.-Kits alle Düsen und Dichtungen getauscht.
Das zeitgenössische Selbstbau-Teil ist mitlerweile runter, da ich einen Originalen besorgen konnte.
Also mitlerweile originaler LuFi mit K&N Innenleben bei originaler 97,5er Hauptdüse.
Zu einem Prüfstand hab ich bisher nicht so richtig Zugang gefunden aber nach einigen-vielen Testfahrten bin ich eigentlich zufrieden, zieht von unten bis oben relativ gut durch, das Kerzenbild sieht auch sauber aus.

Also generell entweder damit zufrieden sein und original genießen oder eher ins Ganze gehen, 850er Zylinderbank, Kanäle erweitern und glätten und dann dazu ein RS34 oder RS36?

Vielen Dank schonmal
Richard

Re: GS 750 Vergaserchaos

Verfasst: Fr 13. Mär 2020, 00:57
von fish
Also generell entweder damit zufrieden sein und original genießen
ja!
falls du dir mehr wünscht, gehe auf ein anderes moped, z.b. gs 1000 oder eben neuer.

Re: GS 750 Vergaserchaos

Verfasst: So 16. Aug 2020, 14:48
von Ali
Servus zusammen,neues Thema wollt ich nicht erstellen und so hänge ich mich eben hier an.
Ich bin Ali und hab eben auch ein Prob mit dem vm26ss von der GS750 .Den hab ich nämlich auseinandergebaut gereinigt zusammengebaut und jetzt hab ich keine Ahnung wie man die Rundschieber einstellt. Meine Düsennadeln sind neu und ich hab sie auf die mittlere Kerbe eingehängt,da die alten auf der 2ten Kerbe hingen und ich dachte,ok die sind neu nicht so tief einhängen. Da die Rundschieber stößel eben auch auseinander geschraubt waren fehlt mir eben das Maß und das wie.
Vielleicht kann mir ja einer weiter helfen
Gruß Ali

Re: GS 750 Vergaserchaos

Verfasst: So 16. Aug 2020, 14:49
von Ali
:?: Servus zusammen,neues Thema wollt ich nicht erstellen und so hänge ich mich eben hier an.
Ich bin Ali und hab eben auch ein Prob mit dem vm26ss von der GS750 .Den hab ich nämlich auseinandergebaut gereinigt zusammengebaut und jetzt hab ich keine Ahnung wie man die Rundschieber einstellt. Meine Düsennadeln sind neu und ich hab sie auf die mittlere Kerbe eingehängt,da die alten auf der 2ten Kerbe hingen und ich dachte,ok die sind neu nicht so tief einhängen. Da die Rundschieber stößel eben auch auseinander geschraubt waren fehlt mir eben das Maß und das wie. :?:
Vielleicht kann mir ja einer weiter helfen
Gruß Ali