www.suzuki-classic.de - Forum und Marktplatz

Hallo zusammen,
ich versuche derzeit meine 550er Suzuki mit den BS 32 Gleichdruckvergasern für K&N Einzelluftfilter abzustimmen...
Hat jemand Tipps was die Bedüsung angeht ?

Viele Grüße
Carlos

Hallo, der beste Tip ist, lass es bleiben. Die Abstimmung von Gleichdruckvergasern auf offene Filter ist extrem aufwendig und nicht immer erfolgreich.

Ich würde mal so um 10-15 die HD größer wählen.
z.b. du hast eine 120er HD dann geh mal auf 130-135.

MFG Thomas

Habe mal meinen alten Beitrag hier rüber geholt -

Grundtenor/wie von Fank geschrieben - lass es bleiben, man kann die BS Prinzip-bedingt (!)nicht sauber auf die offenen K&Ns anpassen, da der (veränderte) Unterdruck auch die Membranen-Stellkurve deutlich (!) verändert, die dann nicht mehr zur korrekten Regelkurve der Düsen/Sprit passen ...
ergo: -> sauberes Ansprechverhalten futsch (kannst also immer nur verschiedene Leistungspunkt sauber einstellen/ aber nicht mehr die ganze Leistungskurve über sauberes Ansprechverhalten erzielen

Is alles nur sub-optimales "Rumgebastle", läuft natürlich "irgendwie" aber nie so sauber wie mit Original LuFi - der von Suzi Ingenieueren am motor-Prüfstand optimiert wurde (wenngleich die im Original bisserl zu mager eingestellt sind/ wegen den Abgaswerten in US - daher die Nadel einen Tacken höher hängen - dann spricht Sie auch besser an

Offene Filter / meist der Optik wegen/ das ginge nur sauber mit den alten (!) Schiebervergasern der alten GS 550D (wie auch bei den alten Schiebervergasern der GS 750 oder GS 1000) - denn da wird die Schieberstruerung mechanisch drgestellt & nicht durch den veränderten Druckverlauf wie bei den auf Veränderungen ausgesprochen empfindlich reagierenden CVs - mfG

Mein alter Beitrag:

"Muss mich den Vorrednern anschliessen - die Gleichdruckvergaser sind partout NICHT mit offenen K&N-Filtern vernünftig abstimmbar/ die "alten" Schiebervergaser der GS 550D und der 750 E durchaus;

Hintergrund habe meine GS 650G (mit BS32SS) mindestens 6-8 mal komplett umbedüst -
irgendwo fehlte es immer- im Leerlauf/ Übergang - Spitzenleistung mit der grossen HD hingegen ist easy - Teillast ging leider immer grottig - Gasannahme/ & -Übergange schlecht, egal was ich da an Pilot- & Main Jets verbastelt habe

(m)ein Vergaserguru Red Baron in Eichenau meinte, daß es daran liegt, daß die CV Vergaser ultra-sensibel auf Veränderungen am Unterdruck/ der Ansaugseite reagieren - sprich der geringere Unterdruck der durchlässigeren K&Ns bieten nicht genug Unterdruck zum "Sauberen Ansteuern der Membranen"/Öffnen der Schieber ...

- das ist bei den "alten" Schiebervergasern hingen natürlich grundsätzlich kein Problem - da wird alles direkt "mechanisch" über Hebel gesteuert - da langt es dann Pilot-& Main Jet entsrechend (größer) anzupassen

... habe dann genervt wieder auf "orischinale" Luftfilter zurück gebaut und wieder Orischinal zurück bedüst -damit lief die 650er wenigstens wieder echt sauber (&s dennoch päter dann verkauft)

ich versuche derzeit meine 550er Suzuki mit den BS 32 Gleichdruckvergasern für K&N Einzelluftfilter abzustimmen...

um mal was positives zu sagen: es geht!

allerdings ist das meist ohne prüfstand super aufwändig und erfordert geduld sowie die beschäftigung mit der materie. in 90% der fälle ist es nicht mit dem anpassen der hauptdüsen getan. anfangen kannst du mit ca. 10-15% größeren hd's. (nicht numnern!).
die vorgehensweise ist hier schon in anderen threads, auch von mir, beschrieben.
viel erfolg.

Bei manchen Mopeds klappt es auch ganz gut mit einem Dynojet Kit, nicht bei allen.
Doch ist man meist mit 3-5 Std. Prüfstands Arbeit erst wieder da wo das Moped Original schon war.
Ein gutes leistungs + erreicht man nur bei wenigen Modellen wie z.b. die alte Bandit oder Ducati Monster.
Zum laufen bekommt man das auf jeden fall doch braucht man dazu Geduld und das richtige Vergaser Material.

MFG

Das Problem bei der Sache ist, der Ansaugtrakt ist ein Schwingsystem, in dem eine Luftsäule pulsiert und in dem es auch eine gewisse Resonanzaufladung gibt. Sieht man sehr schön bei den Ansaugstutzen im Luftfilterkasten der GS 400. Jede Änderung stört die Resonanzschwingungen und erfordert eine komplette Neuabstimmung.

Hmm also fährt denn jemand die Vergaser mit offenen Luftfiltern?

Ich habe derzeit mal statt den 92.5 er Düsen 112.5 er genommen aber wie auch mit der 92.5 er fängt sie bei 4000 an zu stottern und dreht nicht weiter hoch...

Hatte es schon oben versucht zu erklären...

Der veränderte /niedrigere/ Ansaug-Unterdruck ändert auch den Unterdruck über den Membranen Die durch die offenen Filter weniger - als Sie sollten - nach oben gezogen werden...

Ein Porsche/LeMans Motoren Tuner/ meinte mal zu mir als ich dabei war aufzugeben meine GS650G mit offenen Filtern anzupassen... da bräuchte man andere/weichere Federn fuer die CV-Slides und am besten dazu nen Prüfstand, damit Sie sauber über den gesamten Bereich läuft...