Motor bekommt zu wenig Sprit. PRI hilft. Was tun?
Verfasst: So 12. Aug 2012, 20:41
Hallo Allerseits,
habe vor drei Tagen mein erstes Motorrad eine Suzuki GSX 400 E von 85 gekauft. Die Maschine stand zwei Jahre, sprang aber problemlos und gut an. Nach 200 km etwa ist der Motor dann während der Fahrt stehengeblieben. Der Choke war versehentlich angezogen gewesen (gegen den Tankrucksack gestoßen) und sie ist abgesoffen.
Starten wollte sie danach nicht mehr. Erst als ich sie angeschoben hab und die Kupplung fatzen lassen hab ging der Motor an, für einige Sekunden, starb dann aber wieder ab. Der Motor muss also zu wenig Sprit bekommen, denn die Zündkerzen schienen ja zu funktionieren. Im Tank waren allerdings noch ein paar Liter, jedenfalls dann zur nächstenTankstellen geschoben und vollgetankt. Anstarten wollte sie aber immer noch nicht.
Glücklicherweise lag um die Ecke eine Nissan Werkstatt mit sehr hilfsbereiten Menschen die sich der Sache angenommen haben. Die Zündkerzen waren beim herausnehmen staubtrocken, also tatsächlich zuwenig Sprit bekommen. Das ausschlaggebende war dann der Benzinhahn: auf PRI gestellt und Startknopf gedrückt für einige Sekunden. Wieder auf ON geschalten und sie sprang an!
Also lag das Problem doch entweder bei der Benzinhahn Membran oder dem Unterdruckschlauch oder?
Aber warum machte der Benzinhahn genau dann plötzlich Probleme nachdem der Motor abgesoffen war?
Die nächsten 200 km jedenfalls liefen wieder einwandfrei, bis der Motor bei etwa 140 km/h wieder ausging. abgesoffen war er sicher nicht, der Choke war nicht draußen. Wieder auf PRI gestellt, Startknopf. Wieder auf ON, lief wieder.
Nach fünf Minuten, bekommt der Motor wieder nicht genügend Sprit. Während der Fahrt kurz auf PRI stellen funktioniert, ich rette mich zur nahe gelegenen Tankstelle. Volltanken hilft (Dampfblasenbildung eventuell ein Problem, das durch einen vollen Tank behoben wird?). Erst kurz vor meinem Ziel fängt sie wieder an zu ruckeln, aber ich komme gut an.
Am nächsten Tag springt sie zwar kurz an, stirbt dann aber wieder ab. Altbekanntes Mittel hilft das Problem zu beheben. Das war gestern, seitdem tut der Motor recht zuverlässig seinen Dienst. Problem von selbst behoben, oder bei der nächsten längeren Fahrt wieder ein Problem? Hab seitdem versucht häufig zu tanken und bin auch nie viel länger als 1,5 h am Stück gefahren.
Meiner Meinung nach (nach langer Recherche) liegt das Problem wahrscheinlich am ehesten am Benzinhahn, also der Membran oder dem Unterdruckschlauch.
Verbogen ist er nicht, aber ob der Lecks hat ist schwierig festzustellen. Vielleicht auch Schmutz im Vergaser, wegen der langen Standzeit?
Hilft vielleicht irgendein Zusatz den man in den Tank kippen kann, Spiritus gegen Wasser etwa? Irgendwas um die Membran etwas zu reinigen. Ist vielleicht auch der Treibstoff ein Problem, habe jetzt immer mit Super getankt (insgesamt um die 30 l). Spielt das fehlende Blei eine Rolle?
Sorry wegen der vielen Fragen und der Länge des Textes
Für Antworten wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüße, Stani
habe vor drei Tagen mein erstes Motorrad eine Suzuki GSX 400 E von 85 gekauft. Die Maschine stand zwei Jahre, sprang aber problemlos und gut an. Nach 200 km etwa ist der Motor dann während der Fahrt stehengeblieben. Der Choke war versehentlich angezogen gewesen (gegen den Tankrucksack gestoßen) und sie ist abgesoffen.
Starten wollte sie danach nicht mehr. Erst als ich sie angeschoben hab und die Kupplung fatzen lassen hab ging der Motor an, für einige Sekunden, starb dann aber wieder ab. Der Motor muss also zu wenig Sprit bekommen, denn die Zündkerzen schienen ja zu funktionieren. Im Tank waren allerdings noch ein paar Liter, jedenfalls dann zur nächstenTankstellen geschoben und vollgetankt. Anstarten wollte sie aber immer noch nicht.
Glücklicherweise lag um die Ecke eine Nissan Werkstatt mit sehr hilfsbereiten Menschen die sich der Sache angenommen haben. Die Zündkerzen waren beim herausnehmen staubtrocken, also tatsächlich zuwenig Sprit bekommen. Das ausschlaggebende war dann der Benzinhahn: auf PRI gestellt und Startknopf gedrückt für einige Sekunden. Wieder auf ON geschalten und sie sprang an!
Also lag das Problem doch entweder bei der Benzinhahn Membran oder dem Unterdruckschlauch oder?
Aber warum machte der Benzinhahn genau dann plötzlich Probleme nachdem der Motor abgesoffen war?
Die nächsten 200 km jedenfalls liefen wieder einwandfrei, bis der Motor bei etwa 140 km/h wieder ausging. abgesoffen war er sicher nicht, der Choke war nicht draußen. Wieder auf PRI gestellt, Startknopf. Wieder auf ON, lief wieder.
Nach fünf Minuten, bekommt der Motor wieder nicht genügend Sprit. Während der Fahrt kurz auf PRI stellen funktioniert, ich rette mich zur nahe gelegenen Tankstelle. Volltanken hilft (Dampfblasenbildung eventuell ein Problem, das durch einen vollen Tank behoben wird?). Erst kurz vor meinem Ziel fängt sie wieder an zu ruckeln, aber ich komme gut an.
Am nächsten Tag springt sie zwar kurz an, stirbt dann aber wieder ab. Altbekanntes Mittel hilft das Problem zu beheben. Das war gestern, seitdem tut der Motor recht zuverlässig seinen Dienst. Problem von selbst behoben, oder bei der nächsten längeren Fahrt wieder ein Problem? Hab seitdem versucht häufig zu tanken und bin auch nie viel länger als 1,5 h am Stück gefahren.
Meiner Meinung nach (nach langer Recherche) liegt das Problem wahrscheinlich am ehesten am Benzinhahn, also der Membran oder dem Unterdruckschlauch.
Verbogen ist er nicht, aber ob der Lecks hat ist schwierig festzustellen. Vielleicht auch Schmutz im Vergaser, wegen der langen Standzeit?
Hilft vielleicht irgendein Zusatz den man in den Tank kippen kann, Spiritus gegen Wasser etwa? Irgendwas um die Membran etwas zu reinigen. Ist vielleicht auch der Treibstoff ein Problem, habe jetzt immer mit Super getankt (insgesamt um die 30 l). Spielt das fehlende Blei eine Rolle?
Sorry wegen der vielen Fragen und der Länge des Textes
Für Antworten wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüße, Stani