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Guten Abend liebes Forum,

ich hab unlängst der originalen vorderen Bremspumpe einen Rep. Satz spendiert, inklusive neuen Ausgleichsbehälter und Gummi.
Nachdem ich sie montiert und entlüftet hatte, hatte ich einen sehr ordentlichen Druckpunkt...Leider zu gut, Bremssattel schleifte vorne und der Hebel war eigentlich permanent unter Spannung. Also die Pumpe wieder abgebaut, kontrolliert und festgestellt das der Sprengring sich gelöst hatte. Nachdem ich dies korrigierte, hatte ich gefühlt 2min den Eindruck der Hebel hätte etwas Spiel ehe der Druckpunkt kam. Dann aber hatte er wieder keinen Leerweg und das Rad blockierte leicht.
Somit wieder die Pumpe ausgebaut und kontrolliert ohne diesmal einen Fehler entdecken zu können. Heute auch zusätzlich alle verbauten ausgebaut und mit den alten verglichen (Dimensionen) - kein Unterschied.
Hat jemand vielleicht einen Tipp woran es scheitert? Derzeit ist nun eine 14mm Pumpe verbaut und da taucht dieses Phänomen nicht auf.


Gruß, Harald

Dann ist wahrscheinlich die feine Entlastungsbohrung im HBZ verstopft . Infolge kann sich der aufgebaute Druck nicht mehr abbauen . Da musst du nach dem Zerlegen mit einer feinen Düsenreibahle mal durch und kontrollieren .

Hi,

Kann dem nur zustimmen. Ist auch nicht ganz ohne denn wenn der Belag reibt, dehnt sich die Flüssigleit durch Erwärmung minimal aus, presst den Belag stärker an, es entsteht mehr Reibung...

Kam so nach einer Überholung der Bremspumpe auf der Probefahrt recht abrupt zum stehen weil die Bremse nach dem Anbremsen plötzlich zu gemacht hat.

Gruß,
Kai

Vergleiche mal den Hauptstempel, der die Gummidichtungen trägt, exakt per Messschieber mit dem Original - hatte bei der RD 125 auch mal einen “Rep.-Satz” , da war der Stempel 1,5 mm zum lang und gab die Entlastungsbohrung nicht komplett frei - das läßt sich im Idealfall durch die Bohrung erkennen/ Alternativ ist evtl die Gummilippe zu hoch/ ebenfalls Abdeckung der Entlastungs-Bohrung

... und ja die thermische Ausdehnung von Flüssigkeiten ist um ein Zig-faches (!) höher als die bei Metallen

Yess, es dürfte tatsächlich die Entlastungsbohrung verstopft gewesen sein. Hab sie mit einem Stück Messingdraht gereinigt und bei der ersten kleinen Testfahrt funktioniert die Bremse nun so, wie ich es mir erwarte!!
Vielen Dank!