Vergasereinbaunöte GS550E

Fragen rund um die Suzuki GS Modelle GS 125 bis GS 1100 G
Therapeut
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Vergasereinbaunöte GS550E

Beitrag von Therapeut »

Hallo,
dass der Vergaseraus- und Einbau nicht ganz leicht von statten geht, hatte ich schon gelesen und erwartet. Raus war heftig, aber der Einbau echt sauschwer. Habe um den letzten Millimeter zu gewinnen, alles in Richtung Luftfilterkasten gelöst und dann mit viel Kraft klappte es letztlich.
Mein Problem sind nun die beiden Gummis zwischen den Vergasern 2 und 3 zum Luftfilterkasten. Sie sitzen nur am Rande und ich bekomme sie nicht ordenlich über den Vergaseransaugstutzen. Mit dem Schraubendreher reiss ich ggf nur den Wulstrand ab. Gibt es da einen guten Trick aus der Erfahrungskiste? Die Gummis habe ich mit dem Gummipflegemittel mit amerikanischem Namen mehrer Tage behandelt. Zuletzt sogar noch etwas Vaseline auf den Übergang. Flutscht so gar nicht. Warm machen mit Fön? Andere gute Hausmittel?
Wenn ich mir überlege, dass ich diesen Ein- und Ausbau öfter machen soll, dann gefährdet das gerade die Motivation für die 550er nicht unerheblich...
Suzuki konnte in den 80er Jahren auch einfach und wartungsfreundlich, aber an den 250ern war wohl ein anderes Ingenieurteam dran. :roll:
Freundliche Grüße
Gerd
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icebird1961
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Re: Vergasereinbaunöte GS550E

Beitrag von icebird1961 »

Hatte schon mal hier detailliert beschrieben wie der Vergaser Einbau ganz ordentlich zu bewerkstelligen geht / mit Photo
E5CFE765-5BB7-4674-8ABB-1C374DDDC4C4.jpeg
Guckst Du im Forum GS 550 E Wiederbelebung von Silke Wagner oder
Nochmal hierher kopiert - Viel Erfolg :mrgreen:
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GS 550 ET (1980), GR 650X (1988), Kawasaki ZR 750D Zephyr (1997), YAMAHA XT 500 (1988), YAMAHA DT 125MX (1979) :lol:
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Martin
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Re: Vergasereinbaunöte GS550E

Beitrag von Martin »

Sehr gute Anleitung.
Ich stelle das dann auch mal unter Tipps & Tricks ein.
Grüße
Martin

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Therapeut
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Re: Vergasereinbaunöte GS550E

Beitrag von Therapeut »

Danke !!!
Habe ich im Grund genommen so gemacht, nur vermutlich doch zu wenig "Flutschmittel" und schon etwas verhärtete Gummis im Ansaugbereich.
Ich kämpfe weiter. Befürchte eh, dass es nicht bei diesem einen Ein- und Ausbau bleibt und ich das noch etwas üben darf, bis alles dicht ist und die 550er wieder anständig läuft.
Freundliche Grüße
Gerd
desivincenzo
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Re: Vergasereinbaunöte GS550E

Beitrag von desivincenzo »

Habe gute Erfahrung mit dem Heißluftfön gemacht. Während des Einbau´s die Gummis gut erwärmen, natürlich vorsicht mit der Hitze. So, daß man sie grad noch anfassen kann hilft ungemein.

Gruß Carsten
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icebird1961
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Re: Vergasereinbaunöte GS550E

Beitrag von icebird1961 »

Ja, das mit dem Erhitzen ist auch n guter Tip, denn die vorderen Stutzen müssen weich/flexibel genug sein, um die Ansaugstutzen der Vergaser in der leicht nach oben gekippten Stellung aufzunehmen !

Wenn die Stutzen zu alt/ und/ oder verhärtet sind klappt das nicht mit dem Einbau - klemmt dann grenzwertig/ das ist dann ne elende Fummelei :?

Hatte das beim Ausbau: die steinharten (and i mean it!) Stutzen vorne musste ich zuerst einzeln akribisch abdremeln, um die Vergaser Batterie da raus zu bekommen - daher besser alle Stutzen beim Einbau gleich alle erneuern :D - spart viel Arbeit und Nerven bei der Montage :D Ist auch nicht soo teuer... :roll:
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Therapeut
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Re: Vergasereinbaunöte GS550E

Beitrag von Therapeut »

Hallo und nochmals herzlichen Dank für die Hinweise. Habe alles mit viel Kraft zusammenbekommen. Die Gummiteile sind wohl einfach zu alt um sich angemessen zu verformen. Da halfen auch die diversen Mittel nur begrenzt. Wenn die 4 Vergaser erneut runter müssen, bestelle ich gleich die 4 Gummistutzen vorn und hinten neu.
Schauen wir mal, wie die Einstellung der Vergaser gelingt und ob alles dicht ist.
Freundliche Grüße
Gerd
Therapeut
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Re: Vergasereinbaunöte GS550E

Beitrag von Therapeut »

Hallo,
das Finale... Habe die Vergaser drinnen, in Grundeinstellung. Auch die Zündung ist erst statisch eingestellt. Tank drauf, Sprit und Unterdruckschlauch dran, Hahn auf PRI, Choke: Motor springt sofort an. Hurra!
Dann der Frust, an Vergaser 2 und 3 läuft Sprit aus. Es rinnt richtig.
Tank wieder runter. Das T-Stück zwischen Vergaser 2 und 3 lässt sich etwas verschieben. Ob das die Ursache ist?
Motor noch mal ohne Tank angelassen, natürlich Unterdruckschlauch zugemacht.
Springt sofort wieder an, klingt richtig gut.
Mit meinen Arthrosefingern bekomme ich in absehbarer Zeit die Vergaserbatterie nicht mehr rein und raus. Die Saison für die GS ist gelaufen, meine anderen 4 alten Suzukis sind zum Glück i.O. und bereiten.mit keine Probleme. Brave simple Einzylinder eben.
Ich habe erst mal fertig...
Die GS550E und ich, wir werden wohl keine Freunde werden. Da steht wohl eine Trennung an.
Freundliche Grüße
Gerd
Therapeut
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Re: Vergasereinbaunöte GS550E

Beitrag von Therapeut »

Hallo,
Gestern habe ich einen erneuten Versuch gestartet, die Fingergelenke spielen wieder etwas besser mit.
Mit Krafteinsatz die Vergaser raus und dann auf der Werkbank die Vergaser mit Benzin geflutet. Am Benzinschlauch- T- Stück lief nichts raus, dafür sprudelte es munter unten am Ablassröhrchen. Noch mal Schwimmerstand und das Schwimmernadelteil geprüft. Eigentlich alles i.O.
Da ich die ganze Aktion nicht mehrfach angehen kann, habe ich das Plastikteil zum Luftfilterkasten abgebaut. Alles ziemlich eng dort und verwinkelt, aber machbar. Nun ist der Ein- und Ausbau der 4 Vergaser ein Kinderspiel.
Jetzt schaue ich mal, wie die Sache bei aufgesetztem Tank klappt. Ein kurzer Motorlauf bei offenem Tor und ohne Luftfilter wird ja nicht gleich grossen Schaden anrichten.
Frage an die Experten: Kann man die originale Luftfiltergeschichte gegen 4 Zubehör - Einzelfilter mit erträglichem Aufwand tauschen? Habe die Schiebervergaser und nicht die diesbezüglich als generell als empfindlicher geltenden Gleichdruckvergaser.
Freundliche Grüße
Gerd
Kai vom Kaiserstuhl
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Re: Vergasereinbaunöte GS550E

Beitrag von Kai vom Kaiserstuhl »

Hi,

Also die Verbindungsstücke werden bei mir selbst nach einiger Standzeit leicht undicht. Wenn ich dann über "Pri" flute ist es über Nacht weg.

Sind noch die Originalteile.

Gruß,
Kai
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