Bremsscheiben GS550E - Unterschiede
Bremsscheiben GS550E - Unterschiede
Hallo zusammen,
habe bei meiner 1980er GS550E vorne bislang zwei Scheiben mit Mindestmaß 4.5mm verbaut gehabt.
leider sind diese stark eingelaufen und ich habe diese gegen zwei Scheiben eines früheren Models 1978 getauscht.
Diese haben jedoch ein Mindestmaß von 5,5mm aufgedruckt. Real ist der Durchmesser, die Lochung und die ET gleich.
Jedoch sind die Scheiben 1mm stärker.
Der Bremsweg am Hebel ist nun sehr gering. Im Sattel läuft alles sauber, die Beläge liegen jedoch leicht an,
vielleicht einen Tick zu viel. Ich dachte dies gleicht die Flüssigkeit aus.
Wo legt das Problem? Benötigt man für 1980 andere Scheiben als für die frühen Baujahre ? Hängt das mit den Sätteln zusammen ?
Gruß
Matthias
habe bei meiner 1980er GS550E vorne bislang zwei Scheiben mit Mindestmaß 4.5mm verbaut gehabt.
leider sind diese stark eingelaufen und ich habe diese gegen zwei Scheiben eines früheren Models 1978 getauscht.
Diese haben jedoch ein Mindestmaß von 5,5mm aufgedruckt. Real ist der Durchmesser, die Lochung und die ET gleich.
Jedoch sind die Scheiben 1mm stärker.
Der Bremsweg am Hebel ist nun sehr gering. Im Sattel läuft alles sauber, die Beläge liegen jedoch leicht an,
vielleicht einen Tick zu viel. Ich dachte dies gleicht die Flüssigkeit aus.
Wo legt das Problem? Benötigt man für 1980 andere Scheiben als für die frühen Baujahre ? Hängt das mit den Sätteln zusammen ?
Gruß
Matthias
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- Registriert: Mi 5. Okt 2016, 22:35
Re: Bremsscheiben GS550E - Unterschiede
Hi,
Also dass die Beläge ganz leicht schleifen ist kein Drama. Das legt sich wenn sie eingeschliffen sind. Hast Du denn die Dichtung am Kolben begutachtet oder gar erneuert? Das wäre ganz gut.
Eigentlich sollte der Hebel auch durch eine dickere Scheibe keinen strammeren Weg haben. Vielleicht ist die Entlastungsbohrung im Kolben oben zu?
Zur Dicke überhaupt weiss ich grad keine Daten. Aber wenns so passt, denke ich ist das kein Problem.
Gruß,
Kai
Also dass die Beläge ganz leicht schleifen ist kein Drama. Das legt sich wenn sie eingeschliffen sind. Hast Du denn die Dichtung am Kolben begutachtet oder gar erneuert? Das wäre ganz gut.
Eigentlich sollte der Hebel auch durch eine dickere Scheibe keinen strammeren Weg haben. Vielleicht ist die Entlastungsbohrung im Kolben oben zu?
Zur Dicke überhaupt weiss ich grad keine Daten. Aber wenns so passt, denke ich ist das kein Problem.
Gruß,
Kai
Re: Bremsscheiben GS550E - Unterschiede
hallo,
Das passt mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht zusammen mit deinen Sätteln.
Bremsscheiben mit min. 5,5 min Dicke haben eine einen Durchmesser von 297mm und eine breitere Auflagefläche.
Die Bremsscheiben mit min. 4,5mm Dicke (die mit den Schlitzen) haben einen Durchmesser von 275mm.
Das passt mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht zusammen mit deinen Sätteln.
Bremsscheiben mit min. 5,5 min Dicke haben eine einen Durchmesser von 297mm und eine breitere Auflagefläche.
Die Bremsscheiben mit min. 4,5mm Dicke (die mit den Schlitzen) haben einen Durchmesser von 275mm.
gruss dj2 (Martin aus Bretzfeld-Unterheimbach)
--- Es gibt nicht was nicht geht ---
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Re: Bremsscheiben GS550E - Unterschiede
Bremsscheiben mit 295mm gab es nur bei eingen GT Modellen, z.B. GT 750 und bei den ersten GS 750 mit Soloscheibe und hinten. Sie haben alle 6,5mm. Stell doch mal ein Bild ein. Wahrscheinlich hast Du original die geschlitzten Scheiben und jetzt die normalen montiert.
Re: Bremsscheiben GS550E - Unterschiede
Hallo, und schon mal vielen Dank !
Auf meiner Werkbank liegen die alten Scheiben. Angebaut sind die "neuen" Scheiben.
Der Durchmesser ist gleich, auch der Versatz stimmt überein. Was sich unterscheidet ist die Stärke
und die "Verzierung" in schwarz - also das Lochmuster zwischen Bremsfläche und Aufnahme.
Gruß
Matthias
Auf meiner Werkbank liegen die alten Scheiben. Angebaut sind die "neuen" Scheiben.
Der Durchmesser ist gleich, auch der Versatz stimmt überein. Was sich unterscheidet ist die Stärke
und die "Verzierung" in schwarz - also das Lochmuster zwischen Bremsfläche und Aufnahme.
Gruß
Matthias
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Re: Bremsscheiben GS550E - Unterschiede
Ja, Sättel und Scheiben passen zusammen. Stell doch mal ein Bild von der ganzen Maschine ein, würde mich mal interessieren.
Re: Bremsscheiben GS550E - Unterschiede
Gerne
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Re: Bremsscheiben GS550E - Unterschiede
War leider sehr lange gestanden und es galt viele Dinge zu überarbeiten.
Läuft jetzt aber tadellos, schaltet sauber und zieht bis oben seidenweich durch.
Lediglich in Bezug auf die Endgeschwindigkeit endet das Ganze bei 140km/h.
Habe jetzt mal VentilSauber von LM zugegeben und bin am frei fahren. Denke das Baby braucht einfach mal ein paar hundert Kilometer mehr auf der Uhr. Sonst alles Top !
Danke für Eure Hilfe:)
Matthias
Läuft jetzt aber tadellos, schaltet sauber und zieht bis oben seidenweich durch.
Lediglich in Bezug auf die Endgeschwindigkeit endet das Ganze bei 140km/h.
Habe jetzt mal VentilSauber von LM zugegeben und bin am frei fahren. Denke das Baby braucht einfach mal ein paar hundert Kilometer mehr auf der Uhr. Sonst alles Top !
Danke für Eure Hilfe:)
Matthias
- icebird1961
- Beiträge: 923
- Registriert: Fr 12. Feb 2016, 08:57
Re: Bremsscheiben GS550E - Unterschiede
Hallo Matthias -
Du hast da offenbar meine "treue ehemalige langjährige GS 550E - VIN: ED136670" in Dörflen-Esbach an Land gezogen -
- die Maschine hatte ich in 2002 (nach ca. 15 Jahren in meinem Besitz) mit schon damals umme 60Tsd. km verkauft, stand dann wohl lange ... wurde öfters hin- & herverkauft, Tank und Metallteile waren damals angerostet ... arg mitgenommen bei Ebay ---
bei mir hingegen sah sie fast aus wie Neuzustand - permanent geputzt und betütelt ...war damals meine einziges Moped
- wie gesagt, die km dürften mittlerweile deutlich ...höher al 66tsd. liegen, von daher ist ein Überprüfung der Kompression anzuraten, was die wahrscheinlichste Ursache für nachlassende Leistung ist - sofern Ventile und Zündung stimmen -
denn umme 140 km/geht auch meine GS 400EBN - die GS 550 müsste ca. 175-180 gehen .. die ET mit den CV Vergasern hat schliesslich einige PS mehr als die frühere D mit den VM Schiebervergasern ...
Am Rande: ich habe für meine aktuelle 2. GS 550ET (gleich Farbe/weniger km/4-1 / eine neue (!) OEM 4-2 habe ich auch liegen/aus NL gekauft - frag nicht $$$) mir zudem einen komplett neu überholten Zylinderkopf besorgt (Scheurlein/300 Tacken) mit neuen Ventilen und komplett mit Nockenwellen etc. - den ich diesen Winter umbauen werde... da meine 550er auch schon über 160 km/h zäh wird ... innere Zylinder haben nur noch 6 und 7 Bar - äussere beiden noch gesündere 8,5 bar - gemessen bei Junker in Allershausen
- wie gesagt, schönes & orischinales Moped - habe ich knapp 40 Tsd. km kreuz und quer durch Europa bewegt - damals noch mit grossem/ angepasstem Schuh-Gepäckträger, Fehling Sturzbügeln, VDO Ölthermometer etc. - die Sitzbank hatte ich neu überziehen lassen ...
Die treue 550er hat mich - mechanisch - nie im Stich gelassen /Ausnahme : 2x wg. Elektrik: 1x der Regler am Mittelmeer abgeraucht, das 2. Mal die LiMa futsch/ neuer Stator war fällig, da alter durch gebrannt gewesen - die Elektrik der GSen ist der absolute Schwachpunkt der ansonsten "Bullet-Proofen" GS-Serie ...
Gute Fahrt & viel Spass mit der zeitlosen Beauty
P.S. das leichte Schleifen der Beläge ist "normal", damit die Beläge nicht permanent an der Scheibe schleifen, bringt der Hersteller bei der Herstellung nach (!) dem Abdrehen (Plandrehen) einen zusätzlichen 5/100 mm Seitenschlag (S-Schlag) durch plastische Stauchung der Scheibe ein- die Dicke sollte keine Rolle spielen sofern Sie frei läuft, die wird in der Tat (genau wie beim "nomalen" Belag-Verschleiss) durch die nachllaufende Bremsflüssigkeit kompensiert.
Nebenbei ist der offizielle Maximalwert des zul. Seitenschlags für alles SUZUKI Bremsen der GS Reihe: 0,3 mm oder 30/100 mm - mal mit Messuhr messen, wenn Bremsenrubbeln o.ä. auftreten sollte
Du hast da offenbar meine "treue ehemalige langjährige GS 550E - VIN: ED136670" in Dörflen-Esbach an Land gezogen -
- die Maschine hatte ich in 2002 (nach ca. 15 Jahren in meinem Besitz) mit schon damals umme 60Tsd. km verkauft, stand dann wohl lange ... wurde öfters hin- & herverkauft, Tank und Metallteile waren damals angerostet ... arg mitgenommen bei Ebay ---
bei mir hingegen sah sie fast aus wie Neuzustand - permanent geputzt und betütelt ...war damals meine einziges Moped
- wie gesagt, die km dürften mittlerweile deutlich ...höher al 66tsd. liegen, von daher ist ein Überprüfung der Kompression anzuraten, was die wahrscheinlichste Ursache für nachlassende Leistung ist - sofern Ventile und Zündung stimmen -
denn umme 140 km/geht auch meine GS 400EBN - die GS 550 müsste ca. 175-180 gehen .. die ET mit den CV Vergasern hat schliesslich einige PS mehr als die frühere D mit den VM Schiebervergasern ...
Am Rande: ich habe für meine aktuelle 2. GS 550ET (gleich Farbe/weniger km/4-1 / eine neue (!) OEM 4-2 habe ich auch liegen/aus NL gekauft - frag nicht $$$) mir zudem einen komplett neu überholten Zylinderkopf besorgt (Scheurlein/300 Tacken) mit neuen Ventilen und komplett mit Nockenwellen etc. - den ich diesen Winter umbauen werde... da meine 550er auch schon über 160 km/h zäh wird ... innere Zylinder haben nur noch 6 und 7 Bar - äussere beiden noch gesündere 8,5 bar - gemessen bei Junker in Allershausen
- wie gesagt, schönes & orischinales Moped - habe ich knapp 40 Tsd. km kreuz und quer durch Europa bewegt - damals noch mit grossem/ angepasstem Schuh-Gepäckträger, Fehling Sturzbügeln, VDO Ölthermometer etc. - die Sitzbank hatte ich neu überziehen lassen ...
Die treue 550er hat mich - mechanisch - nie im Stich gelassen /Ausnahme : 2x wg. Elektrik: 1x der Regler am Mittelmeer abgeraucht, das 2. Mal die LiMa futsch/ neuer Stator war fällig, da alter durch gebrannt gewesen - die Elektrik der GSen ist der absolute Schwachpunkt der ansonsten "Bullet-Proofen" GS-Serie ...
Gute Fahrt & viel Spass mit der zeitlosen Beauty
P.S. das leichte Schleifen der Beläge ist "normal", damit die Beläge nicht permanent an der Scheibe schleifen, bringt der Hersteller bei der Herstellung nach (!) dem Abdrehen (Plandrehen) einen zusätzlichen 5/100 mm Seitenschlag (S-Schlag) durch plastische Stauchung der Scheibe ein- die Dicke sollte keine Rolle spielen sofern Sie frei läuft, die wird in der Tat (genau wie beim "nomalen" Belag-Verschleiss) durch die nachllaufende Bremsflüssigkeit kompensiert.
Nebenbei ist der offizielle Maximalwert des zul. Seitenschlags für alles SUZUKI Bremsen der GS Reihe: 0,3 mm oder 30/100 mm - mal mit Messuhr messen, wenn Bremsenrubbeln o.ä. auftreten sollte
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Zuletzt geändert von icebird1961 am So 15. Nov 2020, 11:46, insgesamt 1-mal geändert.
GS 550 ET (1980), GR 650X (1988), Kawasaki ZR 750D Zephyr (1997), YAMAHA XT 500 (1988), YAMAHA DT 125MX (1979)
Re: Bremsscheiben GS550E - Unterschiede
Hallo, die Elektrikprobleme betreffen nur die GS 550 und 1000, die GS 400 und 750 sind absolut unproblematisch. Die Lima der GS 550 mit 18 Spulen gibt oft schleichend den Geist auf, hier sollte man öfter mal die Ladespannung messen. Die GS 550 lässt sich auf Lima der GS 400/750 umbauen, Rotor und Stator müssen getauscht werden. Die Lima hat etwas weniger Leistung, hält aber praktisch ewig.