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Moin in die Runde,
ich habe vor Kurzem angefangen, eine 2008 verunfallte GS 400 E wieder aufzubauen und bin insofern noch ziemlich neu im "SUZUKI- Geschäft". Im Moment sitze ich an den Vergasern. Dabei sind mir bei den sog. "Insulator" (ET.- NR. 13129-44001/ Alu- Distanzstücke zwischen Vergaser und Zylinderkopf) innenliegende "Doppelnasen" aufgefallen, die den Ansaugquerschnitt verengen. Also: Haben diese Stege etwas mit der Drosselung auf 27 PS zu tun? Sollen sie für eine bessere Verwirbelung der angesaugten Gase sorgen? Kann ich sie nicht einfach wegnehmen, um Ansaughindernisse zu minimieren? Fragen über Fragen von einem Lernenden.
Vielen Dank für Eure Stellungnahmen!
Karl
P.S.: Da ich eher Mechaniker als Computerfreak bin, habe ich es nicht geschafft ein entsprechendes Bild einzustellen.

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Solltet ihr Probleme mit der Funktion haben, meldet euch per pn bei mir oder einem Moderator.

Gruß
Martin

Admin

Na bitte: Hier ist das Teil!

ja, das hab ich mir vor 40 Jahren auch gedacht, aber wie mir von einem damaligen Suzuki Mann erklärt wurde sollen die Nasen beim "zurückknallen" der Vergaser schlimmeres verhindern (Vergaserbrand etc.)
In wie weit das stimmt?
Vielleicht weiß unser GS Prof. Frank genaueres dazu.

Was die Drosselung auf 27 PS angeht ist mir nur bekannt das die über die NW ging

Hallo, die Verengungen sollen für eine bessere Verwirbelung des Gemisches sorgen, allerdings habe ich es mit und ohne (herausgeschliffen) probiert und konnte keinen Unterschied feststellen bzw. war der Meinung sie läuft offen besser. Zur 27 PS Drosselung, sie erfolgte ab 78 über Nockenwellen und die Fußdichtung, hier wurde in der 27 PS Variante eine 1mm Dichtung (-44600) verwendet, in der offenen 0,6mm. Es ist praktisch nur noch die 0,6mm Variante erhältlich, wird sie montiert ohne den Absatz, den die Kolbenringe am OT erzeugt haben, zu honen gibt es Bruch.

Mannomann, das ist ja nun mal eine erschöpfende und präzise Antwort von Frank!!! Vielen Dank dafür!
Karl

Das mit verwirbeln wahr eher der Fall wenn es kalt ist und sich der Sprit schlecht verflüchtigt/Zerstäubt, also eher beim anlassen. Da kann es dann passieren das Benzin unten quasi als Rinnsal bis in den Motor läuft, dann säuft die Kiste leicht ab. Mit dem Steg drin wird das dann eher nochmal aufgewirbelt und etwas mehr zerstäubt. Daher fällt es in den allermeisten fällen nicht auf ob die Stege drin sind oder nicht.
Kicker, leere Batterie und minus 7 grad, dann dürfte es nen unterschied machen

Tobias

Gert Verkehrt hat geschrieben: ↑Mo 26. Apr 2021, 17:23 Mannomann, das ist ja nun mal eine erschöpfende und präzise Antwort von Frank!!! Vielen Dank dafür!
Karl

Siehste Gert Verkehrt,
wer hier verkehrt verkehrt NICHT verkehrt
Dank GS Prof. Frank sind hier schon vielen NEW oder AGAIN bie`s die Schuppen von den Haaren gefallen

Dafür möchte ich Frank einfach mal danken, für seine Hilfsbereitschaft, das bereitstellen seines Fachwissens, der Gastfreundschaft seines Hauses (besonders der verständnisvollen Gattin, was für ein Glück das ich auch so eine hab )
und überhaupt und so

Junker hat geschrieben: ↑Mo 26. Apr 2021, 22:15 Dank GS Prof. Frank sind hier schon vielen NEW oder AGAIN bie`s die Schuppen von den Haaren gefallen

Dafür möchte ich Frank einfach mal danken, für seine Hilfsbereitschaft, das bereitstellen seines Fachwissens, der Gastfreundschaft seines Hauses (besonders der verständnisvollen Gattin, was für ein Glück das ich auch so eine hab )
und überhaupt und so

Da schließe ich mich gerne an.
Grüße
Martin

Admin

Ist doch selbstverständlich. Bei uns ist jeder gerne willkommen. Noch ein Tip zum Anbau der Vergaser bei der GS 400. Nicht wie im WHB beschrieben die Alublöcke als letztes einbauen, sondern zuerst. Sie können sich nämlich seitlich leicht verschieben und so für eine Stufe im Ansaugtrakt sorgen, also bei der Montage der Alublöcke mit dem Finger innen im Ansaugtrakt fühlen, ob Ansaugstutzen, Dichtung und Alublock genau fluchten und dann den Ansaugstutzen festziehen. Anschließend Vergaser montieren und zuletzt die Schläuche zum Luftfilter. Ist etwas fieselig, aber es geht problemlos. Zuletzt die Ausrichtung der Schläuche im Luftfilter prüfen, die Öffnungen müssen horizontal genau aufeinander zu zeigen, es sorgt für einen gewissen Aufladeeffekt.