Wie von Frank korrekt festgestellt - der Schaden an der Getriebe -Ausgangswelle/Verzahnung des Ritzels ist nicht soooo dramatisch -die abgeschliffenen Gewindespitzen tragen eh nicht viel der Last- grob geschätzt sind da noch umme 80% der Gewindetraglast gegeben

…wieweil die Getriebewelle gehärtet ist, und die Stahl-Ritzelmutter natürlich nicht . Wegen Beibehaltung Ihrer Bruchzähigkiet… ohne ins Detail zu gehen
… und ich weiß wovon ich da rede - bei der Revision meine GS550 hatte ich vor 3 Jahren auch einen Mordsschrecken bekommen, als ich feststellen musste, dass die Maschine offenbar schon länger ebenfalls ohne Ritzelmutter bewegt wurde- das Versagen des Sicherungsbleches scheint gar nicht mal soooo selten zu sein- habe hier einen ausführlichen Bilder-Blog der GS550 Revision hochgeladen -15 Pages „sweat n tears“
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Abhilfe bei meiner Maschine s.Bild : mit Aceton vorgereinigt und dann die OEM Mutter über den originalen Sicherungsblech gründlich mit Loctite Medium eingepinselt und mit strammen 110 Nm angezogen;
In der Tabelle stehen 90Nm - habe eine befreundeten Rennsport-Techniker der hat mir 110 Nm für die große zentrale Ritzelmitter vorne angeraten-
Lieber bisserl zu fest … better Safe that Sorry…
Dann alle 6 (!) Seiten des Sicherungsbleches umgebördelt zudem noch mit 2 x M6 Schrauben gesichert !
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Das geht-IMHO - nicht mehr von selbst auf und ich werde das Ritzel in diesem Leben nie wieder wechseln müssen- die Sicherheit ging mir vor, da auch meine Gewindespizzen durch die sich herausarbeitende Mutter abgeschliffen waren…
Sind bis dato aber bis jetzt umme 3000 problemlose km nach der Revision damit gefahren - inkl. Sardinien u. Retour;-) Tutti Belli -alles noch an seinem Platz (Ritzel und Mutter

);
kann man sehr schön von Hinten/Kettenschacht optisch prüfen - oder das Spiel mit Franks „Fett -Trick“ überprüfen

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