GS1000/850G Café mit Guzzi Fahrwerk
Verfasst: Mi 28. Jul 2021, 18:00
Hallo allerseits!
Nach über einem Jahr Bauzeit hab ich endlich meinen SuGuzzi-Umbau auf Gs 1000G-Basis durch den Tüv gebracht. Das war der teuerste Tüv meines Lebens, 411 Euronen hat der Spaß gekostet.
Den Rahmen hatte ich nackt gekauft, einen 850er Motor eingebaut und die Fahrwerksteile von Guzzi angepasst. Den Tank von der GS 750 habe ich von Martin erworben. 4 in 1 ist die klassische BSM. Die Original-Sitzbank war mir zu breit, also habe ich eine schlankere aus VA-Blech gebaut.
Tatsächlich ist das Moped auch spürbar leichter geworde, 221 kg mit ca 5l Sprit gab die TÜV Waage an.
Es sind jetzt vorne von einer LeMans 1000, BJ.85, das Vorderrad 2,50x18 mit 110/90, die Brembo 08er Festsättel mit schwimmenden Gussscheiben und der 40er Gabel (mit 20mm Achse!) eingetragen. Hinten das gleiche Programm bzgl. Bremse, das Hinterrad ist ebenfalls aus einer Guzzi Le Mans, 2.75x18 mit 130/80. Stoßdämpfer hinten sind Marzocchi Teile aus einer Laverda Jota bJ80.
Das ursprünglich montierte 16Zoll-Rad vorne musste ich wieder demontieren, die Eintragung des 2,5x18 Rades habe ich unterlegt mit einer Briefkopie aus der Suzuki-Classik Sammlung, wo ein PVM-Rad der gleichen Größe dokumentiert ist. Zuerst hatte ich aufwendig die Vergaser nach hinten verlegt, um über verlängerte Ansaugwege das Drehmoment zu erhöhen. Das haben mir aber mein erster Tüv-Prüfer und der Dekra-Ingeneur so krumm genommen, dass ich wieder auf original zurück gerüstet habe, um überhaupt die Zulassung zu bekommen. Geräuschmessung, Leistungsmessung (trotz Originalvergasern), Testfahrten bei Höchstgeschwindigkeit waren die Stichworte, die mich zum Rückzug bewogen.
Am Motor selbst habe ich noch nichts gemacht, 850 original. Nur die Übergänge in den Ansaugstutzen habe ich geglättet durch das Einsetzen einer sanft konisch öffnenden Polyamidhülse. Die zwei fetten Durchmesser Sprünge Kopf-Dichtung und Dichtung-Krümmer an den Krümmerstutzen habe ich durch ein ebenfalls konisch ausgedrehtes Rohrstück mit einem kontinuierlichen Übergang ausgerüstet. Das fühlt sich ganz kräftig an.
Mein größter Mangel ist aktuell, dass die Kupplung rutscht. Obwohl ich die Federn mit 1,5mm Scheibe unterlegt habe, reisst der Motor durch bei einer ca 6000 u/min durch, wenn ich im 5.Gang Vollgas gebe. Ganz hinten auf der Kupplung liegt eine getellerte Metallscheibe unter dem Scheibenpaket. Ich vermute das ist die Ursache. Ich werde das im Forum noch thematisieren.
Ansonsten tropft der dritte Vergaser-Überlauf und der Benzinhahn ist trotz neuem O-ring undicht.
Nach über einem Jahr Bauzeit hab ich endlich meinen SuGuzzi-Umbau auf Gs 1000G-Basis durch den Tüv gebracht. Das war der teuerste Tüv meines Lebens, 411 Euronen hat der Spaß gekostet.
Den Rahmen hatte ich nackt gekauft, einen 850er Motor eingebaut und die Fahrwerksteile von Guzzi angepasst. Den Tank von der GS 750 habe ich von Martin erworben. 4 in 1 ist die klassische BSM. Die Original-Sitzbank war mir zu breit, also habe ich eine schlankere aus VA-Blech gebaut.
Tatsächlich ist das Moped auch spürbar leichter geworde, 221 kg mit ca 5l Sprit gab die TÜV Waage an.
Es sind jetzt vorne von einer LeMans 1000, BJ.85, das Vorderrad 2,50x18 mit 110/90, die Brembo 08er Festsättel mit schwimmenden Gussscheiben und der 40er Gabel (mit 20mm Achse!) eingetragen. Hinten das gleiche Programm bzgl. Bremse, das Hinterrad ist ebenfalls aus einer Guzzi Le Mans, 2.75x18 mit 130/80. Stoßdämpfer hinten sind Marzocchi Teile aus einer Laverda Jota bJ80.
Das ursprünglich montierte 16Zoll-Rad vorne musste ich wieder demontieren, die Eintragung des 2,5x18 Rades habe ich unterlegt mit einer Briefkopie aus der Suzuki-Classik Sammlung, wo ein PVM-Rad der gleichen Größe dokumentiert ist. Zuerst hatte ich aufwendig die Vergaser nach hinten verlegt, um über verlängerte Ansaugwege das Drehmoment zu erhöhen. Das haben mir aber mein erster Tüv-Prüfer und der Dekra-Ingeneur so krumm genommen, dass ich wieder auf original zurück gerüstet habe, um überhaupt die Zulassung zu bekommen. Geräuschmessung, Leistungsmessung (trotz Originalvergasern), Testfahrten bei Höchstgeschwindigkeit waren die Stichworte, die mich zum Rückzug bewogen.
Am Motor selbst habe ich noch nichts gemacht, 850 original. Nur die Übergänge in den Ansaugstutzen habe ich geglättet durch das Einsetzen einer sanft konisch öffnenden Polyamidhülse. Die zwei fetten Durchmesser Sprünge Kopf-Dichtung und Dichtung-Krümmer an den Krümmerstutzen habe ich durch ein ebenfalls konisch ausgedrehtes Rohrstück mit einem kontinuierlichen Übergang ausgerüstet. Das fühlt sich ganz kräftig an.
Mein größter Mangel ist aktuell, dass die Kupplung rutscht. Obwohl ich die Federn mit 1,5mm Scheibe unterlegt habe, reisst der Motor durch bei einer ca 6000 u/min durch, wenn ich im 5.Gang Vollgas gebe. Ganz hinten auf der Kupplung liegt eine getellerte Metallscheibe unter dem Scheibenpaket. Ich vermute das ist die Ursache. Ich werde das im Forum noch thematisieren.
Ansonsten tropft der dritte Vergaser-Überlauf und der Benzinhahn ist trotz neuem O-ring undicht.