Seite 1 von 1

Pfusch am Lenkanschlag?

Verfasst: Mo 12. Sep 2022, 18:37
von Heiner
Tach zusammen,

bin gerade dabei Stummellenker von Fehling an meine GS 550E von 79 zu montieren. Laut Gutachten muss der Lenkeinschlag mind. 30° zu jeder Seite betragen. Mit Winkel nachgemessen komme ich nur auf 25° zu jeder Seite, mehr gibt der Lenkanschlag nicht her...
Da ist mir dann aufgefallen das an beiden Anschlägen geschweißt wurde. :|

Meine frage also: Sind diese angeschweisten Anschläge original von Werk oder hat der Vorbesitzer eventuell schon gebrutzelt? Sieht recht professionell aus. In den Fahrzeugpapieren ist nix vermerkt.
Ich weiß ja nicht ob der Tüv beim Eintragen der Lenker so penibel auf die Winkel u Abstände achtet, und dem sowas auffällt? :?:
Wie sieht der Anschlag bei euch aus, Bilder wären hilfreich, danke
20220912_182937-min.jpg
Gruß Heiner

Re: Pfusch am Lenkanschlag?

Verfasst: Mo 12. Sep 2022, 19:20
von tobi
Da hat jemand vierkanteisen draufgebruzzelt
Nixo Oschinal

Re: Pfusch am Lenkanschlag?

Verfasst: Mo 12. Sep 2022, 22:42
von Kai vom Kaiserstuhl
Hi,

Also meine Erfahrung ist, der Lenker muss ausreichend Abstand zum Tank haben und leicht von Anschlag zu Anschlag drehen bei entlastetem Vorderrad. That's it.

25 oder 30° bedeutet einmal mehr Schieben beim Rangieren wenns eng ist, hat sonst aber keine Bedeutung für den Fahrbetrieb.

Lenkschloss muss natürlich noch zu gehen.

Gruß,
Kai

Re: Pfusch am Lenkanschlag?

Verfasst: Mi 14. Sep 2022, 11:33
von desivincenzo
Evtl. hatte ein Vorgänger eine Vollverkleidung oder Stummel- bzw. M-Lenker montiert.
War in den 80ern der übliche Weg die vom Tank weg zu halten.

Gruß Carsten

Re: Pfusch am Lenkanschlag?

Verfasst: Fr 16. Sep 2022, 10:37
von Heiner
Ja stimmt, in den Papieren war noch ein anderer Lenker eingetragen, verbaut war aber der Originallenker...
War heute zur Abnhame, der Herr im blauen Kittel hat nix gesehen und nix beanstandet. :D
Nochmal glückgehabt.
Gruß Heiner