Getriebeschaden GS 550E

Fragen rund um die Suzuki GS Modelle GS 125 bis GS 1100 G
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Manfred
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Getriebeschaden GS 550E

Beitrag von Manfred »

Hallo Leute, die Geschichte die jetzt kommt hat ja im Thread " Red Suzi" angefangen aber mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun, deswegen mach ich ein neues Thema auf.
Nachdem ich das "neue" Getriebe bekommen hatte hab' ich die kaputten Zahnräder ausgetauscht und alles wieder zusammengebaut inkl. Kurbelgehäuse.
Als ich dann die Schaltung ausprobiert habe, hab' ich gemerkt dass die Gänge, vor allem der Fünfte (den es zerlegt hat) auf der Schaltwelle nicht richtig einrasten. Anstatt zwischen zwei Pins ist dieses" Arretierungsrad" immer wieder auf einem Pin stehengeblieben. Der Gang ist dann nicht drin, dafür rattert es schön wenn man an der Welle dreht.
Arretierung_Gang.JPG
Also die Kiste wieder auseinandergenommen und nochmal alles auf Verschleiß geprüft. Für mich sieht das alles völlig in Ordnung aus:
Schaltgabel.JPG
Schaltklaue.JPG
Ich hab' dann das Blech das die Pins der Schaltwalze hält abgebaut und siehe da :shock:
Blech_Schaltwalze2.JPG
Blech_Schaltwalze3.JPG
Anscheinend ist der Hebel der Arretierung leicht verbogen und das Rädchen hat sich über die Jahre ins Blech gefräst. Das mag am Anfang wohl noch funktioniert haben aber inzwischen sind die Grate so hoch dass das Teil immer wieder hängenbleibt.
Ich denke mal dass war der Fehler.

Jetzt meine Frage: Das Blech und die Arretierung gibt es ja noch zu kaufen oder reicht es die Grate auf dem Blech abzuschleifen und die Arretierung so hinzubiegen dass es passt?
Ich hoffe es sind nicht alle Getriebespezialisten grad im Urlaub und wenn doch, viel Spass.

VG, Manfred
Ach ja, noch ein kleiner Nachsatz: Meine schöne neue Kette hat die Aktion auch nicht überlebt :(
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tobi
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Re: Getriebeschaden GS 550E

Beitrag von tobi »

Das runde Blech war an meinem 400er Motor auch so abgeschabbelt, wenn das noch gibt würd ichs neu machen. Der Motor hatte aber keine Schaltprobleme.
Beim Hebel hätte ich keine hemmung den zurechtzubiegen. Aber ob das wirklich das Problem löst? Musst auch bedenken das die Schaltung dafür gemacht ist bei drehendem Motor zu schalten. Im stand klappt das nicht alles. Dein einen längeren und halb eingeschliffenen pin hattest du aber richtig eingesetzt?

Tobias
Manfred
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Re: Getriebeschaden GS 550E

Beitrag von Manfred »

Hi, der halbe Pin für den Leerlaufwar richtig drin. Ich hoffe das Blech war das Problem. Alles andere sieht für mich gut aus, auch die Schaltwalze ist ohne Gebrauchsspuren. Denn wenn ein neues Blech das Problem nicht löst wird's blöd. Ich möchte sowas nicht bei 100kmh in der Kurve erleben :shock: .
Apropo Schaltwalze: Auf den Eplosionszeichnungen für die 550er sieht man eine Arretierungsschraube mit Feder, meine hat die aber nicht, und auch kein Loch dafür. Weißt Du ob es verschiedene Modelle gab?
VG, Manfred
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tobi
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Re: Getriebeschaden GS 550E

Beitrag von tobi »

Du meinst nr 17-20?
https://www.cmsnl.com/suzuki-gs550-1980 ... IG-16.html

Bin jetzt kein 550 kenner, hatte nur die 400er, aber zumindest in dem bezug war sie gleich, teile 17-20. Ich meine die schaltwalze hat sogar vertiefungen für den federpin. Meines erachtens ist das immer und überall gleich. Schaltgabeln sind ok? Wenns dir so das Getriebe zerlegt sind die auch verdächtig
Sind halt viele hier im Urlaub, musste länger warten. Bei deinem Ü-ei darfste nicht von ausgehen das irgendwas stimmt

Tobias
Manfred
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Re: Getriebeschaden GS 550E

Beitrag von Manfred »

tobi hat geschrieben: Fr 28. Jul 2023, 19:39 Bei deinem Ü-ei darfste nicht von ausgehen das irgendwas stimmt
:lol: Ü-Ei ist gut. Vielleicht sollte ich die Seitendeckel umlackieren und statt Red Suzi Ü-Ei nehmen ;)
Ich hab mir die Schaltgabeln genauer angesehen. Die dicke an den Enden ist bei allen um die 5,5mm. Aber die Enden sind seitlich ungleich abgeschliffen. Am meisten auf den, auf den Bildern, linken Seiten.
Schaltgabel rechts.JPG
Schaltgabel mitte.JPG
Schaltgabel links.JPG
Das sieht für mich jetzt nicht wirklich gut aus, aber wie schlimm das ist kann ich nicht beurteilen.
Was meinst Du/ Ihr dazu?
VG, Manfred
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Manfred
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Re: Getriebeschaden GS 550E

Beitrag von Manfred »

Hi,
wenn die Schaltklauen endlich mal geliefert werden geht's ja an den Einbau. Jetzt hab' ich bei GS-Classic gelesen dass man als Schraubensicherung, zb. für die Schaltklauenstange Loctite 545, ThreeBond Thread Lock 1342 oder 1342 Threadlock Cement nehmen soll.
Allerdings gibts das ganze Zeug anscheinend nicht mehr, oder nur in UK möglicherweise als China fake laut den Bewertungen oder in USA mit entsprechenden Lieferzeiten und Preisen :( .
Kann mir jemand einen Tipp für Alternativen geben? Bis jetzt hab' ich alle Schrauben wo es angebracht ist mit Loctite 243 geklebt, aber wenn's die Profis schon schreiben gell ;)
Danke schonmal
VG, Manfred
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tobi
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Re: Getriebeschaden GS 550E

Beitrag von tobi »

Das ist an sich Schraubensicherung niedrigfest, meist kommt die in Lila eingefärbt. Mit dem 243er biste da nicht schlechter dran, das passt schon halbwegs. Und das china zeugs ist gar nicht mal so schlecht, Mannol mittelfest in blau ( kommt schätzungsweise aus fernost) ist super und Chinakram von Aliexpress in Niedrigfest funktioniert auch für mich einwandfrei.

Tobias
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motorbox1
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Re: Getriebeschaden GS 550E

Beitrag von motorbox1 »

Loctite 243 Schraubensicherung mittelfest kannste auch nehmen was schon erwähnt wurde, wird ja auch hauptsächlich in der Industrie verwendet bzw. wird Loctite zu 90% verwendet hat ja etliches anzubieten der Hersteller.
Manfred
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Re: Getriebeschaden GS 550E

Beitrag von Manfred »

Prima, Danke euch beiden, dann harre ich mal auf die Ankunft der Schaltklauen :D
VG, Manfred
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