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Hallo miteinander,

meine 400E steht leider mehr als dass sie fährt, gleichzeitig habe ich die Wartung in den letzten Jahren durch Unwissenheit ziemlich vernachlässigt und im Zweifelsfall der Werkstatt überlassen. Jetzt packt mich der Ehrgeiz (und die Einsicht) und ich möchte selber Hand anlegen. Um nicht bei jeder Frage einen neuen Thread zu eröffnen, würde ich die nach und nach auftretenden Fragen hier bündeln, wenn das in Ordnung geht.

Der erste Punkt ist ein anstehender Ölwechsel. Da ich befürchte, dass die alte Schraube schon etwas abgegriffen ist, wollte ich die Schraube mit der sowieso benötigten Dichtung gleich mit tauschen. Nach Onlinerecherche habe ich dazu die Schraubengröße M14 x 1.25 gefunden und bestellt. Als ich dann mit der Schraube zum Motorrad kam stellte ich fest, dass meine Ablassschraube einen 22er Kopf zu haben scheint. Den Prozess habe ich dann erstmal abgebrochen, um alle benötigten Teile vorher zusammen zu sammeln.

Mittlerweile finde ich widersprüchliche Informationen. Meistens M14 (scheint bei mir nicht der Fall zu sein?), im GS-Classic-Artikel ist vom 21er Schlüssel für die Schraube die Rede (müsste ich prüfen, ob es bei mir nicht doch 21 statt 22 ist). In der Haynes Reparaturanleitung habe ich die Größe der Schraube noch nicht gefunden. Hat einer von euch dazu eine Angabe oder Vermutung, wo ich auf dem Schlauch stehe?

Viele Grüße
Kai

Ölablassschraube ist normal bei Suzuki eine 21er Schlüsselweite, bei den "normalen" GS- Modellen kannst du dafür den Zündkerzenschlüssel verwenden

Vielleicht hat jemand übermass geschnitten weils Gewinde ausgenudelt war, oder andere Schraube..oder wie bei mir damals selber eine gemacht. Meine hatte 24mm weil nen o ring in den Flansch rein musste statt dem kupfer/ aluring

Mach dich mit sowas nicht verrückt, in dem dem leben neder GS ist vieles geändert, verbastelt oder ersetzt worden. In deinem aktuellen fall: öl raus Schraube checken, wenn die neue nicht passt entweder ne dann passende besorgen oder die alte nochmal nehmen, ging doch bisher auch mit der alten.
Inbusschrauben am Motor sind gang ünd gäbe, wirste auch in keinem Handbuch finden, orginal sinds kreuzschlitz....

Tobias

Danke Martin und Tobias für eure Antworten.

tobi hat geschrieben: ↑Do 10. Aug 2023, 12:12 Mach dich mit sowas nicht verrückt [...]

Das ist für mich sowieso ein guter Hinweis, den ich mir auf den Handrücken tätowieren lassen sollte... Das wird schon.

Nachtrag Bremse: Der Ölwechsel steht noch aus, dafür habe ich in Auto-Entrostungspausen festgestellt, dass mein Bremskolben klemmt. Ohne die Leitung zu lösen haben wir den Sattel ausgebaut, weitestgehend gereinigt und den Kolben einmal zurückgedrückt, nur damit er beim nächsten Test wieder ausgefahren blieb. Also denke ich, es ist besser, den Sattel mal komplett runter zu holen und zu reinigen.

Dieses Reparaturset müsste alle Dichtungen für den Kolben/Zylinder enthalten, korrekt? Vermutlich bietet es sich bei der Aktion an, den Bremszug direkt auf Stahlflex umzubauen. Nach etwas Forumsrecherche bin ich auf einen Satz von probrake gekommen, der wohl für die GK53c passen soll. Damit versuche ich es mal.